Chroniken der Vorfälle

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.


Vollbildanzeige Chronik 2023

Chronik 2022 (auf Berliner-Register.de) | Visuelle Darstellung Vorfälle 2022 auf UMAP
Chronik 2021 (PDF) Visuelle Darstellung Vorfälle 2021 auf UMAP
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Chronik 2012 (auf dieser Seite) visuelle Darstellung der Vorfälle 2012 auf Google-Maps
Chronik 2011 (auf dieser Seite)
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Chronik 2009 (auf dieser Seite)

Chronik 2012

D E Z E M B E R

29.12.2012
Ein Mann beleidigte an der Warschauer Straße einen Man of Colour als “Scheiß Nigger“.
Quelle: Polizei

8.12.2012
Am U-Bahnhof Schönleinstraße wird abends gegen 21:45 Uhr ein 24-Jähriger Mensch transphob beleidigt. Ein Mann, zwischen Mitte 30 und Mitte 40, kommt auf sie_ihn zu und fragt sie_ihn zunächst, ob sie_er eine Wette verloren hätte wegen der Kleidung. Der Mensch antwortet, eine Wette sei dazu ja nicht nötig, worauf der Mann sagt, er fände diesen Kleidungsstil einfach nur “pervers“ und “diese Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf“, die der Mensch verbreite. Weitere Fahrgäste bekommen das Ereignis mit, greifen aber nicht ein.
Quelle: http://gnurpsnewoel.blogsport.de/2012/12/08/immer-wieder-schoenleinstrasse-voll-transphob/

06.12.2012
Alarmierte Polizisten haben am Abend einen angetrunkenen Mann wegen versuchter Körperverletzung und fremdenfeindlicher Beleidigung in Kreuzberg festgenommen. Der Mann hatte ersten Ermittlungen zufolge gegen 18 Uhr einer Verkäuferin in einem Geschäft in der Gitschiner Straße eine Flasche an den Kopf werfen wollen. Anschließend beleidigte er die Frau fremdenfeindlich und brüllte Naziparolen. Der offensichtlich Alkoholisierte kam nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
Quelle: Polizei Berlin

N O V E M B E R

28.11.2012
Beim Axel-Springer-Verlag ging ein Briefumschlag mit einem seitenverkehrten Hakenkreuz ein.
Quelle: Polizei

27.11.2012
Am Hohenstaufenplatz wurden die Sitzflächen eines BVG-Wartehäuschens mit den Schriftzügen “SCHTurken Raus“ und “TurkenRaus“ beschmiert.
Quelle: Polizei

27.11.2012
In einem Wohnhaus in der Wilhelmstraße wurde eine Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Polizei

16.11.2012
An dem Durchgang Karl-Marx-Allee 93 zum Weidenweg wurde der Schriftzug “88“ an eine Hauswand gesprüht.
Quelle: Register

15.11.2012
Unbekannte haben in Friedrichshain eine Gedenktafel, die an einer Hauswand eines Mehrfamilienhauses in der Simon-Dach-Straße angebracht ist, mit Farbe beschmiert.
Quelle: Polizei Berlin # 3660

In der Poststelle des Axel-Springer-Verlags ging ein Brief ein, der eine Karikatur von Mohammed zeigte. Der unbekannte Absender schrieb weiter, dass es nicht angeht, dass die Islamisten sich alles erlauben können und dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Als Absender ist eine “Interessengemeinschaft Deutschland, Imanuelkirchstr. 10, 10405 Berlin“ angegeben.
Quelle: Polizei

14.11.2012
Im Briefkasten der Deutschlandstiftung “Integration“ in der Markgrafenstr. wurde ein Brief festgestellt, der den Absender “Verband der Rechten Parteien Deutschlands e.V. 11017 Berlin“ enthielt. Der Inhalt des Briefes lautete: “Hallo, ihr Kanakkenfreunde. Wir finden jetzt dauernd eure Volks-aufhetzende Anzeige s. Anlage. Ab dem 01. Dezember 2012 verbieten wir euch, diesen Mist weiter zu verbreiten! Solltet ihr dieses Verbot nicht beachten, freuen sich schon einige Mitarbeiter von uns darauf, eure Geschäftsräume in Brand zu stecken, wobei dann alle Türen blockiert werden, damit keiner von euch Ratten flüchten kann! Wir sind hier in der Nähe und beobachten euch !!! Herrmann Löscher NSU Vorsitzender“ (Schreibweise wurde übernommen).
Quelle: Polizei

13.11.2012
Ein Wohnhaus in der Gneisenaustraße wurde mit Hakenkreuzen beschmiert.
Quelle: Polizei

Am S-Bahnhof Frankfurter Alle wurde ein Mann mit einem Hakenkreuz Tattoo auf dem Kopf gesehen.
Quelle: Polizei

12.11.2012
Auf der E.T.A.-Hoffmann Promenade bedrohte ein Mann ein Mädchen, nachdem er sie aufgefordert hatte das Kopftuch abzunehmen. Als das Mädchen weg lief, verfolgte er sie noch bis zum jüdischen Museum.
Quelle: Polizei

01.11.2012
Erneut wurde eine BVG Wartehäuschen am Franz Mehring Platz mit mehreren Hakenkreuzen beschmiert.
Quelle: Polizei

O K T O B E R

31.10.2012
Unbekannte beschmierten eine Hauswand in der Straße der Pariser Kommune mit dem Schriftzug “Scheiß Ausländer raus“.
Quelle: Polizei

30.10.2012
An eine Infotafel und die Hauswand des Ostbahnhofs wurden Doppelsigrunen geschmiert.
Quelle: Polizei

29.10.2012
Auf die Sitze in einem BVG-Wartehäuschen am Askanischen Platz schrieben Unbekannte den Schriftzug “Islam Raus“
Quelle: Polizei

28.10.2012
Unbekannte schmierten Hakenkreuze an die Wand eines Treppenhauses in der Scharnweberstraße.
Quelle: Polizei

25.10.2012
Zwischen Mollstraße und Landsberger Allee wurden 5 NPD Aufkleber geklebt, darunter 1 etwas größerer und 4 etwas kleinere. Teilweise waren sie schon etwas verblasst.
Quelle: Register

23.10.2012
Bei der Deutschlandstiftung “Integration“ in der Markgrafenstraße ging ein Schreiben ein, in dem es u. a. heißt: “Ausländer haben hier in unserem Land nichts zu suchen ... dieses Gesindel können Sie ja integrieren, aber bitte in den Müllverbrennungsanlagen .. .aber zur Zeit werden die Konzentrationslager wieder aufgebaut und dann werden die alle entsorgt und es ist wieder Ruhe in im Land“.
Quelle: Polizei

19.10.2012
In einem Mehrfamilienhaus in der Gneisenaustraße wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Polizei

Eine Touristin wurde in den frühen Morgenstunden von zwei Unbekannten überfallen. Die 18-Jährige gab an, dass sie nach einem Diskothekenbesuch in Friedrichshain gegen 03:30 Uhr in der Stralauer Allee unterwegs war. Plötzlich stießen zwei Unbekannte sie zu Boden, durchsuchten ihre Kleidung und entwendeten ihr Handy sowie Geld. Als die Frau versuchte aufzustehen, trat ihr einer der Räuber gegen Hals und Rücken, wobei sie ein Hämatom erlitt. Weiter äußerte sie bei der Anzeigenaufnahme, dass sie bei einem der beiden Unbekannten ein Hakenkreuz-Tattoo auf dessen Handrücken erkannte. Da die Frau einen südländischen Teint hatte, hält auch die Polizei eine rassistische Motivation für möglich. Insofern hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen wegen gemeinschaftlichen Raubes sowie wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen übernommen.
Quelle: Polizei Berlin; http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/friedrichshain-touristin-ueberfallen-rassistischer-hintergrund-moeglich/7278626.html

18.10.2012
Gegen 1 Uhr früh wurde in der Gabriel-Max-Straße eine Person von zwei Personen unvermittelt angegriffen und mehrmals geschlagen und u. a. als “Neger“ beschimpft. Der Angegriffene konnte sich wehren und die zwei Angreifer in die Flucht schlagen.
Quelle: Register

Zwei Besucher* eines Cafes in der Pücklerstraße 33 pöbelten eine Gruppe von sozialistischer LGBTQ*personen aus verschiedenen Ländern an. Sie riefen ihnen aus dem Cafe gegen 21 Uhr homophob zu, “geht nach Schöneberg“. (Der Bezirk ist für eine starke LGBTQ* Community bekannt.) Als die beiden mit ihrer Aussage konfrontiert wurden, bestätigte sich der homophobe Hintergrund der Pöbelei ohne weiteren Zwischenfall.
Quelle: http://gnurpsnewoel.blogsport.de/2012/10/18/homophobes-anpoebeln-in-kreuzberg/
*LGBT ist eine aus dem Englischen kommende Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Trans (dt. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans (Abkürzung für Transgender bzw. Transsexualität)

17.10.2012
Ein Mann wird von einem Unbekannten in der Nähe des Ostkreuzes rassistisch beleidigt, angegriffen und verletzt.
Quelle: ReachOut

14.10.2012
Am U-Bahnhof Kottbusser Tor beleidigt einer der Fahrgäste zwei People of Colour in dem er ihnen sagte, sie seien hier unerwünscht und sollen zurück nach Afrika gehen.
Quelle: Polizei

13.10.2012
Ein 28-jähriger Mann wird auf dem S-Bahnhof Warschauer Straße gegen 2.15 Uhr von drei unbekannten Männern homophob beleidigt, ins Gesicht geschlagen und am Boden liegend getreten.
Quelle: ReachOut

11.10.2012
An einem Laden in der der Revaler Straße 9 wurden Schaufenster und Tür zwei große Hakenkreuze in weißer Farbe gesprüht.
Quelle: Register

07.10.2012
In der Koppenstraße wurden Hakenkreuze in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses geschmiert.
Quelle: Polizei

06.10.2012
Eine Frau beschmierte am Nachmittag die Hauswand einer Bar in der Friesenstraße mit Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei

05.10.2012
In der Nacht wurden zwei Männer in Kreuzberg in der U-Bahn homophob beleidigt und geschlagen. Die beiden hatten sich gegen 23:35 Uhr im Zug der Linie 8 im U-Bahnhof Kottbusser Tor mit einem Kuss begrüßt und wurden daraufhin von zwei Unbekannten angesprochen und beleidigt. Als die 24 und 25 Jahre alten Männer den Zug am U-Bahnhof Schönleinstraße verlassen hatten, folgten ihnen die Unbekannten, schubsten sie und schlugen noch auf dem Bahnsteig unvermittelt auf sie ein. Danach flüchteten die Angreifer unerkannt in Richtung Böckhstraße. Beide Verletzten haben sich selbst in ärztliche Behandlung begeben. Das Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei Berlin

An einem Laden in der Waldemarstraße wurden Schriftzüge mit Bezug zur rechten Gruppe “Nationaler Widerstand Berlin“ angebracht.
Quelle: Polizei

S E P T E M B E R

29.09.2012
Ein Fußballfan äußerte in einem Regionalzug am Ostkreuz “Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden“.
Quelle: Polizei

26.09.2012
Eine Gruppe Nazis aus Dresden wurde in Bari’s Cafe in der Rigaer Straße gesehen.
Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/67830

Ein Mann, der eigenen Angaben zufolge homosexuell ist, wurde am Abend aufgrund seiner sexuellen Orientierung von Unbekannten beleidigt. Vier Jugendliche beschimpften den 49-Jährigen gegen 17:45 Uhr im Volkspark Friedrichshain und warfen mit Steinen nach ihm, ohne ihn zu treffen. Einer der Jugendlichen wurde von den alarmierten Polizisten wenig später im Nahbereich festgenommen.
Quelle: Polizei Berlin

25.09.2012
Unbekannte schmierten an den Eingangsbereich eines Blumengeschäfts in der Friesenstraße unter anderem ein Hakenkreuz.
Quelle: Polizei

20.09.2012
Im Burger King Frankfurter Allee Ecke Mainzer Str. wird ein Mann mit einem T-Shirt der verbotenen Band “Landser“ (auf dem Rücken mit Reichsadler darunter) gesehen.
Quelle: Antifa Friedrichshain

15.09.2012
Ein Mann mit Migrationshintergrund wurde heute in der Bergmannstraße von einem anderen Mann angegriffen. Nachdem der Täter den Geschädigten zuvor rassistisch beleidigte, zog er nach einer verbalen Auseinandersetzung ein Fahrradschloss und schlug dem Geschädigten damit mehrfach auf den Rücken und die Schultern.
Quelle: Polizei

14.09.2012
In der Gärtnerstraße wurde ein Mann gesehen, der ein T-Shirt mit der Aufschrift “Panzerdivision“, SS-Runen und einem Totenkopf trug.
Quelle: Polizei

Am Nachmittag, gegen 16 Uhr gab es eine rassistische Auseinandersetzung am Ostbahnhof zwischen einem älteren Mann und einer alternativen Familie, während der der ältere Mann unter anderem äußerte “Ihr habt es nicht wert zu leben“ und andere rassistische Bemerkungen von sich gab.
Quelle: Register

12.09.2012
Auf dem Friedhofsgelände am Mehringdamm wurde eine Gruppe von Männern und einer Frau gesehen, welche sich dort aufhielt. Auf Nachfrage äußerte die weibliche Person , die Gruppe sei vom “Hohenschönhausener Kameradschaftsbund Wider das Vergessen deutschgesinnter Kameraden“. Die Gruppe hielt sich unbestimmte Zeit an einem Grab auf. Zum Abschied zeigte die Gruppe dann den Hitlergruß.
Quelle: Polizei

09.09.2012
Auf die Sitzfläche einer Straßenbahnhaltestelle am Platz der Luftbrücke wurden mehrere Hakenkreuze und “Sieg Heil“ geschmiert.
Quelle: Polizei

08.09.2012
An mehrere Gegenstände in der Hausburgstraße wurden Hakenkreuze geschmiert.
Quelle: Polizei

02.09.2012
In einem Wohnhaus in der Gneisenaustraße wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Polizei

01.09.2012
In der Koppenstraße wurden erneut mehrere Hakenkreuze in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses geschmiert.
Quelle: Polizei

Ein Mann zeigte beim Verlassen einer Lokalität in der Urbanstraße Den Hitlergruß und rief anschließend “Alle Türken sind scheiß Ausländer. Ausänder raus“.
Quelle: Polizei

A U G U S T

31.08.2012
Am Boxhagener Platz haben Unbekannte den Angriff auf einen Rabbiner und seine Tochter durch das Anbringen einer antisemitischen Schmiererei gefeiert.
Quelle: http://www.publikative.org/2012/08/31/freude-uber-den-hass/

29.08.2012
Ein Kiosk auf einem Bahnsteig am Ostbahnhof wurde mit einer Doppelsigrune beschmiert.
Quelle: Polizei

27.08.2012
Ein alkoholisierter Mann, um die 30, pöbelte auf dem RAW Gelände rum und hetzte ausländerfeindlich, fremdenfeindlich mit Parolen, dass Menschen die sich hier nicht benehmen würden, abgeschoben gehörten. Weiterhin äußerte er, dass er ja aber “nichts mit dem Holocaust“ zu tun hätte, sondern stolz sei heute ein Deutscher zu sein. Schließlich habe sich Deutschland nach dem Krieg selbst wieder aufgebaut und das wollten “die Anderen“ ja nur ausnutzen. Auf seine Äußerungen angesprochen reagierte der Mann aggressiv und es kam zu Handgreiflichkeiten.
Quelle: Register

25.08.2012
Am Rande des Suppe&Mucke Festivals am Forckenbeckplatz fallen zwei rechte Hooligans auf, die schon mehrfach bei Veranstaltungen rechten Umfeld gesehen wurden, sie waren aber nach kurzer Zeit wieder verschwunden.
Quelle: Register

22.08.2012
Am frühen Morgen zeigen zwei Männer auf der Elsenbrücke den Hitlergruß.
Quelle: Antifa Friedrichshain

20.08.2012
In der Lichtenberger Straße wurde die Flurwand in einem Mehrfamilienhaus mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Vor dem Haus liegt ein Stolperstein zur Erinnerung an Konrad Brzezek, einen Zeugen Jehovas, der von den Nazis im Zuchthaus Brandenburg ermordet wurde.
Quelle: Polizei

19.08.2012
Gegen Mittag versammeln sich rund 30 Anhänger_Innen von Pro-Deutschland an der Liebig- Ecke Bänschstraße um gegen “Linken Terror“ zu demonstrieren. Nach 20 Minuten ziehen sie wieder ab. Die Liebigstraße war nur ein Punkt der Pro-Provo-Tour bei der sie 18./19.8. mehrere muslimische und linke Orte ansteuerten.
Bericht: http://de.indymedia.org/2012/08/333777.shtml
Quelle: Antifa Friedrichshain

Gegen 04:05 Uhr morgens wird am U-Bahnhof Schönleinstraße ein 23-jähriger Mensch transphob beleidigt. Am U-Bahnhof Schönleinstraße steigen alle drei gegen 04:10 Uhr morgens aus, die junge Frau ruft dem Menschen dort hinterher: “Transe“, “Du hättest gleich Highheels anziehen sollen“ und weitere Beleidigungen. Der Mensch entkommt unversehrt. Zuvor hatte es bereits transphobe Beleidigungen und Pöbeleien am U-Bahnhof Hermannstraße (U8) und in der fahrenden U-Bahn gegeben.
Quelle: http://gnurpsnewoel.blogsport.de/2012/12/08/immer-wieder-schoenleinstrasse-voll-transphob/

17.08.2012
Vor dem Eingang einer Schule in der Hausburgstraße wurde ein Schokoladenpapier gefunden, dass unter anderem mit mehreren Hakenkreuzen bemalt war.
Quelle: Polizei

Ein Straßenschild auf der Oberbaumbrücke wurde mit zwei Sigrunen beschmiert.
Quelle: Polizei

14.08.2012
Ein Parkscheinautomat in der Straße der Pariser Kommune wurde mit zwei Hakenkreuzen beschmiert.
Quelle: Polizei

12.08.2012
In den Hausflur eines Hauses in der Hausburgstraße schmierten Unbekannte ein Hakenkreuz.
Quelle: Polizei

10.08.2012
In der Mariannestraße äußerte ein Mann gegenüber den Sanitätern, die ihn versorgeten, er sei ein deutscher Skinhead und Sieg Heil und zeigte den Hitler Gruß
Quelle: Polizei

07.08.2012
In Friedrichshain beschimpft und bedroht ein Betrunkener ein Ehepaar antisemitisch. Die 29-Jährige und ihr 30-jähriger Mann sind am Wismarer Platz unterwegs, als der 39-Jährige auf sie zu geht, sie beleidigt und droht, sie anzuzünden. Die Frau ruft die Polizei.
Quelle: Polizei Berlin
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/antisemitismus-israel-verurteilt-angriff-auf-rabbiner,10809148,17007052.html

03.08-05.08.2012 Biermeile 2012
Die Initiative gegen Rechts war am 04.08.2012 mit einem Stand auf der Biermeile vertreten. Insgesamt stellten die ehrenamtlichen Helfer in der Zeit von 11.30 Uhr bis 17.25 Uhr 25 Vorfälle fest, die vom offenen tragen/zeigen der Rechten Einstellung über Beleidigungen bis hin zu Angriffen auf die Menschen am Stand reichte.
Festivalordnung: http://www.bierfestival-berlin.de/festivalordnung.html / Besucher-Infoflyer der IGR
Bericht: http://www.antifa-fh.de.vu/

04.08.2012
Gegen 17.30 Uhr werden Vertreter_innen der Initiative gegen Rechts Friedrichshain an ihrem Stand auf der Biermeile von einem mutmaßlichen Neonazi beleidigt und bedroht.
Register

In die Motorhaube eins Autos, das in der Corinthstraße geparkt war, kratzen Unbekannte ein Hakenkreuz.
Quelle: Polizei

02.08.2012
Am Ostbahnhof klebten zwei Aufkleber der NPD Kampagne “raus aus dem Euro“.
Quelle: Register

01.08.2012
Ein 59-Jähriger randalierte am Abend in Kreuzberg und beleidigte anschließend zwei 44-Jährige homophob. Die beiden Männer befanden sich gegen 19 Uhr in einer Bankfiliale in der Blücherstraße. Im Vorraum der Bank schrie der 59-Jährige herum und beleidigte die Zwei. Alarmierte Polizisten stellten die Personalien des Tatverdächtigen fest und schrieben eine Strafanzeige wegen Beleidigung.
Quelle: Polizei Berlin

J U L I

31.07.2012
Ein Mann zeigte an der Kasse eines Supermarktes in den Skalitzer Straße den Hitlergruß. Zuvor hatte er in der Warteschlange schon mehrfach gegenüber seiner Bergleiterin geäußert, dass er dies tun würde, da vor ihm eine Frau mit Kopftuch stehe.
Quelle: Polizei

Ein S-Bahnwagen am Ostbahnhof wurde mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Quelle: Polizei

23.07.2012
In der Koppenstraße wurden erneut Hakenkreuze in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses geschmiert.
Quelle: Polizei

22.07.2012
In der Böckhstraße wurde ein Aufkleber der Kampagne “Kein Asylknast auf dem Flughafen Schönefeld (BER)“ so verändert, dass sie nun für einen Asylknast warb.
Quelle: Register

18.07.2012
In den Aufzug eines Hauses in der Pufendorfstraße wurden zwei weiße Hakenkreuze und der Schriftzug “kein H4“ gesprüht.
Quelle: Polizei

16.07.2012
In das Treppenhaus eines Hauses in der Lausitzer Straße wurde ein rotes Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Polizei

Mitte Juli 2012
An einem Freitag wollen in einer Friedrichshainer linken Kneipe Nähe der Frankfurter Allee der Schlagzeuger des “Spreegeschwader“ und weitere Nazis unerkannt und unauffällig gekleidet hinein. Sie werden jedoch erkannt und der Kneipe verwiesen. Die Gruppe zieht dann zu einer weiteren linken Kneipe im Umfeld und treten einen Punk und einen Hund. Teile der Gruppe wurden mehrmals in einer 24 Stunden-Kneipe in der Finowstraße beobachtet.
Quelle: Register
Weitere Infos: http://www.netz-gegen-nazis.de/lexikontext/spreegeschwader

15.07.2012
Ein Mann wird gegen 3.30 Uhr von fünf Unbekannten in der Revaler Straße vor dem “RAW-Tempel“ homophob beleidigt, geschlagen, getreten und verletzt.
Quelle: ReachOut

08.07.2012
Der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke wurde mit diversen Hakenkreuzen beschmiert)
Quelle: Polizei

07.07.2012
Eine 24-jährige Frau ist am S-Bahnhof Frankfurter Allee von zwei unbekannten Männern rassistisch beleidigt und geschlagen worden. Einer der Beiden schlug ihr mit einer leeren Bierflasche in den Bauch. Als sie flüchtete wurde ihr noch eine Bierflasche hinterhergeworfen, die sie glücklicherweise verfehlte.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/friedrichshain-fremdenfeindlicher-angriff-am-s-bahnhof-frankfurter-allee/6859360.html

06.07.2012
In folgenden Straße wurden Flyer der sogenannten Reichsbewegung verteilt: Lobeckstraße, Prinzenstraße, Ruhlsdorfer Straße, Admiralstraße.
Quelle: Polizei

03.07.2012
An der Wand eines Hauses am Mehringdamm wurde der Schriftzug Heil Hitler angebracht.
Quelle: Polizei

J U N I

28.06.2012
Halbfinale Deutschland vs. Italien: Vier Deutschland-Fans zeigen vor dem ehemaligen Hausprojekt Liebig14 den Hitlergruß. Auf dem U-Bhf. Frankfurter Tor wiederholen sie das Schauspiel.
Quelle: Antifa Friedrichshain

26.06.2012
Wegen des Grölens rechtsradikaler Parolen haben Bundespolizisten in der Nacht zu Dienstag einen stark betrunken Rollstuhlfahrer aus Charlottenburg am Ostbahnhof festgenommen. Der 41-jährige hatte mehrfach den Hitlergruß gezeigt und dabei "Heil Hitler" oder “Sieg Heil“ gerufen.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article107279999/Betrunkener-Rollstuhlfahrer-groelt-rechte-Parolen.html

Eine 44- und ein 45-jährige Frau werden gegen 21.35 Uhr im Park am Schleidenplatz von vier unbekannten Tätern homophob beleidigt, geschlagen und verletzt.
Quelle: ReachOut Berlin

17.06.2012
Kundgebung von Pro Deutschland am Straußberger Platz

Im Anschluß fand eine Kundgebung der NPD am Straußberger Platz statt. Beide Kundgebungen knüpften geschichtsverfälschend an das Gedenken an den Arbeiter_innen Aufstand in der DDR 1953 an. Rund 400 Demonstrant_innen nahmen an den Gegenprotesten teil. Aufgrund des Gegenprotestes brach die NPD ihre “Veranstaltung“ vorzeitig ab.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article106615853/Gedenken-an-17-Juni-von-NPD-Kundgebung-ueberschattet.html und http://www.xhain.net/news/2012/demo-gegen-npd-kundgebung-in-friedrichshain

16.06.2012
Rund um den Strausberger Platz wurden Flyer des NW gesteckt.
Quelle: Register

Auf einer Parkbank in der Möckernstraße wurde der Schriftzug “XXX liebt Hitler“ geschmiert und daneben ein Hakenkreuz gemalt.
Quelle: Polizei

Unbekannte ritzen zwei spiegelverkehrte Hakenkreuze in einen Briefkasten.
Quelle: Polizei

12.06.2012
Am Abend kam es in einem vollbesetzten BVG-Bus in Kreuzberg zu einer fremdenfeindlichen Beleidigung. Ein 36-jähriger Mann, der sich mit seiner fünfjährigen Tochter gegen 17 Uhr 50 im hinteren Teil des Linienbusses 140 befand, wurde von einem 44-jährigen Alkoholisierten lautstark fremdenfeindlich beleidigt. Sein 59-jähriger ebenfalls angetrunkener Kompagnon unterstützte ihn nach Zeugenaussagen dabei. Der 36-Jährige wandte sich an den Busfahrer, dieser stoppte den Wagen an der Ecke Prinzen-/Gitschiner Straße und wartete auf die alarmierten Polizisten. Die beiden Tatverdächtigen wurden zum Polizeigewahrsam gebracht und von dort nach polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm die weiteren Ermittlungen wegen Volksverhetzung.
Quelle: Polizei Berlin

05.06.2012
Im Hausdurchgang Karl-Marx-Allee 54 zur Blumenstraße wird eine Schmiererei entdeckt: “game over [Name]“ und daneben eine Keltenkreuz.
Quelle: Antifa Friedrichshain

04.06.2012
Unbekannte beschmieren den Durchgang an einem Haus in der Karl-Marx-Allee mit einem Keltenkreuz.
Quelle: Polizei

03.06.2012
In der Nacht vom 03. auf den 04. Juni 2012 wurden verschiedene Einrichtungen in Berlin mit Nazi-Symbolen (dem Keltenkreuz und der Triskele) beschmiert. Zusätzlich wurde bei einigen der Schriftzug nw-berlin hinterlassen. Darunter war auch der Red Stuff Laden.
Quelle: PM des Kreisjugendrings Köpenick e.V.

M A I

30.05.2012
Am Nachmittag warf ein Mann mehrere Steine gegen eine Moschee in der Wiener Straße und beschädigte mehrere Fensterscheiben. Ein Zeuge alarmierte die Polizei, die den Mann festnahm.
Quelle: Polizei Berlin

29.05.2012
Bei einem Gast eines Lokals in der Rigaer Straße wurde ein Hakenkreuztattoo gesehen.
Quelle: Polizei

27.05.2012
Auf dem Blücherplatz werden gegen 21.45 Uhr ein 23- und ein 28-jähriger Mann von einem unbekannten Täter aus homophoben Gründen geschlagen und verletzt.
Quelle: ReachOut Berlin

25.05.2012
Unbekannte beschmierten die Wände einer Toilette in einer Grundschule in der Böckhstraße mit rassistischen und antisemitischen Sprüchen.
Quelle: Polizei

17.05.2012
Ein Mann wurde in der U5 Richtung Alexanderplatz von zwei Nazis, die einer Kameradschaft zugeordnet werden können, rassistisch beleidigt. Als er am U-Bahnhof Alexanderplatz die U-Bahn verließ, warfen die Nazis ihm Flaschen hinterher.
Quelle: Register

14.05.2012
Unbekannte schmierten in den Hausflur eines Hauses in der Koppenstraße Hakenkreuze.
Quelle: Polizei

12.05.2012
Unbekannte beschmierten eine Wohnungstür mit dem Wort Judenschwein.
Quelle: Polizei

11.05.2012
An der Frankfurter Alle wird ein Mann von einem Anderen mit den Worten “Scheiß Ausländer, euch sollte man alle abschieben“ bedroht und als “Affe“ bezeichnet.
Quelle: Polizei

Mitte Mai
Zwei Punks werden vor der Kneipe Kakdu in der Rigaer Straße angepöbelt und mit Schlägen bedroht. Einer der Angreifer zeigt seine Hakenkreuz-Tattoowierung auf der Brust. Auch beim benachbarten Wagenplatz wurde versucht die Tür einzutreten und beim Jugendwiderstandsmuseum wurde der Eingangsbereich verwüstet.
Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/61074

04.05.2012
Ein Mann wird gegen 3.30 Uhr auf dem Nachhauseweg in der Revaler Straße von drei unbekannten Männern auf Drogen angesprochen. Als er die Frage verneint, wird er rassistisch beleidigt und von einem Mann mit einer Eisenstange gegen die Schulter geschlagen. Zu Hause bricht er zusammen und muss eine Woche im Krankenhaus bleiben. Er erstattet Anzeige.
Quelle: ReachOut

02.05.2012
An einer Schule in der Blücherstraße findet sich unter anderem ein Schriftzug der auf die Homepage des “Nationalen Widerstands Berlin“ (NW) verweist.
Quelle: Polizei

A P R I L

29.04.2012
Ein Mann zeigte am Ostbahnhof den Hitlergruß und rief dabei “Heil Hitler“.
Quelle: Polizei

28.04.2012
Während eines Streitgesprächs über die Entschädigungsleistungen Deutschlands gegenüber Israel äußerte der Beschuldigte u.a.: “Die Schuldzuweisungen gegenüber Deutschlands müssen aufhören. Juden sind schuld.“
Quelle: Polizei

27.04.2012
Das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Frankfurter Allee wurde mit einem Hakenkreuze und dem Schriftzug “Juden verpisst euch“ beschmiert.
Quelle: Polizei

26.04.2012
Unbekannte Täter beschmierten vier Sitzgelegenheiten an einer Haltestellt am Franz Mehring Platz mit zwei Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei

20.04.2012
Suff-Randale am Jahrestag des Hitler-Geburtstags in Berlin-Friedrichshain. Die Berliner Polizei hat in den frühen Morgenstunden drei junge betrunkene Männer in der Kochhannstrasse festgesetzt. Zuvor wurden an mindestens zwei ebenfalls in der Kochhannstrasse befindlichen Wohnhäusern Scheiben kaputt geschlagen. Die festgesetzten mutmaßlichen Randalierer machten keinen Hehl aus ihrer Gesinnung. Einer betonte mehrfach ein “Rechtsradikaler“ zu sein, auch die getragene Kleidung spricht für eine rechte Gesinnung der Tatverdächtigen. Zuvor sollen laut Anwohnern bereits rechte Parolen gegrölt worden sein.
Quelle und Fotos: http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157629500620200/with/6952322648/

Am Ostbahnhof rief eine Frau “Sieg Heil“
Quelle: Polizei

19.04.2012
Unbekannte Täter sprühten mit blauer Farbe ein Hakenkreuz an einen Postverteilerkasten in der Palisadenstraße
Quelle: Polizei

Die Rückseite eines Schulgebäudes am Tempelhofer Ufer wurde mit einem Davidsstern und einem Hakenkreuz beschmiert.
Quelle: Polizei

17.04.2012
Unbekannte ritzten in die Motorhaube eines Fahrzeugs in der Prinzenstraße ein Hakenkreuz.
Quelle: Polizei

Unbekannte ritzten in die Wand eines Fahrstuhls in der Frankfurter Allee Hakenkreuze.
Quelle: Polizei

16.04.2012
Unbekannte beschmierten den Laden “Thor Steinar“ in der Petersburger Straße mit einem Hakenkreuz. Der Laden verkauft Bekleidung die sich explicit an ein rechtes Publikum richtet.
Quelle: Polizei

06.04.2012
In den Briefkästen in der Boppstraße wurden Schreiben der sogenannten “Reichsbewegung“ gefunden, die die Aufforderungen enthielten Deutschland bis zum 01. August 2012 zu verlassen.
Quelle: Polizei

05.04.2012
Ein S-Bahn-Waggon am Ostbahnhof wurde mit dem Schriftzug “DIE JEW, DIE“ und einem Davidstern beschmiert.
Quelle: Polizei

04.04.2012
Unbekannte Täter verteilten vor einer islamischen Grundschule in der Boppstraße mehrere Flug-blätter mit der Aufschrift: “Lieber Adolf Hitler, bitte bitte, komm wieder! Siehe nur, was die Obrigkeit der Regierung uns angetan hat. DAS VATERLAND RUFT! Türken sind unser Unglück!“. Die gleichen Flugblätter wurden bereits am 26. Und 27.01.2012 in Kreuzberg verteilt.
Quelle: Polizei

M Ä R Z

29.03.2012
Ein Mann mit Migrationshintergrund wurde auf seiner Arbeitsstelle fremdenfeindlich beleidigt. Auch zeigte ein Kollege ihm gegenüber den Hitlergruß. Solche Vorfälle soll es schön öfter dort gegeben haben.
Quelle: Polizei

27.03.2012
Im Görlitzer Park äußerte ein Mann gegenüber einer Gruppe People of Colour “Schwarze in den Ofen“.
Quelle: Polizei

23.03.2012
In einer Straßenbahn in der Petersburger Straße sang eine Gruppe das sogenannte “U-Bahn Lied“, das insbesondere in der rechte Fußballszene beliebt ist. Weiterhin zeigte eine Person aus der Gruppe den Hitlergruß.
Quelle: Polizei

20.03.2012
Unbekannte beschmierten eine Bank im Park am Gleisdreieck mit einem Hakenkreuz.
Quelle: Polizei

19.03.2012
Eine Gruppe von Schüler_innen wurde am Ostbahnhof von einem Mann mit den Worten “Viel Spaß mit den Kanacken“ beleidigt.
Quelle: Polizei

16.03.2012
Ein Jugendlicher rief am Carl-Herz-Ufer aus einer Gruppe heraus “Sieg Heil“.
Quelle: Polizei

15.03.2012
Unbekannte beschmierten den Flur eines Hauses in der Koppenstraße mit drei Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei

14.03.2012
Unbekannte beschmierten ein Haus in der Boxhagener Straße mit drei Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei

13.03.2012
Ein Mann zeigte gegenüber einer Polizeistreife den Hitlergruß und äußerte während der Überprüfung gegenüber einem Polizisten mit Migrationshintergrund: “Ich lasse mir doch nicht von einem Türken sagen, wo ich zu stehen habe.“
Quelle: Polizei

12.03.2012
Ein junger Mann äußerte in der Koppenstraße gegenüber seinen Mitschülern, dass er den Holocaust in Frage stelle und diesen leugne.
Quelle: Polizei

11.03.2012
Unbekannte schmierten den Schriftzug “Achtung Jude“ an ein Geschäft in der Friesenstraße.
Quelle: Polizei

10.03.2012
Zwei Frauen (26 und 28 Jahre alt) wurden gegen 4:30 Uhr von zwei Männern auf dem Gehweg am U-Bhf. Samariterstraße von zwei Männern homophob beleidigt. Im Anschluß kam es zu einer Rangelei, wobei die ältere Frau von einem Angreifer ins Gesicht geschlagen wurde und zu Boden stürzte. Ihr wurde mehrfach gegen den Kopf getreten und sie erlitt Verletzungen. Währenddessen schlug der zweite Mann auf die Freundin ein, die aber unverletzt blieb. Beide Schläger flüchteten in unbekannte Richtung. Die Verletzte wurde durch alarmierte Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das LKA hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizei Berlin
http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1924611/Frauen-beleidigt-und-gegen-Kopf-getreten.html

07.03.2012
Ein Mann zeigte am Ostbahnhof den Hitlergruß.
Quelle: Polizei

06.03.2012
Die Türkische Gemeinde zeigte am 14.03. über die Internetwache der Polizei Berlin an, dass dort am 6.03. ein Brief mit volksverhetzendem Inhalt eingegangen war. Bereits im Februar erhielten die türkisch-islamische Gemeinde in Tegel sowie der Vorstand einer Neuköllner Moschee ein Schreiben mit gleichlautendem Inhalt. In allen Fällen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen wegen Volksverhetzung übernommen.
Quelle: Polizei Berlin

Unbekannte beschmierten das Denkmal des gemeinsamen Kampfes polnischer Soldaten und deutscher Antifaschisten im Volkspark Friedrichshain mit einem Hakenkreuz.
Quelle: Polizei

F E B R U A R

28.02.2012
Unbekannte schmieren in den Flur eines Hauses in der Lichtenberger Straße ein Hakenkreuz. Vor dem Haus liegt ein Stolperstein zur Erinnerung an Konrad Brzezek, einen Zeugen Jehovas, der von den Nazis im Zuchthaus Brandenburg ermordet wurde.
Quelle: Polizei

26.02.2012
In verschiedenen Briefkästen, u. a. in der Voigtstraße, hat die rechtspopulistische Partei Infoflyer gegen den politischen Gegner verteilt.
Quelle: Register

Unbekannte schmieren in den Flur eines Hauses in der Koppenstraße sechs Hakenkreuze.
Quelle: Polizei

25.02.2012
Unbekannte sprühten auf ein Haus am Schleusenufer drei Hakenkreuze.
Qielle: Polizei

20.02.2012
Auf dem Weg zu einem Faschingsausflug wurde am Ostbahnhof eine multikulturelle Schulklasse einer Kreuzberger Grundschule von einem Mann mit den Worten “Türkenpack, ab nach Auschwitz“ beschimpft. Die dicht an dicht stehenden Mitreisenden reagierten nicht. In ihrer Verzweiflung wandten sich die Klassenlehrer an den Zugführer, der allerdings auch nicht aktiv werden wollte, sondern auf die zuständige Bundespolizei verwies.
Quelle: Register
http://www.tagesspiegel.de/berlin/fremdenfeindliche-beleidigung-grundschulklasse-in-s-bahn-rassistisch-beschimpft-/6237276.html

19.02.2012
Die rechtspopulistische Partei “Pro Deutschland“ verteilt in Briefkästen den Flyer “Jetzt aufräumen mit den Häuserkämpfern!“. Darin werden linke Hausprojekte diffamiert und dazu aufgerufen öfter die Polizei zu rufen.
Quelle: Antifa Friedrichshain

16.02.2012
Mitarbeiter eines Lebensmittelgeschäftes in Kreuzberg alarmierten gestern Abend die Polizei, nachdem ein Kunde in dem Geschäft in der Skalitzer Straße lautstark ausländerfeindliche Parolen gerufen hatte. Beim Bezahlen der Ware an der Kasse versuchte der 58-Jährige gegen 18 Uhr 40, um den Preis von zwei Packungen Weintrauben zu feilschen. Als der 36-jährige Kassierer nicht auf den Handel einging, schrie der Mann lautstark die Beleidigungen. Der Filialleiter erteilte dem 58-Jährigen Hausverbot. Beamte der Polizeidirektion 5 haben ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Quelle: Polizei Berlin

14.02.2012
Unbekannte beschmierten in Friedrichshain und Prenzlauer Berg zwei Denkmäler mit “rechten“ Symbolen. Passanten entdeckten die Hakenkreuze und Runen gestern gegen 07:45 Uhr an der Gedenkstätte Deutscher Interbrigadisten im Volkspark Friedrichshain sowie gegen 10 Uhr an einem Mahnmal für Widerstandskämpfer an der Kreuzung Danziger Ecke Diesterwegstraße. In beiden Fällen wurden die Beseitigung der Schmierereien veranlasst und Ermittlungsverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
Quelle: Polizei Berlin
http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1906172/Denkmaeler-mit-rechten-Parolen-beschmiert.html

04.02.2012
Ein Rentner entfernt an verschiedenen Projektehäusern in der Kreutzigerstraße mehrere Plakate und Aufkleber gegen Rechts. Darauf angesprochen regt er sich darüber auf, dass hier gegen Rechts publiziert wird und ihn der Staat als Vertriebenen verarscht (O-Ton).
Quelle: Register

03.02.2012
Rechtsextreme haben in mehreren Bezirken und S-Bahnen menschengroße Puppen abgelegt. Diese trugen Pappschilder mit Aufschriften wie “Dresden 1945“ und “Bombenterror“, teilte der Berliner Verfassungsschutz mit. Mit der Aktion sollte für den Neonaziaufzug in Dresden am 13.02.12 geworben werden. Die rechte Szene will dann den Jahrestag der Bombardierung der Stadt im Februar 1945 für sich nutzen. Der Verfassungsschutz nannte die Aktion “geschmacklos“. Die Puppen lagen auch in S-Bahnen, die durch Friedrichshain gefahren sind und wurden u. a. am Ostbahnhof entdeckt.
Quelle: Verfassungsschutz Berlin Meldung vom 03.02.2012
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ba&dig=2012/02/04/a0231&cHash=4d9516ba10

02.02.2012
Unbekannte trugen auf ein Plakat, welches in einem Zimmer der Polizeidirektion 5 an der Wand angebracht ist, ein 3 x 3 cm großes Hakenkreuz und fremdenfeindliche Äußerungen auf. Auf dem Plakat ist das Konterfei eines iranischen geistlichen Führers abgebildet. In den Räumlichkeiten in Kreuzberg, in denen die Schmiererei gestern gegen 14:15 Uhr entdeckt wurde, finden seit mehreren Monaten Bauarbeiten statt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet, dessen Bearbeitung der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen hat.
Quelle: Polizei Berlin

J A N U A R

31.01.2012
Um 11 Uhr führt die rechtspopulistische Partei “pro Deutschland“ eine Kundgebung an der Landsberger Allee Ecke Petersburger Straße durch. Redner sind: Reinhard Haese, Lars Seidensticker und Manfred Rouhs.
Quelle: Eigenankündigung Website “pro Deutschland“

27.01.2012
Rund um den Werner-Düttmann-Platz wurden gleichlautende Flyer gesteckt wie in der Mariannenstraße.
Quelle: Polizei

26.01.2012
In der Mariannenstraße, einem Haus in dem den Namen nach viele türkische MitbürgerInnen wohnen, finden sich mind. 8 Flugzettel in der Größe 7,5 x 3,5 cm im Hauseingang mit der Aufschrift Vorderseite: “Lieber Adolf Hitler, bitte bitte komm wieder! Siehe nur was die “Obrigkeit der Regierung“ uns angetan hat.“ Aufschrift Rückseite: “DAS VATERLAND RUFT! Türken sind unser Unglück!“ Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Quelle: ReachOut Berlin

24.01.2012
Unbekannte schmierten zwei Hakenkreuze an die Wand eines Hausflurs in der Koppenstraße.
Quelle: Polizei

21.01.2012
Auf dem S-Bahnhof Ostkreuz wird gegen 6.00 Uhr eine Frau aus rassistischen Gründen von zwei ihrem äußeren Erscheinungsbild nach rechten Männern angegriffen und verletzt.
Quelle:Antifa Friedrichshain

Unbekannte schmierten ein Hakenkreuz an die Wand eines Fahrstuhls in der Kottbuser Straße.
Quelle: Polizei

20.01.2012
Auf der Internet-Kontaktseite der SPD ging eine E-Mail ein. Darin hieß es: “Heute ist doch das Jubiläum der Wannsee-Konferenz. Jetzt könnte doch Gas-Gerd mit Sozen-Kollegen wieder mal eine durchführen. Und nach dem Fußball-Kram dann im Sommer wieder Auschwitz in Betrieb nehmen, damit das unwerte Leben endlich verschwindet und nicht länger der Herrenrasse im Weg ist“.
Quelle: Polizei

14.01.2012
Unbekannte beschmierten eine Wand des UCI-Kinos in der Landsberger Allee mit Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei

11.01.2012
Ein Mann zeigte am Ostbahnhof den Hitlergruß.
Quelle: Polizei

05.01.2012
Beim Verlassen des Schwuz, einem schwul-lesbischen Club am Mehringdamm, wird gegen 4.35 Uhr ein 32-jähriger Mann von einem Unbekannten geschlagen, getreten und verletzt.
Quelle: ReachOut Berlin

In der Nacht wurden wiederholt die Fensterscheiben im Büro der Wahlkreisabgeordneten der Linken am Mehringplatz eingeworfen.
Quelle: http://www.wawzyniak.de/nc/start/aktuelles/detail/zurueck/aktuell-72954074a4/artikel/-16a5ded583/

Ebenfalls in der Nacht zum 6. Januar wurde wiederholt die Redaktion des “Querkopf“ in der Blücherstraße von Neonazis angegriffen. Mit Pflastersteinen wurden Fenster- und Türscheiben zertrümmert. Infoplakate für drei aktuelle Veranstaltungen wurden entwendet. Das Büro des “Querkopf“ war in der Vergangenheit öfter Angriffsziel von Neonazis. Mit Sachschaden gingen auch wiederholt das Hinterlassen von Hakenkreuzschmierereien und rechtsradikalen Internetadressen einher.
Quelle: Register

04.01.2012
Beamte der Bundespolizei und der Polizei Berlin nahmen in der vergangenen Nacht drei 34- und 36-jährige Männer fest, die in Friedrichshain drei Jugendliche angegriffen hatten. Das Trio im Alter von 15 und 16 Jahren war gegen 23:45 Uhr am S-Bahnhof Frankfurter Allee unterwegs, als es sich zunächst mehreren Steinwürfen ausgesetzt sah. Hierbei wurde jedoch niemand verletzt. Die drei Angreifer beleidigten ihre Opfer kurz darauf auf dem Bahnsteig der S-Bahnstation mit antisemitischen Parolen und schlugen einem Jugendlichen ins Gesicht.
Alarmierte Polizisten nahmen die drei Erwachsenen fest. Sie mussten sich einer Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Anschließend wurden sie aus dem Gewahrsam entlassen und sehen nun Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung entgegen, deren Bearbeitung der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen hat.
Quelle: Polizei Berlin

03.01.2012
Am Ostbahnhof rief ein Mann “Sieg Heil“ und zeigte den Hitlergruß.
Quelle: Polizei

Am S-Bahnhof Frankfurter Alle bemalten Unbekannte ein Streusandkiste mit einer Doppelsigrune und der Zahl 81.
Quelle: Polizei

01.01.2012
Ein Mann ruft auf der Warschauer Brücke mehrfach “Sieg Heil“.
Quelle: Antifa Friedrichshain

Chronik 2011

D E Z E M B E R

Di, 27.12.
Ein 20-jähriger und ein 29-jähriger Mann werden an der Kreuzung Rigaer Ecke Samariterstraße gegen 3:15 Uhr von fünf Männern und zwei Frauen, die nach ihrem Aussehen der extrem rechten Szene zuzuordnen sind, angegriffen. Der 20-Jährige wird verletzt. Die Täter entkommen unerkannt.
Polizei Berlin

Mo, 26.12.
Ein Mann stellte fest, dass er auf einer Naziseite im Internet namentlich und mit Foto abgebildet wurde.
Polizei Berlin

So, 25.12.
In der M6 ließ ein stark alkoholisierter Mann nationalsozialistische Parolen verlauten (O-Ton: “Was würde der Führer wohl denken, wenn er das ganze Pack sehen würde.“ und “Heil Hitler“). Er wirkte aggressiv. Er stieg an der Landsberger Allee/Petersburger Straße aus, schmiss die Flasche auf die Straße und verschwand parolendschwingend in Richtung der Petersburger Starße.
Registermeldung

Sa, 24.12.
An die Fassade der Kirche zum heiligen Kreuz in der Zossener Str. wurde der Schriftzug “Rache für Hess“ gesprüht.
Polizei Berlin

Mo, 19.12.
In der Gärtnerstr. wurde ein Hakenkreuz an eine Werbetafel geschmiert.
Polizei Berlin

Mo, 19.12.
In der Koppenstr. wurden fünf Hakenkreuze in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses geschmiert.
Polizei Berlin

So, 18.12.
Ein lesbisches Paar wird in seinem Wohnhaus in der Scharnweberstraße massiv homophob bedroht. Auf ihrer Fußmatte wird eine Nachricht hinterlassen, in der Homosexuellen mit dem Verbrennungstod in dem KZ Oranienburg gedroht wird.
ReachOut Berlin

Sa, 17.12.
In der Gärtnerstr. wurde ein Hakenkreuz an eine Werbetafel geschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 10.12.
An eine Tür des Aufzugs am S-Bahnhof Frankfurter Allee wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 03.12.
Am OStbahnhof wurden in einer Regionalbahn zwei Aufkleber mit verfassungswidrigem Inhalt festgestellt. Bei dem einen Aufkleber handelte es sich um eine Nachbildung eines Geldscheins des Lagergelds aus dem KZ Oranienburg. Daneben befand sich ein weiterer Aufkleber mit dem Schriftzug “NS Verbot aufheben“.
Polizei Berlin

Fr, 02.12.
Ein 36-jähriger Mann wird auf dem U-Bahnhof Warschauer Straße gegen 18 Uhr von zwei unbekannten Männern aus rassistischen Motiven nieder geschlagen, am Boden liegend getreten und verletzt.
ReachOut Berlin

N O V E M B E R

So, 27.11.
Zwei Frauen, die sich um 3.00 Uhr gegenüber dem Club “Lovelite“ in der Simplonstraße küssen, werden von einem unbekannten Mann sexistisch beleidigt. Eine der Frauen wird geschlagen. Von den Zeug_innen, die eingreifen, wird eine Person getreten.
ReachOut Berlin

Ein 43-jähriger Mann wird gegen 12:10 Uhr in der Hausburgstr. von einem 21-jährigen Mann homophob beleidigt und mir der Faust ins Gesicht geschlagen.
ReachOut Berlin

Sa, 26.11.
Am Franz-Mehring-Platz wurden insgesamt 13 Hakenkreuze auf ein Parkbank geschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 26.11.11
Die Rolläden zu “Peters Bierbar“ in der Rigaer Str. 57 Berlin waren um 1:10 Uhr bereits herunter gelassen, als ein “rechts aussehender“ Mensch auf die Kneipe zugeht. Er öffnete die Tür und rief im Hineingehen zweimal laut (und draußen deutlich zu verstehen) “NSU“, worauf Besucher der Kneipe mit beifälligem Gejohle antworteten.
Erklärender Link zur NSU (www.Stern.de vom 14.11.11)
Register Friedrichshain

So, 20.11.
In der Straße der Pariser Kommunen wurde an einem Brückenpfeiler ein Flugblatt mir volksverhetzendem Inhalt angebracht. Darin ist von dem jüdischen Totalitarismus des Marx die Rede und das dieser für die Existenz des Nationalsozialismus und Faschismus verantwortlich sein.
Polizei Berlin

So, 20.11.
Am U-Bahnhof Kottbusser Tor äußerte ein Fahrgast einem anderen gegenüber “Heil Hitler“ und entbot dabei den Hitlergruß.
Polizei Berlin

Fr, 18.11.
Während einer Fahrscheinkontrolle wurde eine Woman of Color vom Fahrscheinkontrolleur rassisitisch beleidigt. In einer Diskussion äußerte der Kontrolleur ihr gegenüber “Ach die Zooinsassen können auf einmal deutsch reden“ sowie “Wir sind hier nicht im Zoo“.
Polizei Berlin

Do, 17.11.
Ein Mann rief auf dem U-Bahnhof Mehringdamm mehrfach “Sieg Heil“ und zeigte dabei den Hitlergruß.
Polizei Berlin

Do, 17.11.
In der Lichtenberger Str. wurde eine Hauswand mit Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

Di, 15.11.
Beim Axel-Springer-Verlag geht ein Brief aus Spanien ein. Auf dem Briefumschlag ist ein herzförmiges Bild aufgeklebt, das Adolf Hitler in Umarmung mit der Bundeskanzlerin zeigt. Dieses Bild ist mit Hakenkreuzen umrahmt.
Polizei Berlin

Sa, 12.11.
In einem Wohnhaus in der Karl-Marx-Allee werden mehrere Keltenkreuze und die Schriftzüge “9MM“ und “ANTIFAS ZERTRETEN“ geschmiert.
Polizei Berlin

So, 6.11.
Gegen 1.45 Uhr wird ein 26-jähriger Mann in der Corinthstraße von einem gleichaltrigen Mann homophob beleidigt, gegen den Kopf geschlagen, getreten und verletzt.
ReachOut Berlin

Do, 03.11.
Am Askanischen Platz kokelten unbekannte die Gedenktafel des Mahnmals “Deportation nach Theresienstadt“ an.
Polizei Berlin

O K T O B E R

So, 30.10.11
Auf dem Herrmannplatz überquerten eine Menge Leute die Straße bei Rot. Anwesende Polizisten griffen sich gezielt die beiden jungen Afrikaner aus der Menge, um den Ausweis zu verlangen und eine Strafe dafür zu verhängen. Der einzige Deutsche, der auch eine Strafe bekam, war derjenige, der protestierend eingriff.
Register Friedrichshain

In der Nacht zu Sonntag wird die Gedenktafel für Silvio Meier im U-Bhf. Samariterstr. erneut von Neronazis mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Antifa Friedrichshain

So, 30.10.
Ein Mann wird mit den Worten “Du scheiß Kanacke, raus hier“ von einem Sicherheits-Mitarbeiter aus einem Supermarkt rausgeworfen.
Polizei Berlin

Do, 27.10.
Unbekannte schmierten den Schriftzug “Scheiß Jude“ auf einen Altglascontainer in der Friedrichstr.
Polizei Berlin

Do, 27.10.
In der Oranienstr. wurden zwei Hakenkreuze in einem Hauseingang geschmiert.
Polizei Berlin

So, 23.10.
Am Hermann-Stöhr Platz wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an den von Nazis ermordeten Widerstandskämpfer Hermann Stöhr ebenso mit einem Hakenkreuz verunstaltet.
Polizei Berlin

So, 23.10.
Eine Büste zur Erinnerung an den sozialdemokratischen Politiker, Gerwerkschafter und Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner am Leuschnerdamm wurde mit dem Schriftzug “Tötet alle Juden“ und einem Hakenkreuz beschmiert.
Polizei Berlin

Fr, 21.10.
Zwei weitere Hakenkreuze und der Schriftzug “NSDAP“ wurden in ein BVG Wartehaus am Franz-Mehring-Platz geschmiert.
Polizei Berlin

Fr, 21.10.
In der Koppenstr. werden in einem Hausflur zwei Hakenkreuze geschmiert. Zwei weitere befinden sich an zwei Wohnungstüren.
Polizei Berlin

Sa, 15.10.
In einem Hausflur und Treppenaufgang in der Koppenstraße wurden fünf Hakenkreuze geschmiert.
Polizei Berlin

Do, 13.10.
In einer Tiefgarage in der Skalitzer Str. brannten UNbekannte zwei SS-Runen, ein Hakenkreuz sowie die Zahl 88 in die Decke.
Polizei Berlin

So, 09.10.
In der Koppenstr. wurden mehrere Wände und Türen mit insgesamt neun Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

Do, 06.10.
Die SPD erhielt ein E-Mail in der als Rache für Hess zur Schändung jüdischer Friedhöfe aufgerufen wurde.
Polizei Berlin

Mi, 05.10.
Ein Mann hatte in der Gürtelstr. eine Hauswand und eine Fensterscheibe mit einem Hakenkreuz beschmiert sowie 12 Autos.
Polizei Berlin

Mi, 05.10.
An einem Verkaufsstand am Ostbahnhof wurde eine Doppelsigrune angebracht.
Polizei Berlin

So, 02.10.
In der Koppenstr. wurde der Hausflur eines Mehrfamilienhauses mit neun Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 01.10.
Ein Flur des Leibnitz-Gymnasiums wurde mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Polizei Berlin

S E P T E M B E R

Mi, 28.09.
Auf der Warscheuer Brücke zeigte eine Mann gegenüber den vorbeilaufenden Menschen den Hitlergruß.
Polizei Berlin

Do, 22.09.
Ein Youtube Video indem die Amadeu-Antonio-Stiftung sich un ihre Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vorstellt wurde völlig verschandelt. Unbekannte verunstalteten das Video einen blutenden Davidstern und weitere antisemitische Grafiken und Motive. Weiterhin wurden gewaltverherrlichende, rassisitische, rehtsextreme, homophobe und sexistische Texte und Musik in das Video hineingeschnitten.
Polizei Berlin

Fr, 16.09.
Die rechtspopulistische Partei “Die Freiheit“ verteilt am S-Bhf. Warschauer Straße gegen 17.30 Uhr mit 3 Leuten Flyer.
Antifa Friedrichshain

Mi, 14.09.
Erneut wurden in den Eingangsbereich eines Hauses in der Koppenstr. zwei Hakenkreuze geschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 10.09.
In den Eingangsbereich eines Hauses in der Koppenstr. wurden vier Hakenkreuze geschmiert.
Polizei Berlin

Do, 08.09.
Von einer gastronomischen Einrichtung in der Thaerstr. wurde wiederholt Vandalismus an umliegenden Autos gemeldet und Anwohner wurden mehrfach homophob beleidigt.
Register Friedrichshain

Do, 08.09.
Im Treppenbereich des U-Bahnhofs Hallesches Tor wurde “SSieg Heil“ und “tot Juden“ geschmiert.
Polizei Berlin

So, 04.09.
Am Ostbahnhof rief ein Mann “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

Fr, 02.09.
In die Hauswand eines Mehrfamilienhauses in der Grünbergerstr. wurden zwei Hakenkreuze geritzt. Ein weiteres wurde in ein Namensschlid gerizt.
Polizei Berlin

Do, 01.09.
Ein Plakat der Diakonie Katastrophenhilfe in der Böckhstr. wurde u.a. mit Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

A U G U S T

So, 28.08.
In der Bergmannstr. wurde ein Wahlplakat einer SPD Kandidatin, die jüdsichen Glaubens ist, mit einem Davidstern beschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 27.08.
6 Neonazis versuchen sich Zutritt zum Club about.blank am Ostkreuz zu verschaffen und werden abgewiesen. Sie reagieren mit geworfenen Flaschen.
Antifa Friedrichshain

Mo, 22.08.
Aus einem Auto heraus zeigte ein Mann in der Gabriel-Marx-Str. den Hitlergruß und rief “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

Sa, 20.08.
Zwei Wachschützer eines Supermarktes in der Revaler Straße werden gegen 22.30 Uhr von einem 29-jährigen Mann rassistisch beleidigt und einem der Mitarbeiter wird mit der Hand ins Gesicht geschlagen.
Pressemitteilung der Polizei

Di, 16.08.
Gegen 2.00 Uhr beobachtet ein 19-Jähriger am Halleschen Tor mehrere Männer, die Aufkleber und Wahlplakate der NPD an einer Laterne anbringen. Als ein anderer Mann versucht, die Aufkleber zu entfernen, wird er von der Gruppe angegriffen. Der 19-Jährige greift ein und wird von den unbekannten Plakatierern mit Reizgas besprüht.
Pressemitteilung der Polizei

Mo, 15.08.
Ein Mann in der Körtestr. rief “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

Fr, 12.08.
Ein 40-jähriger und ein 36-jähriger Mann, die sich gegen 21.20 Uhr auf dem Gehweg des Erkelenzdammes befinden, werden von zwei entgegenkommenden Männern mit dem sogenannten Hitler-Gruß begrüßt. Bei dem folgenden Streit wird der 40-Jährige mit einem Regenschirm so schwer im Auge verletzt, dass das Augenlicht nicht gerettet werden kann.
Pressemitteilung der Polizei

Do, 11.08.
Ein Mann beleideigte mehrere Polizisten am Ostbahnhof und zeigte den Hitlergruß.
Polizei Berlin

Fr, 05.08.-So, 07.08. Biermeile
In der Karl-Marx-Allee findet das jährliche Bierfestival statt. Die AG Biermeile (IGR, Veranstalter, Bezirksamt, Anwohner, Jusos) haben einen klaren Slogan vereinbart und eine neue Festivalordnung erstellt, die es z. B. verbietet, die bei Nazis beliebte Modemarke “Thor Steinar“ zu tragen oder auffällige T-Shirts umzudrehen oder auffällige Tattoos abzukleben.
Die IGR hatte wie jedes Jahr am Samstag wieder einen Infostand auf der Biermeile. Zusätzlich waren weitere MitarbeiterInnen auf der Meile unterwegs.
Generell:
Insgesamt wurden weniger offen auftretende Neonazis wahrgenommen, was auch einem parallel stattfindenden rechten Event geschuldet ist.
Gesichtete Symbole mit eindeutig rechtem Bezug: Thor Steinar (Kontaktfreudig, Afrikacorps, Kamikaze, Sturm und Drang, Spur der Sterne) , Thorhammer, White Power, Good night left side, Erik&Sons, Odin statt Jesus, Olympiastadt 1936, Vizeweltmeister 1945, Todesstrafe für Kinderschänder, Valhalla MC Germania, Heer der Ehre, Reichsadlertatto, T-Shirt “Alpha Panzer vor“ hinten und vorn Eisernes Kreuz, “Faustrecht Germany“, Bad Boys Kategorie C, Reichskriegsflagge, Band Landser
Seit langem bekannte Neonazis wurden auch wieder auf der Biermeile gesichtet, u. a. Oliver O. (mit Vandalen-Shirt) und Michael G. (Vandalen) und das Ehepaar B. von der NPD.
Die Festivalordnung hing am Freitag an zahlreichen Ständen. Zum Abend hin, wurden sie abgenommen. Am Samstag hin keine einzige mehr.
Dazu zwei Beispiele vom 05.08.11:
17 Uhr - Streit an einem Stand wegen der ausgehängten Festivalordnung. Ein Wirt will einen Mann verweisen, der sich rassistisch und kriegsverherrlichend äußerte. Der Mann geht an einen anderen Stand, wo keine Ordnung hängt.
17:15 Uhr - Zwei Rechtsextreme mit T-Shirt “Patria-Versand“ sowie tätowierter Wolfsangel und Lebensrune sitzen an einem Stand. Die Security wird informiert, spricht die beiden an, diese trinken aus und versprechen, zu gehen. Nachdem sie dies nicht taten, wurde die Security erneut informiert. Erneute Ansprache führt zum Abkleben der Tattoos. Später wurde den beiden ein Verweis ausgesprochen.
Insgesamt wurden 86 Vorfälle dokumentiert (durch den VDK 32, durch die IGR 54 in der Zeit 12:30-18:20 Uhr).
Die vergleichsweise höhere Zahl ist u. a. dem Umstand geschuldet, daß viele Besucher der Biermeile sich bemüßigt fühlten, sich gerade vor dem Stand der IGR rechtsextrem zu äußern. Solche Äußerugen, das Tragen gewaltverherrlichender und rassistischer rechtsextremer Kleidung sowie das Zeigen des Hitlergrußes und Beleidigungen machen einen Großteil der Vorfälle aus. Allein 15 Vorfälle beziehen sich auf Äußerungen und Handlungen.
Register Friedrichshain

Sa, 06.08.
Gegen 22 Uhr: Körperverletzung, Warschauerstr. 83 durch mehrere Täter, die von der Biermeile kamen (Polizei, Krankenwagen, Nahbereichsfahndung).
Register Friedrichshain

Fr, 05.08.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden an der Weserstr 28 ein Schriftzug mit “Anti-Antifa“ und darunter ein Hackenkreuz geschmiert.
Antifa Friedrichshain

Fr, 05.08.
In der Skalitzer Str. wurde die Wand eines Treppenhauses mit Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

J U L I

So, 24.07.
In einem S-Bahnwagen wurden zwei Hakenkreuze geschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 23.07.
In einem Briefkasten in der Ohlauer Str. wurden ein Hakenkreuz und eine Doppelsigrune geschmiert.
Polizei Berlin

Do, 21.07.
Pro Deutschland begleitet den Wahlausschuß im Rathaus Kreuzberg mit einer Kundgebung. Über 70 Gegendemonstranten zeigen Flagge gegen die Rassisten.
Register Friedrichshain

Auf einem Sitz der Bushaltelle Richtung Innenstadt am S-Bf. Rummelsburg sind drei Hakenkreuze geschmiert. Es wurde Anzeige gegen unbekannt erstattet.
Register Friedrichshain

Mo, 18.07.
Der Rechtspopulist Thilo Sarrazin ist überraschend mit einem ZDF-Team der Kulturredaktion “Aspekte“ in Kreuzberg unterwegs und wird an verschiedenen Stellen ausgebuht und der Eingang in gastronomische Einrichtungen wird verwehrt. Spontan finden sich überall Menschen, die klar machen, daß er hier nicht erwünscht ist.
Register Friedrichshain

So, 17.07.
Gegen 0.30 Uhr wird eine Punkerin in der Petersburger Straße/ Ecke Landsberger Allee (ein Ort, an dem es schon öfter zu Übergriffen gekommen ist) von fünf unbekannten Männern während eines Hundespaziergangs aufgrund ihres Aussehens beleidigt und mit einer Glasflasche, die von der Wucht des Schlags zerspringt, auf den Kopf geschlagen. Die Frau wird ohnmächtig und erleidet schwerste Verletzungen, die fast zum Tode führten. Die Angreifer flüchteten in Richtung Kochannstraße. Passanten auf der gegenüberliegenden Straßenseite schritten nicht ein.
Antifa Friedrichshain

Fr, 15.07.
Am Ostkreuz wurde ein Hakenkreuz in einem S-Bahnwagen entdeckt.
Polizei Berlin

Do, 14.07.
Beim Axel-Springer-Verlag ging ein Brief ein auf dessen Rückseite ein Davidstern und die Zahl 18 geschrieben stand.
Polizei Berlin

Di, 12.07.
Drei Vertreter von “pro Deutschland“ rennen durch den Samariterkiez, um Unterschriften für die Wahlzulassung zu ergattern und angesprochene Menschen rassistisch zu agitieren.
Register Friedrichshain

Fr, 08.07.
Eine BVG Haltestelle am Askanischen Platz wurde mit Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

Do, 07.07.
Während einer Informationsveranstaltung von “pro Deutschland“ kam es zu einer verbalen Asueinandersetzung zwischen einer Passantin und einem Unterstützer von Pro da die Frau ihre Ablehnung dieser Partei bekanntgab.
Polizei Berlin

Di, 05.07.
Um 11 Uhr ist wieder einer der vielen Infostände von “pro Deutschland“ am Mehringdamm. (s. Info Juni)
Register Friedrichshain

Der bereits mehrmals durch das Tragen von extrem rechten und rechten T-Shirts aufgefallene Mitarbeiter einer Trägereinrichtung in der Markstraße, trägt, sich vor dem Laden aufhaltendend öffentlich sichtbar aufhaltend, ein T-Shirt mit der Aufschrift “ACAB“. Vertrieben wird dies über die Marke “Troublemaker“, die widerum über einschlägig bekannte neonazistische Versandkataloge und Läden vertrieben wird. Der Träger wurde wiederholt informiert.
Register Friedrichshain

Mo, 04.07.
Ein Mann wurde am Ostbahnhof rassisitisch beschimpft.
Polizei Berlin

Mo, 04.07.
Im Internet wurde das Profilbild des Betroffenen verändert indem ein Hitlerbart ergänzt wurde. Weiterhin wurde ein Hitlerzitat hinzugefügt.
Polizei Berlin

J U N I

Do, 30.06.
Beim Axel-Spriger-Verlag ging eine E-Mail ein in der mehrere Menschen als “Drecksjuden“ beschimpft und zu ihrer sofortigen Vergasung aufgerufen wurde.
Polizei Berlin

Di, 28.06.
Bei einem Polizeieinsatz in der Revaler Str. äußerte der Betroffene mehrfach “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

Mo, 27.06.
Zwei vor dem Tommy-Weisbecker-Haus in der Wilhelmstr. abgestellte Fahrzeuge wurden gegen 4.00 Uhr in Brand gesetzt. Das Feuer breitete sich auch auf das am Haus wachsende Efeu aus.
Polizei Berlin

Unbekannte versuchten die Eingangstür vom Red Stuff e.V. in der Waldemarstr. anzuzünden. Auch der Seiteneingang wurde beschädigt.
Polizei Berlin

Fr, 24.06.
In einem Haus in der Koppenstr. wurden mehrere Hakenkreuze an eine Hausflurwand geschmiert.
Polizei Berlin

Do, 30.06.
Die rechtspopulistische Partei “pro Deutschland“ hat sich mit einer nicht öffentlichen Veranstaltung in das Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg eingeklagt. Diese sollte zwar polizeilich durchgesetzt werden, fand jedoch nicht statt.
Das Bezirksamt hat nach einem gemeinsamen Aufruf von über 200 Unterstützer_Innen und ca. 1000 Anwesenden vor Ort im und vor dem Bezirksamt mit einem bunten Fest gegen die braune Brut die Veranstaltung erfolgreich verhindert.
Die Polizei sprach gegen die 14 Rechten, beim Versuch sie ins Rathaus zu geleiten, letztlich Platzverweise aus, da es kein Durchkommen gab.
Wir haben gemeinsam Geschichte geschrieben, da es ihnen erstmalig trotz Verwaltungsgerichtsurteil nicht gelungen ist, eine rassistische Veranstaltung in einem Berliner Rathaus abzuhalten!
Register Friedrichshain

Die rechtspopulistische Partei “pro Deutschland“ führt wiederholt Infostände an mehreren Standorten durch (Kreuzberg: Mehringdamm/Gneisenaustraße - Commerzbank, Friedrichshain: Landsberger Allee/ Petersburger - SEZ, Frankfurter Allee/Ringcenter - Sparkasse, Koppenstraße - Galeria Kaufhof am Ostbahnhof, Eckertstraße - Reicheltmarkt). Zweck der Infostände ist es, ihr rassistisches Gedankengut unter die Leute zu bringen und Unterschriften für die Wahlzulassung im September zu sammeln. Trotz Standgenehmigungen von 8-18 Uhr, sind sie immer nur kurz und eher unauffällig vor Ort, um Gegenaktionen zu verhindern und Menschen zielgerichteter agitieren zu können.
z. B. am Sa, 25.06. Infostand von “pro Deutschland“ gegen 12 Uhr auf dem Boxhagener Wochenmarkt
Mi, 22.06. Infostand von “pro Deutschland“ vormittags vor dem SEZ
Di, 21.06. Infostand von “pro Deutschland“ vormittags vor dem SEZ
Mo, 20.06. Infostand von “pro Deutschland“ erst vor dem SEZ (ca. 11 Uhr), dann am Ringcenter (ca. 14 Uhr)
Gedächtnisprotokoll Ringcenter nachmittags
anwesend sind: Lars Seidensticker (der alle “Passanten“ mit dem Handy abfotografierte, ohne Reaktion seitens der Polizei), Peter Blank, die “Frontfrau“ Ludmilla Pütsch (Listenplatz 3 AGH/Lichtenberg), Oliver Ackermann (Listenplatz 5 AGH/Neukölln), weitere 2 Akteure und Manfred Rouhs könnte am Stand gewesen sein. Die Polizei war mit ca. 20 Beamten vor Ort und hat alle, die nicht dazugehörig aussahen, “freundlich“ eingekreist, nach dem Weg gefragt und mind. einmal Personalien aufgenommen. Der Polizeischutz verhindert jede kritische Öffentlichkeit.
Register Friedrichshain

Ein Mann wurde mit den Worten “Verpiss Dich“ beleidigt als er es ablehnte einen Flyer von pro Deutschland bei deren Verteilaktion an der Frankfurter Allee anzunehmen.
Polizei Berlin

Fr, 17.06.
Die rechtspopulistische Partei “pro Deutschland“ hält an diesem geschichtsträchtigen Datum (Arbeiteraufstand in der DDR 1953) um 19 Uhr am Frankfurter Tor eine Kundgebung unter dem Motto “Kreuzberg: Demokratiefreie Zone?“ ab. Genutzt wird der Termin nicht nur für Geschichtsumdeutungen, sondern auch für die Verbreitung bürgernahen Rassismuses. So wird der “unterdrückten Deutschen“ in Südafrika gehuldigt und Hetze gegen Türken und Islamisten betrieben. Redner sind u. a.: Helmut Richter, Dieter Steffen, Lars Seidensticker, Manfred Rouhs.
Die Veranstaltung wird von massiven Gegenprotesten begleitet, u. a. einer Kundgebung der Initiative gegen Rechts für das Wahlrecht für Migrant_Innen mit ca. 300 TeilnehmerInnen.
Register Friedrichshain

Do, 16.06.
Gegen Abend fiel am Ostbahnhof ein Mann wegen seiner Hakenkreuztattoowierung auf seinem Oberarm auf.
Polizei Berlin

Mo, 13.06.
Ein 28-jähriger Mann wird gegen 17.50 Uhr am Tempelhofer Ufer von zwei 21-jährigen Frauen homophob beleidigt, worauf er sich wehrt. Es kommt zu einer Auseinandersetzung. Vier unbekannte Personen greifen den Mann an und treten auf ihn ein. Der 28-jährige wird verletzt. Der Mann und die Frauen erstatten Anzeigen.
Reach Out Berlin

Am Ostbahnhof wurde eine Doppelsigrune auf eine Fahrplanauskunft geschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 11.06.
Infostand von “Die Freiheit“ am S-Bhf. Storkowerstr. gegen 16 Uhr.
Antifa Friedrichshain

Do, 09.06.
Im Verlauf eines Streites in der Karstadt Filiale an der Hasenheide wurde am Nachmittag ein Mann mit den Worten “Nigger“, “Scheiß Neger“ und “Hau ab nach Afrika“ beleidigt.
Polizei Berlin

So, 05.06.
Am Ostbahnhof wurde eine Scheibe einer Fahrplanauskunft im Mitteltunnel mit einer Doppelsigrune beschmiert.
Polizei Berlin

Do, 02.06.
Am Morgen rief ein Mann in der Grünberger Str. mehrfach “Bringt die Juden ins KZ“ sowie “Ihr mit eurer Fremdkultur stört mich“.
Polizei Berlin

M A I

Di, 24.05.
Ein 54-jähriger Mann, der mit seinem Hund gegen 22.15 Uhr auf der Urbanstraße spazieren geht, wird aufgrund seiner Homosexualität vor einem Lokal von einem unbekannten Mann beleidigt und geschlagen.
Reach Out Berlin

Sa, 21.05.
Das Rolltor einer Kaiser’s Filiale in der Falckensteinstr. wurde mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Polizei Berlin

Mi, 18.05.
Bei einem Besuch in einer jobcentergeförderten Maßnahme in der Marktstraße wurde die Besucherin beim Verlassen der Räumlichkeiten von einem Mitarbeiter angepöbelt. Dieser trug ein T-shirt mit dem Schriftzug Kategorie C. (Die Polizei unterteilt Fußballfans in Kategorien. Fans, die nur an gewalttätigen Auseinandersetzungen interessiert sind, werden in die Kategorie C eingestuft. Ebenso gibt es eine rechtsextreme Band, die die Fans bedient und den Namen “Kategorie C“ trägt.) Der Träger wurde informiert und hat mitgeteilt, daß das Tragen solcher T-Shirts nicht gebilligt wird (s. auch letzte Aprilwoche).
Register Friedrichshain

In der Nacht haben Unbekannte mit Pflastersteinen die Schaufenster im Bürgerbüro von Halina Wawzyniak, MdB / Die Linke, eingeschmissen. Vermutet wird ein Zusammenhang mit ihren Anti-Nazi-Aktivitäten am vorangegangenen Samstag, da es am Montag einen Artikel in der NPD nahen Zeitschrift “Jungen Freiheit“ über Halinas Aktivitäten bei der Gegendemonstration gab.
Register Friedrichshain

In einem Hausprojekt in der Reichenberger Str. 63a werden gegen 2:10 Uhr von Rechtsextremen Mülltonnen angezündet.
Register Friedrichshain

Di, 17.05.
Auf dem Flohmarkt auf dem RAW-Gelände kommt es zum Streit zwischen einer Passantin und einer Standbetreiberin, weil diese Abzeichen, Bücher und Orden der SS und Wehrmacht anbietet. Der dazu gerufene Marktleiter wiegelt ab und will keinen Streß.
Antifa Friedrichshain

Mo, 16.05.
Ein 55-jähriger Mann wird um 23.50 Uhr beim Betreten seines Wohnhauses in der Urbanstraße von mehreren Jugendlichen homophob beleidigt. Anschließend wird die Fensterscheibe seiner Wohnung mit einem Pflasterstein eingeworfen.
Polizei Berlin

Sa, 14.05.
Eine 49-jährige Frau wird gegen 10.00 Uhr in einer U-Bahn der Linie 8 vor dem U-Bahnhof Kottbusser Tor von einem Mann antisemitisch beleidigt. Der Unbekannte schüttet den Inhalt eines Kaffeebechers in ihre Richtung.

Aus einem Aufmarsch von ca. 120 Rechtsextremen am Mehringdamm wurden Passanten, Migranten, Gegendemonstranten und Polizei massiv von den Rechten gejagt und attakiert bzw. angegriffen.
Während dieser Demonstration von Neonazis vor dem Finanzamt Kreuzberg am Mehringdamm werden gegen 13.00 Uhr vier Gegendemonstranten von Neonazis angegriffen und getreten. Die Gegendemonstranten werden verletzt und erstatten Anzeige. Die Personalien der Neonazis werden nicht aufgenommen.

Während die extrem rechten Demoteilnehmer_Innen den Platz verlassen, wird ein unbekannter Gegendemonstrant von einem 22-jährigen Neonazi gegen 13.20 Uhr mit der Faust gegen den Kopf geschlagen.

Während einer Demonstration von Neonazis vor dem Finanzamt Kreuzberg werden Passant_innen auf dem U-Bahnhof Mehringdamm von Demonstrationsteilnehmern rassistisch beleidigt und geschlagen.
Register Friedrichshain / Reach Out Berlin

Am Ostkreuz rief ein Mann mehrfach “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

Fr, 13.05.11
Gegen 1.30 Uhr werden ein 25-jähriger und ein 26-jähriger Mann in einer Pizzeria in der Oranienstraße von einem unbekannten Gast homophob beleidigt. Vor der Pizzeria wird der 25-Jährige von dem Unbekannten ins Gesicht geschlagen und verletzt.
Polizei Berlin

Di, 10.05.
Nach eigenen Angaben hat Pro-Deutschland in Friedrichshain-Kreuzberg einen Kreisverband gegründet um bei der Abgeordnetenhauswahl antreten zu können. Als KandiadatInnen gewählt wurden 1.) Helmut Richter; Jahrgang 1934, Bauingenieur; 2.) Michael Specht, Jahrgang 1963, Immobilienmakler; 3.) Peter Blank, Jahrgang 1972, Industriemechaniker; 4.) Manfred Holländer, Jahrgang 1936, Dipl.-Ing.; 5.) Wolfgang Slobidnyk, Jahrgang 1946, Maurermeister; 6.) Harald Hofbauer, Jahrgang 1956, Schauspieler; 7.) Cornelius Berghout, Jahrgang 1961, Altenpfleger.
Antifa Friedrichshain

Am Ostbahnhof wurde eine Werbetafel mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Polizei Berlin

Mo, 09.05.
In der Yorckstr. wurde auf einen Mauersockel ein Hakenkreuz geschmiert.
Polizei Berlin

Fr, 06.05.
Von einer Passantin wurden eine Gruppe von ca. 7 Männern in einem Restaurant an der Ecke Ringcenter gegenüber dem Jeton wahrgenommen. Alle waren eindeutig dem rechten Spektrum zuzuordnen: Kurzhaarschnitt bis Glatze, sportliche kurze Oberbekleidung, einzelne mit Thor Steinar, Erik & Sons und anderen rechten Markenartikeln bekleidet.
Register Friedrichshain

A P R I L

letzte Aprilwoche:
Ein Teilnehmer einer vom Jobcenter finanzierten AGH-Maßnahme (1-€-Job) in der Marktstraße trägt ein eindeutig rechtes, gewaltverherrlichendes T-Shirt. Dies wurde wiederholt beobachtet.
Register Friedrichshain

Sa, 30.04.
In der Scharnweberstr. fiel ein Mann auf an dessen Mütze ein Anstecker mit Reichsadler und Hakenkreuz und ein rundes Abzeichen auf dem zusätzlich der Schriftzug “1. Mai 1936“ stand, angebracht waren.
Polizei Berlin

Fr, 29.04.
Am Ostbahnhof wurde der Rucksack eines Mannes durchsucht. Darin befanden sich mehrere CDs mit fremdenfeindlichem und volksverhetzendem Inhalt.
Polizei Berlin

Mi, 27.04.
17 Neonazis verteilen gegen 18 Uhr vor dem RingCenter1 bzw. am S-Bahnhof Frankfurter Allee Flugblätter der sog. “Ausländer-Raus-Kampagne“. Zivilpolizisten nehmen Personalien auf und erteilen Platzverweise. Die Neonazis fuhren zum Treptower Park um weiter zu verteilen.
Antifa Friedrichshain

Fr, 22.04.
Im Eingangsbereich des Westtunnels am Ostbahnhof wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Polizei Berlin

Mo, 18.04.
In der Landsberger Alle beschimpfte ein Mann eine Frau mit ihren zwei Kindern als Zigeunerpack und sagte, sie sollen sich verpissen. Danach riefr er “Heil Hitler“ und zeigte dabei den Hitlergruß.
Polizei Berlin

So, 17.04.
Um 18:10 findet eine unangemeldete Versammlung von 17 der rechten Szene zugehörigen Personen am Einkaufszentrum Rigaer Straße statt. sie lehnten ein ca. 50 cm hohes Holzkreuz an die Wand und verteilten Flugblätter. Die alarmierte Polizei stellte die Personalien fest, beschlagnahmte das Kreuz und die Flugblätter und beendete die Aktion mit Erteilung von Platzverweisen gegen 18:30. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungs- und Pressegesetz wurde eingeleitet.
Register Friedrichshain / Polizeiticker

Gegen 2.30 Uhr wollen zwei Männer Einlass bei einer Frauenparty in einem Club in der Cuvrystraße erzwingen. Die 26- und 38-jährigen Männer beleidigen drei Frauen sexuell und eine 37-jährige Frau wird verletzt.
Reach Out Berlin

Fr, 15.04.
Im Ring Center belästigten Rechte die Besucher mit Informationsschnipseln ihrer rassistischen “Ausländer Raus Kampagne“. Einiger Besucher versuchten die Schnipsel einzusammeln und informierten die Polizei.
NW-Eigenmeldung mit Fotos
Das Centermanagement wurde über den Vorfall informiert.

Do, 14.04.
Rechter Aufkleber auf Auto in der Liebigstraße entdeckt
Vor der Hausnummer 39 in der Liebigstraße parkte mehrmals bereits ein dunkelblauer Kombi (Nissan?) mit einer Art Aufkleber auf der Heckklappe wie sie u.a. z.B. im Versteckspiel beschrieben wird (Link). “Adler / Christenfisch: Ein weiteres von der Artgemeinschaft beanspruchtes und an Popularität gewinnendes Symbol ist das des Adlers, der mit seinen Klauen den >christlichen Fisch< greift.“
Das Symbol des Seeadlers welcher den ikonographierten Fisch, der ein Symbol der evangelisch-protestantischen (neutestamentarischen) Christen fängt und davonträgt ist als chauvinistische, religiöse Kampfansage gegen eine Religion und für das Recht des Stärkeren zu verstehen.
Es ist damit eindeutig gegen die grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit gerichtet und als latent rechts zu werten.
Register Friedrichshain

Do, 07.04.
Im McDonalds am Frankfurter Tor zeigte ein Mann den Hitlergruß und rief “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

Mi, 06.04.
Die Motorhaube eines Autos in der Proskauer Str. wurde mit einem Hakenkreuz besprüht.
Polizei Berlin

Di, 05.04.
In den Spiegel eines Fahrstuhls in einem Gebäude am Mehringdamm wurde eine Hakenkreuz geritzt.
Polizei Berlin

Mo, 04.04.
Die rassistische Bewegung “Pro Deutschland“ stellt einen Antrag auf Raumnutzung des BVV-Saals des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg zur Gründungsveranstaltung für fast alle Tage im Zeitraum 16.05.-16.09.11. Das Bezirksamt wird die Raumvergabe ablehnen.
Register Friedrichshain/ Bezirksamt Friedrichshain

Fr, 01.04.
In der Wichselstr. wurde eine Haltestelle mit Hakrenkreuzen und den Schriftzügen “HH“ und “Sieg Heil“ beschmiert.
Polizei Berlin

M Ä R Z

Di, 29.03.
In der Boxhagener Str. wurden Hakenkreuze und SS-Runen an einen Hausbriefkasten geschmiert.
Polizei Berlin

Mo, 28.03.
In der Frankfurter Allee wurde die Fahrstuhltür eines Wohnhauses mit Runen und anderen Symbolen beschmiert.
Polizei Berlin

S0, 27.03.
In einem Baum in der Hausburgstr. hingen erneut Turnschuhe die mit Hakenkreuzen, Siegrunen und dem Namen “Adolf Hitler“ beschmiert worden waren.
Polizei Berlin

Fr, 25.03.
In den letzten Tagen wurden wiederholt rassistische Postkarten und Flyer von der “Pro-Bewegung“ in Briefkästen rund um den Platz der Vereinten Nationen, im Samariterkiez und in der Boxhagener Straße verteilt.
Register Friedrichshain

Ein Mann am Ostbahnhof äußerte mehrfach “Sieg Heil“. Polizei Berlin

Mi, 23.03.
Ein Kind wird nachmittags auf einem Spielplatz in der Sebastianstraße von einer älteren Frau rassistisch beleidigt und am Ohr gezogen. Die Mutter erstattet Anzeige.
ReachOut Berlin

Mo, 21.03.
Eine Schule in der Blücherstraße wurde an zehn Stellen mit rechten Symbolen und Sprüchen besprüht: “NS jetzt“; “Ausländer raus“, “Juden vergasen“, “Sieg Heil“ sowie Hakenkreuze und SS-Runen.
Polizei Berlin

Di, 15.03.
Nach eigenen Angaben findet um 19 Uhr am unbekannten Ort in Friedrichshain die 4. Sitzung des Kreisverbandes der rechtspopulistischen Partei “Die Freiheit“ in Friedrichshain-Kreuzberg statt. Themen: Bezirkskoordination, Kandidaturen und Termine für die Wahl zum Abgeordnetenhaus und zur BVV, Identifikation geeigneter Orte für Straßenstände in FH-KB
Antifa Friedrichshain

Di, 13.03.
Werbung von Pro Deutschland in teilöffentlicher Einrichtung
Die sog. Bürgerbewegung “Pro Deutschland“ hat mit einer Postkartenauslage im Empfangsbereich Altenheim Liebigstraße versucht, Eigenwerbung für eine stark rassistische Petition an den Deutschen Bundestag zu machen. Die Postkarten wurden entfernt. Dokumentierte Bilder: http://img18.imageshack.us/img18/4182/prodpostkarte.jpg
Register Friedrichshain

Do, 10.03.
Nachmittags Gabriel-Max/Kopernikusstr. vor dem Il Ritrivo: Zwei Neonazis (einer blackblock-hardcore style, mit Nautikstern auf dem Hals und Unterlippenpiercing | anderer typischer Thor Steinar Träger) pöbeln einen Mann unvermittelt als “Zecke“ an und verfolgen ihn. Er kann sich in ein Cafe flüchten.
Antifa Friedrichshain

Di, 08.03.
Gegen 19.45 Uhr in der U5 von Alexanderplatz Richtung Hönow befanden sich 6-8 männliche angetrunkene Nazipunks in Begleitung von zwei Hunden. Sie belästigten erst Demonstrationsteilnehmerinnen der Frauentagsdemonstration mit aggressiven nazistischen Pöbeleien und wandten sich dann mit homophoben Pöbeleien einem scheinbar schwulen Mitreisenden zu. Auf die Pöbeleien folgten Drohungen gegen den Mitreisenden. Kein Fahrgast reagierte darauf. Kurz vor dem Bahnhof Samariterstraße griff einer aus der Gruppe den Mann körperlich an. Ein Fahrgast reagiert und forderte, sie sollen aufhören. Opfer, Zeugin und Nazipunks verließen Samariterstraße die U-Bahn. Die Nazipunks ließen sich darauf vor dem Netto in der Frankfurter Allee nieder.
Dieselbe Gruppe wird von einer Zeugin mehrfach tagsüber vor dem Ringcenter gesehen, z. B. am 10.03.11 gegen 15 Uhr.
Register Friedrichshain

Ein Mann in der Boxhagener Str. wurde telefonisch als Judensau beschmipft und bedroht, er und seine Familie gehörten vergast.
Polizei Berlin

Mo, 07.03.
In der Bergmannstr. zeigte ein Mann den Hitlergruß gegenüber einer asiatischen Frau und rief mehrfach “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

So, 06.03.
In einem Haus in der Koppenstr. wurden drei Hakenkreuze in den Hausflur geschmiert.
Polizei Berlin

Do, 03.03.
Eine 30-jährige französische Studentin und ein 23-jähriger Student aus Kamerun werden auf dem Ostbahnhof von einem 27-jährigen Mann rassistisch beleidigt und angegriffen.
Reach Out Berlin

Die Schaufensterscheiben der Geschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen in der Dresdener Str. und Teile der Fassade wurden mit schwarzer Lackfarbe beschmiert.
Polizei Berlin

Mi, 02.03.
In einem Straßenbaum in der Hausburgstr. hingen ein Paar zusammengebundene Schuhe, die mit schwarzen Hakenkreuzen beschmiert waren.
Polizei Berlin

F E B R UA R

Sa, 26.02.
Scheinbar rechte jugendliche Fußballfans pöbelten um 0:50 Uhr auf dem S-Bf Köpeick mehrere wartenden Passanten an und versuchten sie zu provozieren. Sie jagten einige Passanten auch über den Bahnsteig. Als Polizisten eintrafen, ließen sie von den Passanten ab.
Sie fuhren mit der S-Bahn Richtung Innenstadt und auf dem Bf. Ostkreuz wurden wiederholt gegen 1:15 Uhr von denselben Jugendlichen Passanten angepöbelt und provoziert.
Inhaltlich richtete sich die Provokation und Pöbelei gegen den politischen Gegner. Angepöbelt und provoziert wurden jedoch alle Passanten, auch diese, die nicht dem politischen Gegner zuzuordnen sind.
Register Friedrichshain

Fr, 25.02.
Abends versuchten drei Neonazis (ein Typ klein, Wuschelhaare, Wollmütze | Ein Typ groß & kräftig, Wollmütze, ein Tunnelohrring im rechten Ohr | Ein Typ, braune, schulterlange Haare, Wollmütze, alle schwarz gekleidet ohne Buttons oder ähnliches) eine Gruppe Linker auf dem Bahnhof Ostkreuz anzugreifen (Zitat"Ey - wir sind Autonome Nationalisten, wir gehen nicht einfach so an Punks vorbei"). Der Versuch scheiterte. Sie sind nach Lichtenberg gefahren.
Antifa Friedrichshain

Mi, 23.02.
Gegen 7 Uhr werden rund um den Traveplatz mehrere Plakate vom sog. “Berliner Gedenkkomitee Horst Wessel“ entdeckt.
Register Friedrichshain

Di, 22.02.
Im Internet wurde das Portrait eines Menschen eingestellt.
Polizei Berlin

So, 20.02.
Ein Mann, der bei einem Fastfood-Restaurant am Frankfurter Tor arbeitet, wird gegen 2.30 Uhr von einem Gast rassistisch beleidigt. Der 50-jährige Täter versucht den 35-jährigen Mann zu schlagen.
Reach Out Berlin

Fr, 18.02.
Ein 18-Jähriger wird gegen 14.35 Uhr in der U-Bahn Hallesches Tor von einer Gruppe von ca. fünf unbekannten Jugendlichen homophob beleidigt, bedroht und auf den Kopf geschlagen.
Polizei Berlin

Mitte Februar
Die sog. “Bürgerbewegung Pro Deutschland“ verteilt Flugblätter mit rassistischem Inhalt in Hausbriefkästen in der Lausitzer Straße. Einige Anwohner_Innen sind empört.
Register Friedrichshain

Mi, 16.02.
In der Marchlewskistraße, Höhe Comeniusplatz/ Polizeirevier wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift “Rudower Spinne bleibt schwarz weiß rot“ gesichtet und entfernt.
Register Friedrichshain

So, 13.02.
Ein 45-jähriger Transsexueller wird gegen 1.30 Uhr in der Urbanstraße von fünf unbekannten Männern homophob beleidigt, geschlagen, getreten und verletzt. Ihm wird die Brieftasche und das Handy geraubt.
ReachOut Berlin

Sa, 12.02.
Ein 54-jähriger Mann wird gegen 20.30 Uhr in der Urbanstraße von einem unbekannten Mann homophob beleidigt, bespuckt und ins Gesicht geschlagen.
Polizei Berlin

Mi, 09.02.
In einem Treppenhaus in der Adalbertstr. wurden vier Hakenkreuze an die Wand geschmiert.
Polizei Berlin

Fr, 04.02.
Mitglieder der sogenannten “Freien Kräfte“ der NW-Berlin haben die ersten von 500000 Nazi verherrlichenden “Schnipfseln“ auf Bahnhöfen und in Einkaufszentren “unter die Menschen“ gebracht, u. a. auch in Friedrichshain (Eigenmeldung auf der Website der Freien Kräfte).
18.30 Uhr: Hunderte “Dresden unvergessen“-Schnipsel wurden im Ringcenter geworfen.
Register Friedrichshain

Mi, 02.02.
Gegen 13 Uhr sind drei Polizei-Einsatzwagen aus Dresden und einer aus Berlin in der Kreutzigerstraße, um zwei zum Wärmen aufgestellte Feuertonnen zu löschen. Die Dresdener Polizisten amüsieren sich laut abfällig über einen Menschen mit Handicap, die Berliner schauen zu. Die Polizisten verweigern die Herausgabe ihrer Dienstnummern und nehmen keine Anzeige auf, mit der Begründung, daß sie im Einsatz sind. Die Fahrzeugnummern wurden notiert. Ob eine Anzeige Aussicht auf Erfolg hat, wird mit einem Anwalt in der Folgezeit besprochen.
Register Friedrichshain

J A N U A R

So, 31.01.
Der islamische Frauenverein Cemiyet o Nisa e.V. erhällt ein Schreiben mit folgendem Inhalt: “Achtung! Aufpassen! ihr seit armselige Kreaturen in den Augen der Deutschen Bevölkerung. Wenn Ihr Euch hier in unserem Land nicht Anpassen wollt, dann geht wieder Nachhause. Raus!“
Polizei Berlin

Fr, 28.01.
In der Koppenstr. wurden drei Hakenkreuze in den Eingangsbereich eines Wohnhauses geschmiert.
Polizei Berlin

Mo, 17.01.
An die Fassade einer Schwimmhalle in der Wienerstr. wurden zwei Hakenkreuze geschmiert.
Polizei Berlin

So, 16.01.
Drei Männer werden gegen 2.30 Uhr vor einem “Homosexuellen-Szene-Lokal“ in der Ritterstraße von drei unbekannten Männern homophob beleidigt. Einer der Täter versucht den drei Männern mit der flachen Hand ins Gesicht zu schlagen. Einer der Männer kann dem Schlag ausweichen.
ReachOut Berlin

Sa, 15.01.
Zur Vereinigungsfeier von NPD und DVU in der Aula des Max-Taut-Oberstufenzentrums Lichtenberg reisen Berliner Nazis gegen 19:30 über Ostbahnhof an. Der Bahnhof und sein Umfeld sind bereits gegen diese Uhrzeit voll von Neonazis. Reisende und Angestellte empfinden die Situation durch das Auftreten der Nazis mehrfach als bedrohlich.
http://de.indymedia.org/2011/01/297928.shtml | http://de.indymedia.org/2011/01/297875.shtml

Sa, 15.01.
In einem Mehrfamilienhaus in der Koppenstr. werden vier Hakenkreuze in den Hausflur geschmiert.
Polizei Berlin

Mi. 12.01.
Im Internet wird ein Artikel über eine Demonstration 2009 eingestellt in dem ein Mensch im Zusammenhang mit Alkoholikern, Anhängern der Piratenpartei, Ausländern und Berufsantifaschisten genannte und beleidigt wird.
Polizei Berlin

Di, 11.01.
Gegen 0.50 Uhr wird ein 29-jähriger Mann durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt. Der 29-Jährige ist Gast in der Kneipe ’Freibeuter’ in der Gabelsbergerstraße und wird Zeuge wie ein 24-jähriger Mann vor dem Lokal den ’Hitlergruß’ zeigt. Er stellt ihn deshalb zur Rede.
Antifa Friedrichshain

Mo, 10.01.
Ein Vorraum zu einem Fahrstuhl in einem Haus in der Koppenstraße wurden mit drei Hakrenkreuze beschmiert.
Polizei Berlin

Sa, 08.01.
Drei Frauen werden gegen 5.00 Uhr auf der Warschauer Brücke von einer Männergruppe homophob beleidigt, bespuckt und geschlagen. Die 19-, 21- und 23-jährigen Frauen werden verletzt.
ReachOut Berlin

Eine als Lesung angemeldete Veranstaltung eines bekannten Rechtspopulisten konnte in einem bekannten Cafe in der Karl-Marx-Allee verhindert werden. Der Raumgeber sagte die Veranstaltung nach dem wir ihn informierten ab.
Register Friedrichshain

Sa, 0 1.01.
Ein Mann betrat am morgen einen Imbiss nähe Ostbahnhof und beleidigte die Verkäuferin. Er zeigte den Hitlergruß und sagte: “Ich bin Hitler, ich brenne deinen Laden nieder.“
Polizei Berlin

Chronik 2010

Dezember

29.12.
Unbekannte Täter schmieren an eine Hauswand in der Urbanstr. den Schriftzug “Fuck Jude“.
Polizei Berlin

23.12.
Im Rahmen einer Anzeigenaufnahme vor dem Jüdischen Museum in der Lindenstr. rief der alkoholisierte Beschuldigte u. a. seinen Rechtsanwalt und seine Ehefrau an. Dieser gegenüber äußerte er: “Ich habe hier nur auf das Gelände gepinkelt. Woher soll ich wissen, daß das hier so ein Judendrecksmuseum ist! Dieser Judenscheiß! Scheiß Juden!“
Polizei Berlin

20.12.
Gegen 22:25 Uhr entbot auf dem Fernbahnsteig Ostbahnhof eine Person gegenüber Bundespolizeibeamten mehrfach den Deutschen Gruß und rief “Heil Hitler - Ihr Nazis, Faschisten, ihr seid von der SS, Gestapo“.
Polizei Berlin

18.12.
Gegen 16:25 Uhr wird ein Mann auf dem S-Bhf. Ostbahnhof von einem Mann gefragt, ob er schwul sei und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
ReachOut Berlin

16.12.
U-5 Höhe Samariterstraße. Zwei junge Männer schneiden eindeutige und einschüchternde rassistische Grimmassen gegen zwei junge Menschen mit scheinbarem Migrationshintergrund. Dies wird von den Mitfahrenden toleriert.
Register Friedrichshain

15.12.
U-5 Höhe Samariterstraße. Ein Päärchen, ca. 50 Jahre alt, redet offen abwertig und unangenehm über eine Trägerin einer Tasche mit eindeutiger Anti-Nazi- Aufschrift. Dies wird von den Mitfahrenden toleriert.
Register Friedrichhain

09.12.
Seit drei Tagen bereits wird der Kiez um die Reichestrasse mit Nazipropaganda zuplakatiert, z. B. mit Keltenkreuzen.
Register Friedrichshain

05.12.
Eine Gästegruppe zog randalierend und vermummt durch ein Hostel in der Warschauer Straße. Sie schwangen eine Hakenkreuzfahne und zeigten weitere Kleidungsstücke mit NS-Symbolik, berichteten Hostelgäste. Bei einem Gruppenmitglied stellte die Polizei ein Messer sicher. Die Hakenkreuzfahne wurde nicht mehr aufgefunden. Die eingesetzten Beamten der 22. Einsatzhundertschaft erklärten, daß sie daher kein Strafverfahren wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen einleiten könnten. Der auf einem Fußballschal angebrachte SS-Totenkopf hatte für einen Anfangsverdacht eine angeblich zu geringe Ähnlichkeit mit dem verbotenen Original, da die gekreuzten Knochen unter dem Schädel fehlten.
Die Entfernung der Randale-Truppe aus den Räumen des Hostels benannte der verantwortliche Einsatzleiter zudem als “Seviceleistung“ gegenüber dem Betreiber. Bei den russischen Hostelgästen handelte es sich um Anhänger eines Moskauer Fußballclubs, die auf der Rückreise von einem Spiel in den Niederlanden einen Zwischenstopp in Berlin einlegten.
www.blog.schattenbericht.de/2010/12/polizeieinsatz-gegen-neonazis-in-friedrichshain

03.12.
Auf der zugeschneiten Rasenfläche zwischen der Fahrbahn und dem Wohnblock Karl-Marx-Allee 125 wurde ein Hakenkreuz in den Schnee gestampft.
Polizei Berlin

November

30.11.
Unbekannte Täter ritzten am S-Bhf. Warschauer Str. in das Fenster und in die Sitzlehne einer S-Bahn je ein Hakenkreuz.
Polizei Berlin

27.11.
In den Markthallen am Gleisdreieck wurde an einem Marktstand das Horst-Wessel-Lied zusammen mit einem Hakenkreuz in Schriftform angeboten.
Polizei Berlin

24.11.24.11.
Unbekannte beschmierten die Hauswand des OSZ in der Lobeckstr. mit dem Schriftzug “Fucking Jew“.
Polizei Berlin

23.11.
Unbekannte Täter besprühen den Asphaltboden auf einem Bolzplatz in der Karl-Marx-Allee 67 mit zwei gelben Hakenkreuzen.
Polizei Berlin

21.11.
Unbekannte Täter ritzten in der Lobeckstr. in die Motorhaube eines Pkw ein Hakenkreuz.
Polizei Berlin

20.11.
In der Johanniterstr. wurde der Schriftzug “FUCK ISRAEL“ (ca. 60 x 40 cm) auf die verglaste Hauseingangstür gesprüht.
Polizei Berlin

19.11.
In der Karl-Marx-Allee beschmierten Unbekannte eine Wohnungstür mit zwei Hakenkreuzen und den Schriftzügen “HEI HITLER“ bzw. “STAZI“ (Schrift übernommen).
Polizei Berlin

18.11.
Ein auf Heavy Metal spezialisierter Plattenladen in der Grünberger Straße hat in seinem Sortiment grenzwertige bzw. offene neonazistische Musik. Darauf angesprochen wurde mitgeteilt, dass verkauft wird, was genehm ist und die Thematik egal ist.
http://de.indymedia.org/2010/11/294603.shtml

15.11.
Am U-Bhf. Samariterstr. wird in der Nacht die Gedenktafel von Silvio Meier mit schwarzer teerähnlicher Farbe übergossen. Desweiteren wurde links daneben der Schriftzug “Rache für Wessel“ gesprüht. Dies könnte als Racheakt von Rechten verstanden werden, da diese anläßlich des Volktrauertages eine Kranzniederlegung am Horst Wessel Grab zelebrierten. Am gleichen tag sollen vermutlich Mitglieder der Antifa die Grabstelle mit Farbe beschmiert haben.
Register Friedrichshain / Polizei Berlin

14.11.
In der Brachvogelstr. wurde ein LKW mit “JUDEN FICKEN“ und “FUCK JUDES“ und dem Tag “EC“ beschmiert.
Polizei Berlin

In der Ritterstr. wurden zu unterschiedlichen Tatzeiten an mehreren Objekten mehrere Schmierereien angebracht, z. B. an einer Tiefgarageneinfahrt die Schriftzüge “Jihad is my way“ und “Fuck Juden“ und am Giebel eines Erdgeschoßfensters ein Hakenkreuz.
Polizei Berlin

13.11.
In der Ritterstr. wurde ein Hakenkreuz und “Fuck Israel“ geschmiert.
Polizei Berlin

09.11.
Auf einem Fernbahnsteig am Ostbahnhofes wurde eine Doppelsigrune geschmiert.
Polizei Berlin

06.11.
In der Koppenstr. 18 sind drei Hakenkreuze in den Flur geschmiert.
Polizei Berlin

03.11.
Auf der Herrentoilette der Hermann-Hess-Schule in der Böcklerstr. wurden durch Unbekannte diverse Farbschmierereien mit fremdenfeindlichem Inhalt geschmiert: “Deutschland über alles! Scheiß Ausländer/88/Ausländisches Dreckpack verrecke/ Frage: Seit wann gibt es so viele Türken? Antwort: Seit dem die Araber ihre Kamele ficken!/ dahinter ein Hakenkreuz“.
Polizei Berlin

01.11.
Unbekannte sprühten ein Hakenkreuz an die Hausfassade einer Grundschule in der Puttkamerstr.
Polizei Berlin

Oktober

Ende Oktober ohne genau Datumszuordnung
In zwei Supermärkten (Spar, Reichelt+Edeka) in der Nähe des Bersarinplatzes wird die rechte Zeitung “Junge Freiheit“ verkauft. Die betroffenen Supermärkte werden von Kunden angesprochen. Einige Tage später wurden die Zeitungen dort nicht mehr vorgefunden. Unklar bleibt, ob sie entfernt wurden oder “vergriffen“ waren.

An der Martha-Gemeinde wurde ein rechtsextremes Plakat aufgehängt.

In einem linken Cafe am Kottbusser Tor wurden von einer rechten Gruppe u. a. Tische mit rechten Symbolen beschmiert.
Register Friedrichshain

31.10.
In der Koppenstr. 18 wurden 5 Hakenkreuze in den Hausflug geschmiert.
Polizei Berlin

30.10.
Ein Rentner und ein Freund sudanesischer Abstammung wurden in einer Wohnung in der Weichselstraße von einem Nachbarn angeschrieen und mit einem Stock wurden Schläge angedroht. Anlaß waren Renovierungsarbeiten, die sich nur geringfügig in die Mittagsruhe zogen. Der Angreifer fühlte sich in seiner Ruhe gestört. Ein weiter Nachbar kam zu Hilfe.
Register Friedrichshain

28.10.
In einigen Briefkästen werden rassistische Flyer der NPD gefunden.
Register Friedrichshain

27.10.
Unbekannte beschmieren in der Waldemarstr. die Rollläden des Antifa-Versand Red Stuff mit einem Keltenkreuz und dem Schriftzug “NS“. Ein Zylinderschloss wurde verklebt.
Polizeiticker

In der Forster Str. besprühen Unbekannte die Wand im Hausdurchgang mit folgendem Schriftzug und Symbolen: “Ursel Rot (Anm. vom Register: Name geändert) = ANTIFAHURE“, “9 MM FÜR ZECKEN! LETZTE WARNUNG!“, “ANB“, “Terrorcrew“ sowie zwei Keltenkreuzen. Desweiteren wurde die Tür des Briefkastens der Geschädigten entwendet.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/182907.naziterror-im-linken-kiez.html / VVN-BdA

In der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr wurde auf den Infoladen M99 in der Manteuffelstrasse 99 in Berlin Kreuzberg ein Brandanschlag verübt. Obwohl die Täter von einigen Zeugen gesehen wurden, sind sie entkommen. Hätten nicht sofort Nachbarn mit dem Löschen begonnen und hätte die Feuerwehr eine Minute länger gebraucht, wäre wahrscheinlich das gesamte Haus abgebrannt, wie ein Feuerwehrmann bemerkte.
http://de.indymedia.org/2010/10/293008.shtml / VVN-BdA

In der Nacht wurden die Klingelanlagen mehrerer Beratungsstellen (für Migranten, Opfer rechter Gewalt) in der Oranienstraße abmontiert.
In der Urbanstr. wird die Hauseingangstür einer Kanzlei mit einem Keltenkreuz beschmiert und das Klingelschild der Kanzlei gewaltsam entfernt.
Gleichzeitig wurde in Neukölln die Klingelanlage eines linken Gewerkschaftsführeres beschädigt.
Register Friedrichshain

25.10.
Unbekannte schmierten an ein Holzklettergerüst auf dem Gelände einer Grundschule am Mariannenplatz ein Hakenkreuz und den Schriftzug “Wir sind überall“ und darunter ein seitenverkehrtes Hakenkreuz und den Schriftzug "Nazi".
Polizei Berlin

23.10.
Unbekannte schmieren mehrere Hakenkreuze an die Treppenhauswände der Koppenstr. 18.
Polizei Berlin

21.10.
Unbekannte schmieren ein Hakenkreuz in den Hausflur der Koppenstr. 18.
Polizei Berlin

18.10.
Die Bürgerbewegung “Pro Deutschland“ beantragt die Nutzung des BVV Saals am 07.04.11 in der Zeit 19-22 Uhr (hilfsweise mit diversen Ausweichterminen) zur Gründung eines Kreisverbandes Kreuzberg-Friedrichshain.
Register Friedrichshain

16.10.
Unbekannte beschmierten ein Warnschild auf dem S-Bhf. Ostkreuz mit einem Hakenkreuz.
Polizei Berlin

15.10.
Unbekannte besprühten das Denkmal für die Gefallenen des Spanienkrieges 1936/39 in der Friedenstr. mit weißer Farbe. Es wurde die Faust des Kämpfers besprüht. Dies stellt nach Auffassung des Anzeigenden ein Symbol der verbotenen Bewegung “White Power“ dar.
Polizei Berlin

13.10.
In der Kopernikusstr. ruft eine angetrunkene und aggressive Person mehrfach in der Öffentlichkeit “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

12.10.
Der Bundesvorstand der Republikaner schickt per Mail eine rassistische Pressemitteilung.
Register Friedrichshain

11.10.
Im Weidenweg 27 schmierten Unbekannte neben weiteren nicht politisch motivierten Tags ein Hakenkreuz an eine Hauswand.
Polizei Berlin

09.10.
In der Baerwaldstr. 69 wurde ein weißes Hakenkreuz auf die Fahrbahndecke gesprüht.
Polizei Berlin

In der Oranienstr. und Ritterstr. sind mehrere Pkw jeweils mit einem Hakenkreuz besprüht.
Polizei Berlin

08.10.
Am U-Bhf. Möckernbrücke ist die Innenwand eines ehemaligen Zugabfertigungsraums mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Polizei Berlin

06.10.
In der Straße der Pariser Kommune kratzen Unbekannte in die Folie einer Werbetafel an einem Herren-WV ein Hakenkreuz.
Polizei Berlin

05.10.
In der Mittenwalder Str. schmieren Unbekannte an die Eingangstür des “Kultur- und Beratungszentrum Arabischer Eltern“ die Worte “Moslems verpißt euch“.
Polizeiticker

In der Koppenstr. 18 schmieren Unbekannte an die Hausflur- und Fahrstuhlwände im Eingangsbereich vier Hakenkreuze. In der Vergangenheit sollen sich mehrere Jugendliche im Hausflur aufgehalten haben.
Polizei Berlin

04.10.
In der Falckensteinstr. 5 schmieren Unbekannte den Schriftzug “YUPPIE HASS“ an die Fassade. Das Doppel-S im Wort “HASS“ wurde als Doppel-Sigrune dargestellt.
Polizei Berlin

September

29.09.
Auf einem Sitz der Bushaltestelle am S-Bahnhof Rummelsburg Richtung Ostkreuz wurden drei Hakenkreuze und die Buchstaben NSDAP, zwei Sitze weiter die Buchstaben NPD mit blauem Edding entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet und die verfassungsfeindlichen Symbole wurden entfernt.
Register Friedrichshain

In der Gabelsbergerstr. wird gegen 1 Uhr beobachtet, daß ein Mann mit roter Sprühfarbe die Fassade des Wohnhauses mit folgenden Schriftzügen: “Toy Wall the Oil Pintzd“, “W.B.P.C.“, “Interworld SS Q4 Weired“, “SS Controil“ beschmiert.
Polizei Berlin

28.09.
In der Rigaer Str. 46 wurde die Tür des Müllraums mit dem Wort “HASS“ beschmiert. Die Buchstaben SS stellen eine Sigrune dar.
Polizei Berlin

24.09.
Der Friedrichshainer Iwan Götz alias Wanja Gotz wurde vom Berliner Amtsgericht wegen Volksverhetzung und Titelmißbrauchs zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. In die Strafen sind rund 50 Anklagepunkte zwischen 2008 und 2008 eingeflossen.
Antifa Friedrichshain

21.09.
Rassistische NPD Aufkleber im Areal Platz der Vereinten Nationen wurden entfert.
Register Friedrichshain

18.09.
Durch unbekannte Täter wurde gegen 0:30 Uhr der Boden am S-Bhf. Anhalter Bahnhof mit den Schriftzügen “Sozial geht nur National“, “BRD HEIßT UNTERGANG“ und “VOLKS-TOD stoppen NATIONALER SOZIALISMUS jetzt“ besprüht.
Polizei Berlin

11.09.
Am Ostkreuz und am Boxhagener Platz parken des öfteren zwei PKW aus dem augenscheinlich rechten Millieu. Einer trägt einen selbstgemachten Aufkleber “Todesstrafe für Kinderschänder“. Der andere trägt einen großen “Steinar“-Aufkleber mittig in der Frontscheibe.
Register Friedrichshain

10.09.
Ein Neonazi (Glatze, Thor Steinar Jacke, nordische Runen auf den Turnschuhen) verlässt die U 5 vom Alexanderplatz kommend am Strausberger Platz.
Register Friedrichshain

07.09.
Die Räumlichkeiten eines Mitglieds der HNG (Hilfsorganisation für nationale plitische Gefangene und deren Angehörige e. V.) in der Frankfurter Allee werden im Rahmen der bundesweiten Razzia gegen die HNG ebenfalls durchsucht.
Antifa Friedrichshain

August

22.08.
Rund um den Strausberger Platz wurden verschiedene rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Register Friedrichshain

17.08.
Ein Mieter in der Zossener Str. fühlt sich von einem Mitmieter nicht akzeptiert. Als er sich auf dem Hof befand, spielte der Mitmieter in seiner Wohnung absichtlich lautstark Musik mit folgenden Textpassagen: “Wir hassen Euch Türken...“ und “Heil Hitler, Heil Hitler...“ ab.
Polizei Berlin

12.08.
In der Kochhannstr. wurde auf die Motorhaupe eines BMW ein Hakenkreuz eingeritzt.
Polizei Berlin

06.08.-08.08. Biermeile
Die zu diesen Tagen aufgenommenen Vorfälle sind der Biermeile zuzuordnen, da sie in unmittelbarer Umgebung verzeichnet wurden.

08.08.
Gegen 3:35 Uhr kam es auf dem S-Bahnhof Ostkreuz zu einer Auseinandersetzung zwischen spanischen und türkischen Studenten und deutschen Staatsbürgern, teilte die Pressestelle der Bundespolizei auf Nachfrage mit. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen handelte es bei den Deutschen zum großen Teil um Mitglieder der inzwischen aufgelösten Freien Nationalisten Uckermark (FNUM). Insgesamt 22 Personen - darunter sieben Deutsche - waren an der Prügelei beteiligt, ergänzte Pressesprecher Gauer. Die beiden Gruppen waren zuvor in einem Wagen der S-Bahnlinie S42 in Streit geraten.
Dass es sich bei den sieben alkoholisierten Deutschen, die von Bundespolizisten auf einen Streich erwischt worden waren, um Angehörige der FNUM gehandelt haben könnte, war den Beamten nicht bewusst. Eine politische Motivation habe man nicht feststellen können, heißt es.
Gegen alle 22 Teilnehmer der Keilerei wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Reizgasspray soll ebenfalls im Spiel gewesen sein. Nachfragen bei ehemaligen FNUMlern brachten bisher keine weiteren Informationen.
http://www.inforiot.de/content/pruegelei-am-tag-befreiung

Auf dem Gelände einer mehrtägigen Festveranstaltung in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain entdeckten Polizeibeamte einer Einsatzhundertschaft gegen 23 Uhr 50 einen Besucher, der auf seiner Oberbekleidung ein aufgedrucktes Symbol mit Bezug zum Nationalsozialismus trug. Sie nahmen den 42-Jährigen fest, beschlagnahmten das betreffende Kleidungsstück und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Tragens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
Polizeiticker

Am U-Bhf. Strausberger Platz bewegen sich zwei Personen in der Öffentlichkeit. Die weibliche Person hatte auf dem linken Unterschenkel ein Brustbild von Himmler mit Uniform und auf dem rechten Unterschenkel ein Brustbild von Hitler tätowiert. Ihr männlicher Begleiter hatte am linken Oberarm im Ellenbogenbereich eine Doppelsigrune tätowiert.
Polizei Berlin

07.08.
Nach eigenen Angaben hat der NPD Kreisverband 5 (Manuela Tönhardt) mit 19 Mitgliedern (darunter auch Neuköllner und Pankower Neonazis) einen Infotisch von 10 - 11.15 Uhr am S-Bhf. Frankfurter Allee durchgeführt. Danach angeblich noch zwei Stunden am Alexanderplatz.
Antifa Friedrichshain

Gegen 23:50 Uhr, Höhe Karl-Marx-Allee 116, trägt eine Person in der Öffentlichkeit ein T-Shirt mit dem “SS-Totenschädel“.
Polizei Berlin

06.08.
In der Karl-Marx-Allee ritzen Unbekannte in die Wände einer Dixi - Toilette u.a. zwei Hakenkreuze.
Polizei Berlin

Gegen 21:15 Uhr, Höhe Frankfurter Allee 59, trägt eine Person in der Öffentlichkeit ein T-Shirt “Weisse Wölfe“ - mittig befand sich ein “SS-Totenkopf“.
Polizei Berlin

Am S-Bhf. Ostkreuz entbot der Beschuldigte gegen 23:00 Uhr gegenüber einer in einem Zug befindlichen dunkelhäutigen männlichen Person den Hitlergruß, hierbei brüllte er “Heil Hitler“.
Polizei Berlin

06.08.-08.08. grundsätzliches zur Biermeile
Die zu diesen Tagen aufgenommenen Vorfälle sind der Biermeile zuzuordnen, da sie in unmittelbarer Umgebung verzeichnet wurden.
Durch kontinuierlichen Druck konnten schon Monate vorher am Runden Tisch mit Veranstalter, Secruity, Ordnungsamt und AnwohnerInnen einige Probleme thematisiert werden. Ein geringes Resultat dieser Bemühungen war eine Schulung durch die MBR für einige Secruity-Mitarbeiter, damit rechte Symbole zumindest erkannt werden. Die Polizei war sensibilisiert und bemühte sich, strafrechtlich relevante (“verfassungsfeindliche Symbole/Äußerungen“) Erscheinungen einzudämmen, schnell einzuschreiten und Präsenz zu zeigen. Die IGR hat wieder erfolgreich ihren Infostand am Samstag für einige Stunden durchgeführt und 6000 Flyer verteilt. Aber: Das "Internationale Bierfestival" bleibt eine nationale Veranstaltung, auf der kulturell geboten wird, was der klassische deutsche Mann mag und trinkt. Dass sich da Neonazis und Alltagsrassisten tummeln und zu später Stunde immer agressiver werden, ist logisch, aber nicht hinnehmbar. Die Tendenz zur “No-Go-Area“ bleibt.
Mehr oder weniger eindeutig rechte Symbolik auf der Biermeile (Shirts, Tattoos, Anhänger, Aufnäher): “Krawallbrüder - Arrogant und Assozial“, Thor-Steinar, Erik & Sons “Weisse Wölfe“, Hammerskin, Schwarze Sonne, Triskele, Reichsadler, Eisernes Kreuz, Thorhammer, White Power, “Totenkorps“, “alle gegen alle - sportfrei“, “Geil auf Gewalt - Sportfrei“ Shirts, “Bierschwitz“, Anti-Antifa-Button, diverse Runen, Odin, “Odin statt Jesus“, “Opa war in Ordnung“, Hitler- und Himmlerkonterfei, “Africa we are back - euer Hass ist unser Stolz“, Artgemeinschaft, Lunikofverschwörung, Endstufe, Einherjer, Burzum, “Stahlgewitter - Die BRD ist uns völlig gleich, unsere Heimat ist das Deutsche Reich“, “Die braunen Stadtmusikanten - Volkstümliche Heimatmusik“, “Berliner Härte“, “White Aryan Rebels“, “Too white 4 you“, “welcome to the no-go-area“, “Jesus ging übers Feuer - Ich geh über Leichen!“, Walhalla-Germany, “Freßt keine Döner“, Ulitmathule, Heimatschutz Ostdeutschland, Good Night Left Side, “Germania Deutsches Blut“, “blood for blood german hadcore“, “Ich bin stolz ein Deutscher zu sein“, “Deutsch - Stolz - Treue - Eure Galgen werden schon gezimmert“.
Immer wieder wurden nazistische und rassistische Parolen gerufen und es kam zu mehreren tätlichen Auseinandersetzungen an verschiedenen Orten der Meile auch gegenüber der Polizei und in der Nähe der S-Bahn Frankfurter Allee. Mindestens 13 Festnahmen durch die Polizei konnten beobachtet werden.
Insgesamt wurden mindestens 118 für das Register Friedrichshain relevante Vorfälle dokumentiert. Eine genaue Auswertung, die dann auch veröffentlicht wird, findet in den nächsten Wochen statt.
Initiative gegen Rechts Friedrichshain/ Antifa Friedrichshain
Einige Moment-Aufnahmen unter: http://www.flickr.com/photos/infoladendaneben/sets/72157624716720842/

05.08.
Gegen 23 Uhr in der Friedenstr. wurde anläßlich einer Zeugenvernehmung wegen schweren Raubes bekannt, daß der Unbekannte Täter während der Tatausübung “Sieg Heil“ rief.
Polizei Berlin

03.08.
Infostand der BÜSO vor dem Ringcenter II. Die BÜSO fiel in der Vergangenheit durch rassistische Veröffentlichungen auf.
Register Friedrichshain

Juli

31.07.
Am frühen Abend kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Personen des Boxi-Trinker-Milieus und einem schwarzen Parkbesucher. Dieser bemerkte, dass er als “Neger“ bezeichnet wurde und stellte einen Mann zur Rede. Der alkoholisierte Pöbler beleidigte ihn weiter und bezeichnete ihn weiter als “Neger“ und brüllte Sätze wie “Na weil du nen Neger bist, mach die Augen auf. Das interessiert hier keinen!“ Tatsächlich schritt auch niemand der ca. 100 Besucher des Parkes ein als der Mann die erste Strophe des Deutschlandliedes sang. Es kam zu Handgreiflichkeiten die mit diversen Faustschlägen endeten. Der Betroffene verliess wütend den Park, auch jetzt schien die Masse desinteressiert.
Antifa Friedrichshain

Gegen 17 Uhr zeigten 8 unbekannte Union-Fans in der S-Bahn bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Ostkreuz in Richtung Wartenberg den “Hitlergruß“.
Polizei Berlin

29.07.
In der Discothek am Warschauer Platz 18 kommt es gegen 4:15 Uhr zu einem Streit zwischen einem Mann und dem Sicherheitspersonal. Im Polizeifahrzeug rief der Beschuldigte: “Scheiß Bullen“, “Halt dein Maul“, “Ich hasse die Türken, Adolf HITLER ist mein Vorbild, Sieg Heil“.
Polizei Berlin

26.07.
Am Platz der Vereinten Nationen wurde gegen 0:15 Uhr eine Frau mit dunkler Hautfarbe von zwei Männern mit den Worten: “Scheiß Bimbo, du gehörst nicht in dieses Land“ rassistisch beleidigt.
Polizei Berlin

21.07.
Gegen 0:40 Uhr wurden am Ostbahnhof die Zeugen von drei Personen in eine tätliche Auseinandersetzung verwickelt. Einer der Angreifer hob wiederholt den rechten Arm zum “Hitlergruß“.
Polizei Berlin

18.07.
In der Jessner Str. 54 wurde gegen 2:20 Uhr aus einer Wohnung laut rechtes Liedgut abgespielt.
Polizei Berlin

17.07.
Um 4:50 Uhr entbot der Beschuldigte am S-Bhf. Warschauer Str. im Beisein von Zeugen den Deutschen Gruß.
Polizei Berlin

15.07.
Gegen 15.40 Uhr wird eine 31-jährige Frau, die in einem Rollstuhl vor dem Krankenhaus in der Dieffenbachstraße sitzt, von zwei unbekannten Frauen und deren Kindern rassistisch und antisemitisch beleidigt. Die beiden Frauen werfen einen Stein nach ihr, der sie nicht trifft.
Polizei Berlin

Höhe Frankfurter Allee 35 trägt eine Person ein Tattoo mit Hakenkreuz in der Öffentlichkeit.
Polizei Berlin

13.07.
Im Wartebereich einer öffentlichen Freizeitstätte wird ein in die Wand geritztes Hakenkreuz entdeckt.
Register Friedrichshain

12.07.
Um 6:10 Uhr stand ein Mann auf der Kreuzung Straßmannstr. 18 und rief mehrfach “Heil Hitler“ in Richtung vorbeifahrender Fahrzeuge.
Polizei Berlin

09.07.
In der Ritterstr. 78, auf dem Hintergelände der Freien Waldorfschule Kreuzberg e.V., wurden in eine Bierzeltgarnitur diverse Hakenkreuze und die Parole “Sieg Heil“ geritzt.
Polizei Berlin

08.07.
Gesichtsverletzungen erlitt ein Jugendlicher in der vergangenen Nacht bei einem fremdenfeindlichen Angriff im Volkspark Friedrichshain. Der 16-Jährige saß mit Freunden auf einer Parkbank, als ein Unbekannter aus einer Gruppe heraus auf ihn zutrat, ihn wegen seiner Hautfarbe beleidigte und aus etwa einem Meter mit einer Schreckschusswaffe auf ihn schoss. Anschließend flüchteten der Täter und die ihn begleitenden Personen. Der 16-Jährige erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und wurde in einer Klinik ambulant behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Polizei Berlin
Der geständige 18jährige Täter wurde am 15. Juli 2010 festgenommen.
Antifa FH

05.07.
An zwei Briefkästen und eine Wand in der Kreutzigerstr. wurden Hakenkreuze geschmiert. Die Schmierereien wurden von den Bewohnern entfernt.
Register Friedrichshain

Juni

28.06.
Zwei Männer wurden in einer Diskothek am Warschauer Platz von einem Mann nach seiner Herkunft gefragt. Nachdem er erwidert hatte, israelischer Staatsbürger zu sein, würgte ihn der Unbekannte und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Als ihm sein Begleiter zu Hilfe kam, wurde auch dieser von dem Angreifer, der vorgab, Palästinenser zu sein, geschlagen. Ein 43-jähriger Mitarbeiter der Diskothek soll die beiden Männer anschließend vor die Tür begleitet haben, wo es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen dem unbekannten Angreifer, den ihn unterstützenden 43-Jährigen und den israelischen Touristen kam. Der 43-Jährige verletzte die jungen Berlinbesucher dabei durch Pfefferspray.
Antifa FH

In der Prinzenstr.1 klebten Unbekannte mit schwarzen Paketband ein Hakenkreuz, das Wort Hitla (Schreibweise übernommen) und die Buchstabenkombination “VB“ und “LAZ“ sowie die Zahlenfolge 61 auf die Fassade eines Jugendzentrums.
Polizei Berlin

26.06.
Innerhalb von zehn Minuten ist es in der Nacht gegen 23 Uhr im Volkspark Friedrichshain zu Angriffen auf vier Männer gekommen. Alle gaben unabhängig voneinander an, zunächst aus einer vierköpfigen Personengruppe heraus gefragt worden zu sein, ob sie homosexuell seien. Noch bevor die Männer jeweils antworten konnten, wurden sie von den vier Tätern geschlagen und getreten und erlitten hierdurch leichte Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Anschließend flüchtete die Tätergruppe unerkannt.
Polizei Berlin

22.06.
Auf einem Rundgang Ostbahnhof, Mühlenstraße, Holzmarkstraße, Stralsunder Platz, sowie Tramstationen und Frankfurter Tor werden verschiedene rassistische Aufkleber (überwiegend von der NPD) entdeckt und entfernt.
Register Friedrichshain

Auf einer Baustelle in der Kreutzigerstraße trägt ein Arbeiter ein T-Shirt mit dem Aufdruck eines CD-Covers der Rechtsrock-Band “Landser“. Die CD zu dem Cover auf dem T-Shirt ist seit dem 31.08.2004 indiziert und beschlagnahmt. Die Band war bis 2003 die bundesweit erfolgreichste und bekannteste Naonazi-Band. Vom Bundesgerichtshof wurde sie im März 2005 als erste Muskigruppe zu einer kriminellen Vereinigung erklärt.
Register Friedrichshain

19.06.
Nach eigenen Angaben haben Neonazis nach dem missglückten Aufmarsch in Straußberg mit 20 Personen einen Spontanaufmarsch am S-Bhf. Frankfurter Allee veranstaltet. Ohne Bestätigung durch andere Quellen.
Antifa Friedrichshain

19.06.
Um 4:15 Uhr, während einer Auseiandersetzung am S-Bhf. Frankfurter Allee, rief der Beschuldigte mehrmals “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

18.06.
Direkt neben Happy Sushi an der Boxhagener Straße Ecke Wismarplatz wird vom Wirt zum WM-Spiel Deutschland-Serbien gegrillt. Es versammeln sich Männer mit Thor-Steinar-Klamotten.
Antifa Friedrichshain

Am Hohenstaufenplatz gegen 13:30 Uhr beleidigte und bedrohte ein Mann mehrere Hortkinder mit den Worten “Ausländer raus - Ich stech dich ab - Geh nach Hause, oder ich nehme dich mit“. Dabei griff er in seine Tasche und imitierte das Hervorziehen eines Messers. Auch bespukte er die Kinder.
Polizei Berlin

17.06.
Einen Tag vor dem WM-Spiel Deutschland-Serbien wird ein Jugendlicher, der sich für Serbien ausspricht von Deutschland Fans angegriffen.
Antifa Friedrichshain

Gegen 3.40 Uhr wird ein Mann aus Friedrichshain auf dem Fußgängerüberweg Yorckstraße Ecke Mehringdamm von einer entgegenkommenden Frau homophob beleidigt. Sie schlägt ihm sein Essen aus der Hand und tritt ihm mehrfach gegen die Beine, so dass er zu Boden fällt. Sie flüchtet mit seinem Handy in ein Taxi.
Reach Out

12.06.
Vier junge Neoazis (Autonome Nationalisten) rufen zwischen dem Skatergelände und dem Volleyballplatz im Volkspark Friedrichshain rechte Parolen (u.a. “Scheiß Polacken“ und “Achtunachtzig“). Die zahlreichen ParkbesucherInnen registrieren das Geschehen schreiten aber nicht ein.
Antifa Friedrichshain

04.06.
Auf die Fensterscheibe eines Ladens in der Blücherstr. 33 klebten Unbekannte ein Plakat mit der Aufschrift: “Tag der Deutschen Zukunft ... unser Signal gegen Überfremdung wann ? 5. Juni 2010 um 12.00 Uhr wo ? Hildesheim / Bahnhof www....“ (Anm. Register: Adresse hier nicht veröffentlicht)
Polizei Berlin

03.06.
Nach einem Fußballspiel des BFC Dynamo Berlin gegen Ankaraspor Kulübü 07 befanden sich um 0:10 Uhr ca. 10 Fußballfans auf dem Fernbahnsteig am Ostbahnhof. Einer aus der Gruppe rief plötzlich: “Lieber ein Verlierer sein als ein dummes Türkenschwein“ und “Sieg Heil, Sieg Heil“.
Polizei Berlin

01.06.
In der Reichenberger Straße 37 (Ladengeschäft) bemerkte jemand nach dem Verzehr des Inhaltes einer Flasche Apfelsaft den Schriftzug “Juden Raus“ auf den Flaschenboden.
Polizei Berlin

Im Eingangsbereich der Kirche am Marheinekeplatz wurden ein Hakenkreutz und folgende Schriftzüge festgestellt: “Jude siend Kaka Katoffel“ und “Deutsche Katoffel - Schweine ihr Juden“ (Schreibweise übernommen).
Polizei Berlin

Mai

31.05.
Am U-Bahnhof Frankfurter Allee wurde eine S-Rune geschmiert.
Register Friedrichshain

29.05.
Ein Reporter vom Studio Ansage (Franzose aus Kamerun) wird bei einer Umfrage in der Simon-Dach-Straße für Radio Friedichshain (von einem nach eigener Aussage Rechtsextremen) rassistisch beleidigt.
Register Friedrichshain

Pfingsten
In einem sudaneischen Imbiß in der Grünberger Straße haben mehrere Personen einen Mitarbeiter verprügelt. Die Polizei wurde benachrichtigt, die Täter gefaßt.
Register Friedrichshain

21.05.
Gegen 22:15 Uhr ziehen 10-12 Neonazis aus Lichtenberg über die Brücke Scheffelstraße in die Eldenaer Straße und biegen in die Hermann-Blankenstein-Straße ein. Sie brüllen dabei ununterbrochen “Sieg Heil“ und singen die vierte Strophe des Deutschlandliedes.
Antifa Friedrichshain

Im Wohnhaus Schlesische Str. 37 ist eine Kellerzugangstür mit einem Hakenkreuz und “Sieg Heil“ beschmiert. Weiterhin wurde auf einen Sicherungskasten der gleichen Wohngruppe der Schriftzug “Juden nicht hier nicht willkommen“ aufgebracht.
Polizei Berlin

19.05.
Im Wohnhaus Schlesische Str. 37 haben Unbekannte den Hausflur beschmiert: ’Negger raus’. Neger müssen weg aus Europa sie nehmen uns unsere Arbeitsplätze weg und dann kassieren sie Hartz 4 wir haben sie nicht eingeladen, oder ? Sie sollen gehen !!!.“
Polizei Berlin

15.05.
Im Eingangsbereich Karl-Marx-Allee 121 sind zwei Hakenkreuze geschmiert. Die Schmiererei konnte nicht vollständig entfernt werden.
Polizei Berlin

13.05.
Zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße (einschließlich Seitenstraßen) werden mehrere rassistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Register Friedrichshain

12.05.
Eine 37-jährige Frau wird gegen 12.15 Uhr auf dem U-Bahnhof Möckernbrücke rassistisch beleidigt, bespuckt und von hinten an den Haaren gezogen. Die/der Täter_in kann sich unbekannt entfernen. Die Polizei nimmt die Anzeige auf.
Polizei Berlin

05.05.
Gegen 02:30 Uhr ist der Beschuldigte in Streitigkeiten und Pöbeleien in und vor der Diskothek Matrix am Warschauer Platz verwickelt und sollte sich vom Ort entfernen. Der Sicherheitsdienst führte den Beschuldigten auf den Gehweg. Er setzte seine Pöbeleien fort und rief lautstark “Heil Hitler“.
Polizei Berlin

03.05.
Auf dem Öffnungszeitenschild eines Vereins in der Petersburger Straße, der MigrantInnen unterstützt, findet sich ein rassistischer Aufkleber der NPD.
Register Friedrichshain

Anfang Mai
Bei einem Termin im Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg wird ein Klient (Franzose aus Kamerun) von der Bearbeiterin rassistisch beleidigt mit den Worten “Wenn Ihnen das nicht passt, dann gehen sie doch nach Frankreich zurück.“
Register Friedrichshain

April

28.04.
Im Bereich der Karl-Marx-Allee werden ältere rassistische Aufkleber gesichtet und entfernt.
Register Friedrichshain

An der Tramhaltestelle Platz der Vereinten Nationen wird ein frischer NPD-Aufkleber “Danke Schweiz“ gesichtet und entfernt.
Register Friedrichshain

24.04.
Neonazis verteilen am Nachmittag für einige Minuten am U-Bhf. Frankfurter Tor Flyer für den Aufmarsch am 1.Mai. Sie hängen ein Transparent (“Unserem Volk eine Zukunft“) vor die Sparkasse und bringen in der Nähe Aufkleber an.
Antifa Friedrichshain

23.04.
Auf einer einschlägigen neonazistischen Internetseite wird, mit Nennung der Namen der Filmemacher, ein antirassistisches Musikvideo eines Friedrichshainer Jugendvereins gepostet, der 2009 mit diesem Video zu den 10 Siegern des Videowettbewerbs “In bester Gesellschaft? Vorurteile und andere Nachteile“ gehörte.
Register Friedrichshain

In der Cuvrystr. wird ein PKW mit einem Hakenkreuz beschmiert. Auf einem weiteren PKW findet sich ein halbes Hakenkreuz.
Polizei Berlin

20.04.
An einem Haus in der Lehmbruckstraße wird ein Schild mit einem “Judenstern“ und einem Auschwitzplakat, sowie dem Spruch “Hier wohnen Juden“ entdeckt. Ein Bewohner erstattet Anzeige.
Register Friedrichshain

19.04.
Zwei Männer werden gegen 21 Uhr in der Adalbertstr. von Unbekannten homophob beleidigt und mit Wurfgeschossen beworfen.
ReachOut Berlin

10.04.
In der Naunynstr. ritzen Unbekannte in eine Wohnungstür die Worte “STASI“, “NAZI“ und “RATTE“ sowie ein Hakenkreuz.
Polizei Berlin

Widerholt wird ein Anwohner der Graefestr. mit “Hitlergruß“ begrüßt.
Polizei Berlin

Gegen 6 Uhr wird die Kreisgeschäftsstelle von Bündnis 90/die Grünen in der Dresdener Str. durch eine Explosion eines Feuerwerkskörpers beschädigt. Dieser zündete zwischen Fensterscheibe und Gitterjalousie.
Polizei Berlin

09.04.
Zwei Neonazis machen Wühlischstr. Ecke Gärtnerstr. den Hitlergruß und schreien “Heil Hitler“. Ein Mann und eine Frau sprechen die beiden daraufhin an und werden sofort angegriffen. Ein weiterer Passant mischt sich ein, versteht die Lage jedoch falsch und hält den Betroffenen des Angriffs fest, damit die Neonazis weiter auf ihn einschlagen können. Die Polizei wurde gerufen, erschien aber nicht. Die Situation löst sich von allein auf, leicht verletzt machen sich die Betroffenen davon. Auch die Neonazis suchen das weite.
Antifa Friedrichshain

08.04.
In der Nacht zu Donnerstag tauchen wieder in der Nähe des Ostbahnhofs (Rüdersdorfer Straße/Koppenstraße/Singerstraße und vor allem an der Oberschule Rüdersdorfer Str.) Plakate der “Freien Kräfte Berlin“ auf. Darauf: “Italien machts vor, Deutschland machts mit. Wir wollen so einen Frass nicht. Deutsche Esskultur pflegen!“
Antifa Friedrichshain

06.04.
In der Nacht zu Dienstag wurden in der Nähe vom Ostbahnhof vier Neonazis von der Polizei beim Plakatieren ertappt. Sie haben Plakate mit der Aufschrift “Wenn nicht wir wer dann, wenn nicht jetzt wann dann, Nationaler Sozialismus jetzt“ sowie Plakate mit “McDonalds und Burger King platt machen, deutsche Esskultur schützen“ geklebt. Außerdem steckten sie NPD-Propaganda hinter Scheibenwischer der nah stehenden Autos.
Antifa Friedrichshain

05.04.
Ein Anwohner der Graefestr. wird mit “Hitlergruß“ begrüßt.
Polizei Berlin

02.04.
Karl-Marx-Allee: Hakenkreuz am Zaun zum Altersheim. Unweit davon ein weiteres Hakenkreuz, welches dort seit 2006 (erstmalig entdeckt) immer noch zu sehen war (dokumentiert und entfernt). Keltenkreuz am Bauzaun nahe Straußberger Platz (dokumentiert und entfernt). In unmittelbarer Nähe 15 NPD-Aufkleber “Danke Schweiz“ und drei der Nationalen Sozialisten mit Aufruf zum 1. Mai (dokumentiertund entfernt).
Register Friedrichshain

März

31.03.
Ein betrunkener 20-Jähriger hat in der Nacht 30.03.10 gegen 1:50 Uhr in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain einen 22-jährigen Angolaner bedroht. Zuvor hatte der 20-Jährige ihn nach einer Zigarette gefragt, was dieser aber verneinte. Darauf beleidigte der Betrunkene ihn rassistisch, drückte ihm einen Kugelschreiber an den Hals und drohte ihn abzustechen. Dann flüchtete der 20-Jährige, wurde aber wenig später von der Polizei ergriffen und zur Blutprobe sowie zur erkennungsdienstlichen Behandlung gebracht.
Polizei Berlin

30.03.
Ein Pfeiler in der Gepäckhallte am Ostbahnhof ist mit zwei Hakenkreuzen beschmiert.
Polizei Berlin

29.03.
Aus der Axel-Springer-Str. das LKA per EMail informiert, dass durch Unbekannte Kommentare zu Artikeln der Zeitung WELT-Online eingestellt werden, welche volksverhetzenden Charakter hätten.
Polizei Berlin

27.03.
In einer Herrentoilette am Ostbahnhof sind zwei Innenwände mit mehreren Hakenkreuzen und Doppelsigrunen, sowie den Schriftzügen “SIEG HEIL“ und “TÜRKEN RAUS“, jeweils mit Sigrunen, beschmiert.
Polizei Berlin

26.03.
Die Seitenwand eines Fahrstuhls in der Oranienstr.ist mit dem Schriftzug “Tötet alle Türken“ beschmiert.
Polizei Berlin

20.03.
Eine Kellerwand in der Kottbusser Str. wurde mit einem Hakenkreuz (25cm x 125cm) und Schriftzug “Heil Hitlerschwein“ beschmiert.
Polizei Berlin

15.03.
Im Volkspark Friedrichshain ist auf die Steinmauer am großen Bunkerberg ein Hakenkreuz geschmiert.
Polizei Berlin

13.03.
Der Geschädigte aus der Oppelner Str. hat seit längerer Zeit Streitigkeiten wegen Lärm mit seinem Nachbarn. Zur Tatzeit klopfte er an seine Wand, weil der Beschuldigte laute Musik abspielte. Daraufhin erschien dieser in Begleitung seines Kumpels an der Wohnungstür des Geschädigten, trat mehrmals gegen die Tür und brüllte: “Komm raus du Judensau!“.
Polizei Berlin

10.03.
Sechs NPD- Aufkleber im Bereich Schillingstraße, z. B. “Überfremdung stoppen“ oder “Jeder ist Ausländer, nur dort nicht, wo er hingehört“ (dokumentiert und entfernt). U-Frankfurter Tor: Aufkleber vom “Infoportal Potsdam“ gegen Wahlen (dokumentiert und entfernt).
In der U 5 mehrere Aufkleber der “Nationalen Sozialisten“ mit Aufruf zur 1. Mai-Demo “Unserem Volk - eine Zukunft!“ (dokumentiert und entfernt).
Register Friedrichshain

09.03.
Um 10:30 Uhr zerschmeißen Unbekannt mit Pflastersteinen die Glasscheiben der “linken Szenekneipe“ Onkel und Tante e.V. in der Oranienstr. und beschädigen das Schloß der Eingangstür mit Klebstoff. Die Kneipe ist Angriffsziel der Aktion “Aktion gegen linke Läden“.
Polizei Berlin

Im Eingangsbereich eines Hauses in der Karl-Marx-Allee wurde ein Plakat (Informationsveranstaltung im RAW-Tempel zum Thema Mediaspree) mit dem Text “LINKE UND ANTIFA RAUS AUS F-hAIN SONST SchlAchTeN WIR EURE KINDER UND FRAUEN“ beschmiert.
Polizei Berlin

Unbekannte sprühten “nw-berlin.net“ (Internetseite des Nationalen Widerstandes der rechten Szene) auf die Eingangstür zum Geschäft der Obdachlosen-zeitung/Verein Querkopf in der Blücherstr.
Polizei Berlin

Unbekannte besprühten am frühen Morgen eine Hauswand in der Pücklerstr. mit dem Schriftzug “R.. K.. (Name) GAME OVER“, rechts davon “ANB“ und 2 Keltenkreuzen.
Polizei Berlin

05.03.
Über 30 ältere und neue Aufkleber zwischen Schleidenplatz und Storkower Straße von der NPD und der JN, z. B.: “Ausländer rein - wir sagen nein!“ (dokumentiert und entfernt). Schmiererei an Hauswand: “SS“-Rune (dokumentiert und entfernt).
Register Friedrichshain

05.03.
Eine Gruppe von fünf bis sechs Männern fragte einen 28-Jährigen gebürtigen Afrikaner gegen 23:30 Uhr an der Tram Haltestelle Landsberger Allee / Petersburger Str. zunächst nach der Abfahrt der nächsten Bahn. Kurz darauf beleidigte einer der Männer den Angesprochenen anschließend fremdenfeindlich und schlug ihm ins Gesicht. Als die Männer kurze Zeit später in eine eintreffende Tram einsteigen wollten, versuchte das Opfer ihnen zu folgen, wurde jedoch mit einem Tritt zurück auf den Gehweg befördert. Auch die Täter verließen die Bahn wieder, schlugen und traten abwechselnd auf ihn ein und flüchteten zu Fuß in Richtung Petersburger Straße. Der Verletzte wies leichte Hautabschürfungen im Gesicht auf und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen gaben an, daß die Tätergruppe vorher in einer anderen Tram auffiel, weil die aggressiven Männer dort lautstark herumgegrölt und verfassungswidrige Äußerungen von sich gegeben hatten. Ein Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde eingeleitet.
Polizei Berlin

Februar

28.02.
Als ein Mann in gegen 14 Uhr in der Höchtste Str. einen Hundehalter bat, seinen unangeleinten Hund zur Seite zur nehmen, wurde er rechtsextrem beleidigt mit den Worten: “Verpiss Dich mal dahin wo Du hergekommen bist - in Dein Scheißland - Schade, dass es den Hitler nicht mehr gibt, der würde solche wie Dich vergasen - Halt Deine Schnauze Du scheiß Ausländer“. Außerdem nahm der Beleidiger eine straffe aufrechte Körperhaltung ein, hob den rechten Arm und zeigte den Deutschen Gruß.
Polizei Berlin

27.02.
Noch vor Beginn der Demonstration “Ein Jahr [Tromsö] ist ein Jahr zuviel!“ (gegen einen Verkaufsladen der Modemarke Thor Steinar) in der Warschauer Straße, zeigte eine Person gegenüber den ca. 300 DemonstrationsteilnehmerInnen den Hitlergruß und wurde daraufhin von der Polizei verhaftet.
Register Friedrichshain

Gegen 22:50 Uhr entbot der Beschuldigte am U-Bhf. Mehringdamm gegenüber der Polizei beim Gehen den “Hitlergruß“. Vorab wurde gegen ihn bereits ein Platzverweis erlassen. Als er wieder kam, erfolgte die erneute Aufforderung, den Bereich zu verlassen.
Polizei Berlin

24.02.
Gegen 15:10 wird in der Köpenicker Str. 147 auf einem Postverteilerkasten eine Odalrune und der Schriftzug “NSF“ in der Größe ca. 40 x 30 cm entdeckt. (Anm. vom Register: Die Abkürzung “NSF“ kann mehrere Bedeutungen haben, z. B. Nationalsozialistische Frauenschaft oder Nationalsocialistisk front - Nationalsozialistische Front - eine ehemalige rechtsextreme schwedische Partei)
Polizei Berlin

23.02.
In einem Fitness-Center an der Frankfurter Allee wurden zwei Männer mit rechtsextremen T-Shirts gesehen, einer mit “Ansgar Aryan“, einer mit “Wir machen auch Hausbesuche“.
Register Friedrichshain

22.02.
In den letzten Tagen sind bei mehreren Berliner Unterzeichner/Innen des Aufrufs: “13.02.2010 Dresden Nazifrei. Gemeinsam blockieren“ Drohbriefe eines sogenannten: “Kommando 13. Februar“ eingegangen. Es handelte sich dabei um direkt bei der Privatadresse der Betroffenen eingesteckte, nicht frankierte, weiße Briefumschläge, die ein Streichholz enthielten sowie den Text: “Kommando 13.Feb. - ...dein Leben interessiert uns brennend...“
Register Friedrichshain

17.02.
Gegen 8:10 wurde in der Marchlewskistr. ein per Haftbefehl Gesucherter festgenommen. Als er in der Zelle saß rief er mehrals lautstark, auf dem Flur hörbar, “Sieg Heil“.
Polizei Berlin

An der Hauswand in der Graefestr. 37 wurde ein ca. 40x60 cm großes Hakenkreuz geschmiert.
Polizei Berlin

Gegen 8 Uhr wird in einer S-Bahn am Ostbahnhof eine mit einem Hakenkreuz beschmierte Fensterscheibe entdeckt.
Polizei Berlin

13.02.
Um 3:50 wird ein Mann in der S-Bahn beim Rauchen erwischt. Bei der Aushändigung des Überweisungsträgers am S-Bhf. Ostkreuz, streckte er den rechten Arm nach oben und sagte: “Scheiß drauf, Sieg Heil“.
Polizei Berlin

08.02.
Eine Malerfirma informiert über Schmierereien in der Petersburger Str. 38. Im EG des Treppenhauses standen folgende Schriftzüge etc.: “WAT DAT IST MALER Arbeiten“ mit Hakenkreuz darunter, “Auch Dich Bekommen WIR“ (umgedrehtes Hakenkreuz und zwei Sigrunen) “Wiht Bower“, “Eine Scheiß Firma + Maler“, “Ihr SeiD Allee Schuld“. Auch wurden in zwei Streben des Treppengeländers je ein Hakenkreuz und zwei Sigrunen in den frischen Lack geritzt.
Polizei Berlin

07.02.
Um 7:30 Uhr Grünbergerstr. / Warschauer Str. haben 3 Nazis (1 bekleidet mit Schwarzem Pullover mit Tribal und Jeans) einen Menschen geschlagen, angebrüllt, getreten und verletzt und Beschimpfungen wie z. B. “100 Euro scheiß Kanake“, “Fotze“, “Ausländersau“ grufen. Mit ein paar anderen Menschen konnte der Übergriff gestoppt werden.
Ein gerufenes Taxi nahm den Betroffenen nicht mit, der zur Arbeit wollte, weil er blutete. Gaffende äußerten sich: “Wenn du hier so einen Aufstand machst, brauchst du dich nicht wundern, wenn mit dir so umgegangen wird.“ Der Betroffene wurde vom Helfer beruhigt und zu seinem Arbeitsplatz begleitet.
Anifa Friedrichshain

In einer Buchhandlung in der Frankfurter Allee entdeckt ein Kunde ein Buch in der Auslage von der “Gesellschaft für freie Publizistik“, die von Behörden als größte rechtsextreme Kulturvereinigung Deutschlands eingestuft wird. Die Verkäuferin wurde darauf angesprochen und meinte: Es ist bekannt, daß es sich um ein rechtsextremes Buch handelt. Es wurde bestellt und nicht abgeholt und um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, soll es verkauft werden.
Register Friedrichshain

Gegen 2:50 Uhr wird ein Mann Sicherheitspersonal der DB auf dem Ostbahnhof beobachtet, wie er Reisende lautstark belästigt. Daraufhin angesprochen reagierte dieser mit dem Wort “Faschisten“ und zeigt den Hitlergruß.
Polizei Berlin

Ein Mann wird gegen 9:35 Uhr auf dem U-Bhf. Warschauer Str. homophob motiviert von einem Mann geschlagen.
ReachOut Berlin

05.02.
Gegen 1:50 wird ein in die Glasscheibe eines Infokastens am S-Bhf. Ostkreuz eingeritztes ca. 10 cm großes Hakenkreuz entdeckt.
Polizei Berlin

02.02.
Unbekannte beschädigten gegen 11 Uhr durch Steinwürfe die Fensterscheiben des Querkopf e. V. in der Blücherstr und beschmieren das Türschloss mit schwarzer Farbe. ES ist bereits der dritte Vorfall mit der gleichen Vorgehensweise.
Polizei Berlin

01.02.
In der Eckardstraße werden zwei Besprühungen mit White Power und Drohung gegen Antifaschist/Innen entdeckt. Es wird Anzeige erstattet und Fotos werden gemacht.
Register Friedrichshain

Januar

29.01.
Unbekannte ritzten u.a. ein Hakenkreuz in eine Scheibe eines Regionalzuges am Ostbahnhof.
Polizei Berlin

Auf dem U-Bhf. Mehringdamm werid gegen 23:30 Uhr ein Mann homophob beleidigt und von mehreren Personen aus einer Gruppe heraus geschlagen und getreten.
ReachOut Berlin

25.01.
Das Jüdische Museum Berlin übersandte ein dort eingegangenes Schreiben, gerichtet an einen der Mitarbeiter des Museums. Das Schreiben ist anonym, die Absenderangabe auf dem Briefkuvert ist die Anschrift des ehem. Postscheckamtes Berlin. Der Inhalt befaßt sich in antisemitischer Form mit der Problematik des Konflikts zwischen Israel und Palästina im Nahen Osten.
Polizei Berlin

Das Büro der Naturfreundejugend in der Gryphiusstraße wurde in der vergangenen Nacht wiederholt Ziel eines Angriffs. Unbekannte beschädigten zwei Fensterscheiben durch Würfe mit Kleinpflastersteinen.
Register Friedrichshain

19.01.
An einer Bushaltestelle in der Boppstr. wurde gegen 15 Uhr ein Zeitungsausschnitt bemerkt, welcher 5 weibliche Jugend-liche mit Migrationshinter-grund darstellt. Auf diesem Zeitungsausschnitt klebte ein Computerausdruck mit dem Wortlaut “Islamismus - Das Leben wird unerträglich. Deutschland den Deutschen. Türken raus!!!“.
Polizei Berlin

14.01.
In zwei Hausfluren der Richard Sorge Straße wurden Hakenkreuze gesichtet. Mieter informierten den Vermieter. Dieser wußte dies bereits, hat aber nicht reagiert.
Register Friedrichshain

13.01.
Gegen 23:05 ruft die Bedienung eines Lokals in der Blücherstr. die Polizei, da ein Gast beim Hereinkommen laut “Sieg Heil!“ brüllte.
Polizei Berlin

09.01.
Gegen 3:30 wurde am U-Bhf. Görlitzer das Namensschild des U-Bhf. mit dem Schriftzug: “Fuck Israel“ beschmiert.
Polizei Berlin

07.01.
Bei offenem Fenster dringen aus einer Wohnung in der Lehmbruckstr. Nazimusik und Hitlerreden. Darüber hinaus werden von mehreren Tätern “Naziparolen“ in der Wohnung skandiert.
Polizei Berlin

01.01.
Drei Männer werden gegen 1 Uhr in der Kötener Str. von drei Männern homophob beleidigt und attackiert.
ReachOut Berlin

Chronik 2009

In die Chronik auf genommen wurden Nachmeldungen und zahlreiche Vorfälle nach dem Abgleich mit dem LKA. Somit kam es zu weiteren sieben Übergriffen auf Menschen. Es können aus technischen Gründen nicht alle Nachmeldungen aus der Chronik auch in die Broschüren übernommen werden!
Außerdem kann es passieren, daß hier ggf. aufgeführte Links zu Dritten zum Ursprung oder zur Erläuterung einer Meldung zwischenzeitlich im Netz nicht mehr erreichbar sind.
Gemeinsam mit dem Centermanagement des Ringcenter II konnte ein Thor Steinar Laden gekündigt werden. Der Umzug an den neuen Standort in der Frankfurter Allee konnte zwar nicht verhindert werden, aber durch umgehende Kontaktaufnahme zum Vermieter, ist ausgeschlossen, daß dort Thor Steinar Mode verkauft werden darf. Zuwiderhandlungen führen zur sofortigen Kündigung.

Dezember

In den Vorweihnachtstagen ziehen nachts um 3 Uhr, ca. 30 Nazis durch die Boxhagener Straße. Sie zertrümmern Aufsteller, Bänke, Tische und Türschlösser von Gewerbetreibenden, vor allem rund um die Kreuzung Niederbarnim / Boxhagener Str.
Register Friedrichshain

24.12.
In der Zossener Straße beleidigen gegen 16:30 Uhr zwei Personen den Geschädigten fremdenfeindlich und bewerfen ihn und seine Begleiterin mit Steinen.
Polizei Berlin

23.12.
In der Schreinerstr. 5 beschmieren Unbekannte die Wände, u. a. mit einem Hakenkreuz.
Polizeiinfo

20.12.
Gegen fünf Uhr werden zwei Jugendliche, die sich auf dem Nachhauseweg befinden, in der S-Bahn zwischen Frankfurter Allee und Treptower Park von sechs Neonazis homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Die Nazis flüchten vom S-Bahnhof Treptower Park.
Antifa Friedrichshain

Gegen fünf Uhr werden zwei Jugendliche, die sich auf dem Nachhauseweg befinden, in der S-Bahn zwischen Frankfurter Allee und Treptower Park von sechs Neonazis homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Die Nazis flüchten vom S-Bahnhof Treptower Park.
Antifa Friedrichshain

14.12.
An der Hauswand Weserstr. 17 ist der Schriftzug “DEUTSCHE WEHRT EUCH! Jetzt NPD!“ gesprüht.
Polizeiinfo

07.12.
Ein stark Angetrunkener wurde gegen 18 Uhr beim Betreten eines Lokals in der Graefestr. wegen seines Zustandes direkt zum Verlassen aufgefordert. Er kam der Aufforderung nicht nach und mit weiterer Hilfe wurde er aus dem Lokal begleitet. Im Lokal und dann davor schrie der Beschuldigte mehrfach “Heil Hitler“.
Nach dem Lokalverweis suchte der Beschuldigte gegen 18:50 Uhr ein Lokal in der Schönleinstr. auf. Hier weigerte er sich zwei Gläser Rotwein zu bezahlen und schrie immer wieder “Heil Hitler“. Er versuchte den Wirt zu schlagen und zu beißen. Auch beim Eintreffen der Polizei schrie er weiter “Heil Hitler“.
Polizeiinfo

05.12.
In der Urbanstr. 51 wird ein Hakenkreuz und der Schriftzug “Juden raus“ entdeckt.
Polizeiinfo

03.12.
Bereits in der Vergangenheit wurde ein junger Mann in der Lembruckstraße von einem anderen Bewohner mit Migrationshintergrund mehrmals rassistisch beleidigt. Darüber hinaus wurden in der Vergangenheit mehrer Anzeigen wegen Abspielens rechtsextremer Musik gegen ihn erstattet. Um 23 Uhr wird der junge Mann ohne Grund mehrmals ins Gesicht geschlagen. Der junge Mann versucht sich zu wehren und erstattet Anzeige.
Register Friedrichshain

November

28.11.
Im Jessner-Eck (Jessner Str. 16) trifft sich eine Gruppe augenscheinlicher Neonazis.
Antifa Friedrichshain

27.11.
Unbekannte schmieren ein Hakenkreuz auf ein Hinweisschild ansässiger Vereine in der Strausberger Str. 38. In der Haupthalle und in der 4. Etage ist ebenfalls ein Hakenkreuz auf Hinweisschilder geschmiert.
Polizeiinfo

An der Tramhaltestelle Warschauer Str. kommt es gegen 4:40 Uhr zu einem Streit zwischen dem Beschuldigten, einem Zeugen und dem Anzeigenden. Der Beschuldigte rief mehrmals “Heil Hitler“ und ist einschlägig bekannt.
Polizeiinfo

22.11.
Gegen 0.50 Uhr wird ein Schwarzer in der U5 mit einem Feuerlöscher besprüht - wahrscheinlich um ihn “weiß“ zu machen. Das sagten zumindest Zuggäste aus.Der Zug stoppte im U-Bahnhof Weberwiese.
Presseberichte/Radio F-hain

21.11.
Am Tag der Demo in Gedenken an Silvio Meier, der 1992 von Neonazis umgebracht wurde, schmissen Neonazis Flyerschnipsel aus einem vorbeifahrendem Auto. Diese enthalten diffamierende Aussagen über Silvio Meier. (Z. B. “Im deutschen Boden nun der Silvio ruht und als Dünger seine Arbeit tut“ / “Das Messer in der Brust blieb stecken und half dem Silvio beim verrecken“ / “Der Kammerjäger, der war fleißig die Zecke wurde nicht mal dreißig“) Ein Teil der Flyer konnte eingesammelt werden.
Register Friedrichshain

19.11.
In der Reichenberger Str. 21 beschmieren Unbekannte einen Kellervorraum mit drei Hakenkreuzen und dem Schriftzug “LANG LEBE DIE ARABISCHE NAZIS“ (Schreibweise übernommen).
Polizeiinfo

16.11.
In der Puttkamerstr. bemerkt eine Mitarbeiterin des LABO Berlin ein umgedrehtes Hakenkreuz an der Hausflurwand im 1. OG.
Polizeiinfo

15.11.
In der Oranienstr. beleidigen die Beschuldigten nach einer Sachbeschädigung die Geschädigte rassistisch und rufen “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“.
Polizeiinfo

14.11.
Im Ostbahnhof wird gegen 11:20 Uhr eine Person auf der Fahrt zu einem Fußballspiel des BFC Dynamo von Beamten der Bundespolizei beim Zeigen des “Hitler-Grußes“ beobachtet.
Polizeiinfo

13.11.
In der Lichtenberger Str. 18 sind an einem Fahrstuhl drei Hakenkreuze geschmiert.
Polizeiinfo

10.11.
Am Ostbahnhof wird eine Person des Bahnhofs verwiesen. Er reagiert mit den Worten “Sieg Heil“. Die Person ist nicht das erste Mal auffällig.
Polizeiinfo

08.11.
In der Revaler Str. wird ein Mann, der eine Kippa trägt, von zwei Jugendlichen antisemitisch beleidigt.
Register Friedrichshain

07.11.
Nach einem gescheiterten Konzert der extrem rechten Band “Kategorie C“, das in Oberschöneweide stattfinden sollte, bewegen sich größere Besuchergruppen durch Berlin. Am Ostkreuz kommt es an diesem Abend zu mehreren Angriffen auf AntifaschistInnen.
Register Friedrichshain

Am S-Bahnhof Ostkreuz werden ca. 30 Antifaschist_inn_en von einer Gruppe von ca. 50 Neonazis angegriffen. Die Antifas befinden sich in dem S-Bahnzug und die Nazis, Fans der Band Kategorie C, versuchen tretend und schlagend das Abteil zu stürmen. Das wird durch zwei PMS-Beamte verhindert.
ReachOut

Gegen 21 Uhr wird ein Antifaschist auf dem S-Bahnhof Ostkreuz von einer Gruppe von acht Neonazis erkannt und verfolgt. Er flüchtet in Richtung Ausgang Friedrichshain und begegnet dabei einer weiteren Gruppe von 30-40 Nazis, die von der Polizei begleitet werden. Beim Vorbeigehen an den Nazis erhält er einen Ellenbogenstoß.
ReachOut

04.11.
In der Mariannenstr. wurde eine Person von einer anderen als “Penner“ bezeichnet und heil “Heil Hitler“ gesagt. Im Beisein der Polizei rief die stark angetrunkene, einschlägig bekannte Person darüber hinaus mehrfach “Ein Hoch auf Eisern Union“.
Polizeiinfo

01.11.
Vermutlich mit vor Ort gefundener Farbe von der mit der Restaurierung beauftragten Firma schmierten Unbekannte zwei Hakenkreuze an die Eastside Galery.
Polizeiinfo

Anfang November
In der Eldenaer Str. werden mehrere Aufkleber der neonazistischen NPD geklebt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Register Friedrichshain

Seit einigen Monaten befindet sich ein gemaltes Hakenkreuze im Fahrstuhl eines Hauses im Weidenweg 13. Die Hausverwaltung (Wohnungsbaugesellschaft Mitte - WBM) wurde durch die Mieter davon in Kenntnis gesetzt und wurde zur Beseitigung aufgefordert. Bisher hat sie sich nicht um eine Säuberung gekümmert.
Register Friedrichshain

Oktober

22.10.
In der Nacht auf den 22.10.09 haben etwa drei sogenannte “Autonome Nationalisten“ versucht am U-Bhf Zugang Frankfurter Allee Plakate für ein Neonazi-Konzert in Sachsen anzubringen. Die Einnahmen des Konzertes sollen einem Berliner Neonazi zukommen, der bei einem Angriff auf die Neonazi-Kneipe “Zum Henker“ in Schöneweide verletzt wurde.
Register Friedrichshain

In der selben Nacht, werden Aufkleber des neonazistischen Winkinger-Versand im Eingang des Projekthaus Petersburgerstr. 92 verklebt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Register Friedrichshain

Ein Mitarbeiter der S-Bahn entdeckt am Ostkreuz ein Hakenkreuz in der Linie 5.
Polizeiinfo

Am Ostbahnhof wird eine Person überprüft. Aufgefallen sind ein tätowiertes Hakenkreuz auf dem linken Handrücken und je eine Sigrune an Mittel- und Ringfinger.
Polizeiinfo

21.10.
Nach einem ausgesprochenen Bahnhofsverbot gegen 11:50 Uhr am Ostbahnhof beleidigte die Person einen dazugerufenen Polizisten, zeigte den “Hitlergruß“ und rief “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Eine weitere Person wurde anläßlich einer Videoauswertung durch den “Hitlergruß“ auffällig.
Polizeiinfo

20.10.
Zwei Personen wurden vom Sicherheitsdienst und unterstützenden Bundespolizisten aus dem Ostbahnhof verwiesen. Sie skandierten dabei “Sieg Heil“ und “Heil Hitller“. Einer zeigte zusätzlich den “Hitlergruß“, der andere beleidigte die Beamten.
Polizeiinfo

15.10.
Über einen Anwalt wird angezeigt, daß ein Foto eines Bewohners der Jungstraße in Zusammenhang mit einem Artikel auf einer einschlägigen rechten Seite, in dem der Mandant als “gewaltbereiter Linksextremist“ bezeichnet wird, veröffentlicht wurde. Der Beschuldigte wurde ermittelt, der Vorwurf wurde zurückgewiesen.
Polizeiinfo

10.10.
Neonaziaufmarsch mit 600 TeilnehmerInnen unter dem Motto “Vom nationalen Widerstand zum nationalen Angriff!“ vom Alexanderplatz zur Landsberger Allee.
Antifa Friedrichshain

Im Bereich des Strausberger Platzes treffen Teilnehmer der rechten Demo auf linke und bürgerliche Gegendemonstranten. Aus der Demo werden z. T. halbvolle PET Flaschen, Obst, Glasflaschen und andere Gegenstände in Richtung der Gegendemonstranten geworfen.
Polizeiinfo

Die Gegendemonstranten versuchten gegen die Abschirmung der Polizei die rechte Demo zu behindern. Ein vermummter Demo-Teilnehmer versuchte die Gegendemonstranten zu provozieren, indem er ihnen einen “Hitler-Gruß“ entgegen richtete.
Polizeiinfo

Auf einer Zwischenkundgebung am Platz der Vereinten Nationen kam die rechte Demo zum Stehen. Auf dem Gehweg suchte eine weibliche Person nach einem Bekannten in der Demo. Sie zeigte den “Hitler-Gruß“ in Richtung der Demo und mischte sich dann unter die Teilnehmer.
Polizeiinfo

In einem Redebeitrag der rechten Demo wurden Namen von zivilcouragierten Personen genannt und diese verunglimpft als Hintermänner einer feigen, roten Mörderbande. Darüber hinaus wurden aus der rechten Demo antisemitische und volksverhetzende Parolen gerufen.
Polizeiinfo

Gegen 15:50 Uhr wird ein Gegendemonstrant an der Landsberger Allee von einem Gegenstand, der aus der Demonstration der Neonazis geworfen wird, getroffen und verletzt. Er entfernt sich unerkannt.
Polizei Berlin

Gegen 14:20 werden Gegendemonstranten von Teilnehmern der Nazidemo am Strausberger Platz mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen.
Polizei Berlin

Gleichzeitig versuchen 30-40 Teilnehmer der Nazidemo mittels Schlägen und Tritten gegen die Polizei in Richtung der Gegendemonstranten zu gelangen. Ein Vermummter Teilnehmer versuchte überdies mit Gestiken die Mitlaufenden zum Durchbrechen einer Polizeikette zu animieren, um zu den Gegendemonstranten zu gelangen.
Polizei Berlin

Gegen 17:30 Uhr wurden im Anschluß an die Nazidemo von rechten Demoteilnehmern mehrere Personen bespuckt, mit Flaschen beworfen, getreten und geschlagen. Der Angriff richtete sich gegen den politischen Gegner.
Polizei Berlin

Eine Gruppe von Antifaschist_Innen wird gegen 17:30 Uhr auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee von einer Gruppe von 50-60 Neonazis, bespuckt, mit Flaschen beworfen und angegriffen. Ein 16- und ein 17-Jähriger werden durch Tritte und Schläge verletzt. Anwesende Polizeibeamte werden vor dem Angriff von den Nazis aufgefordert sich zurück zu ziehen, was sie auch tun. Gegen die Polizeibeamten wird Anzeige erstattet.
ReachOut

In der Warschauer Str. wurde von Beamten der Bundespolizei eine Person dabei beobachtet, wie er “Sieg Heil“ rief und den “Hitler-Gruß“ zeigte.
Polizeiinfo

09.10.
Wie einem Bericht der extrem rechten Wochenzeitung “Junge Freiheit“ zu entnehmen war, haben Mitglieder der “Vereinigung der Opfer des Stalinismus“ (VOS) die Karl-Marx-Allee symbolisch in “Straße der friedlichen Revolution“ umbennant. Das diese Organisation ihre Aktion ausschließlich in der “Junge(n) Freiheit“ präsentiert, verwundert nicht. Der bis zum 31. Juli amtierende Vorsitzende der VOS, Carl-Wolfgang Holzapfel, der gleichzeitig Vorsitzender der “Bewegung 17. Juni 1953“ ist, war ein Jahre lang Mitglied der extrem rechten “Republikaner“. Ihren Sitz hat die VOS im Deutschlandhaus (Stresemannstr. 90) in Berlin-Kreuzberg. Umgeben von regionalen Untergliederungen des revanchistischen “Bund der Vertriebenen“ fühlen sie sich gut aufgehoben. In verschieden neonazistischen Foren, wurde diese Aktion mit großem Wohlwollen aufgenommen.
Register Friedrichshain

14.10.
Am Ostbahnhof trägt eine Person eine Jacke mit einem Aufnäher. Darauf befindet sich das Abbild “Adolf Hitlers“ und ein Hakenkreuz.
Polizeiinfo

01.10.
Am Infocontainer der Initiative gegen Rechts, vor dem Thor-Steinar Laden “Tromsö“ in der Petersburgerstr., kommt es zu Sachbeschädigungen. Eines der Plakate wird mit Parolen (z.B. SPD=Sozialfaschisten und Bitte auch nicht soviel Multikulti) beschmiert. Das Infoplakat über die Aktion “Servicewüste für Nazis“ wird komplett abgerissen.
Register Friedrichshain

September

26.09.
Kurz vor der Wahl werden im Weidenweg mehrere Exemplare der NPD-Wahlkampfzeitung “Jetzt reicht`s“ hinter die Scheibenwischer parkender Autos geklemmt. Die Zeitungen wurden entfernt.
Register Friedrichshain

In der Gärtnerst. 6 wird ein Hakenkreuz an einer Wohnungstür entdeckt.
Polizeiinfo

25.09.
Gegen 2:30 Uhr wird eine Person in der Wühlischstraße auf dem Weg von der Arbeit nach Hause angepöbelt und angegriffen. Drei Rechte unterstrichen ihre Worte “Eh, Nigger, was willst Du denn hier!“ mit Schubsereien. Der Friedrichshainer hatte erst mit ruhigem Reden versucht, die Angreifer zu stoppen. Dies nutze jedoch nichts, er wurde weiter geschubst und gestoßen. Daraufhin wehrte sich der Angegriffene und konnte unverletzt fliehen.
Register Friedrichshain

Im Hof eines Wohnhauses Wriezener Karree 11 brüllt eine Person “Sieg Heil“, “Heil Hitler“ und “Alle Macht der NPD“. Der Täter wurde ermittelt.
Polizeiinfo

Im Vorfeld einer körperlichen Auseinandersetzung äußerte der Beschuldigte: “Türken sind wie Juden und gehören ins KZ.“ Der Beschuldigte ist einschlägig bekannt.
Polizeiinfo

24.09.
Ein Pärchen wurde gegen 1:05 Uhr am Lausitzer Platz dabei beobachtet, wie es auf ein Wahlplakat der SPD einen Davidstern malte.
Polizeiinfo

20.09.
In der Frankfurter Allee wurden gegen 2 Uhr zwei Wahlplakate (Die Linke/PDS und MLPD) angezündet. Die Brände wurden von der Polizei gelöscht.
Polizeiinfo

18.09.
In der Kneipe "Tonart" (Sonntagstr./Lehnbachstr.) treffen sich ca. 20 Neonazis. Thor-Steinar-Bekleidung und T-Shirt`s mit eindeutig neonazistischen Motiven, rufen keinerlei Reaktion bei Betreiber und Gästen hervor. Erst das Eintreffen von mehreren AntifaschistInnen ruft auch die Polizei auf den Plan.
Register Friedrichshain

In der Scharnweberstraße werden gegen 1:30 Uhr zwei Personen von zwei Unbekannten rassistisch beleidigt, die auch mehrmals “Sieg Heil“ dazu riefen.
Polizeiinfo

Am Ostbahnhof wurden drei ausländische Frauen von einem Angetrunkenen rassistisch beleidigt. Er verfolgte die Frauen und warf eine Flasche in ihre Richtung. Sie konnten ausweichen. Die Flasche beschädigte ein parkendes Fahrzeug.
Polizeiinfo

13.09.
Zwei Personen liefen alkoholisiert am Landwehrkanal (Wiener Str.) entlang. Dabei rief einer mehrmals lautstark “Sieg Heil“.
Polizeiinfo

12.09.
Auf dem Gehweg, nahe S/U-Bf. Frankfurter Allee singen mehrere Personen antisemitische Lieder und Parolen. Sie konnten sich unerkannt entfernen.
Polizeiinfo

11.09.
In der Straßmannstraße wurden einzelne Wahlplakate von “Die LINKE“ mit Aufklebern der NPD beklebt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Register Friedrichshain

10.09.
Am Ostbahnhof rief eine Person “Sieg Heil“, auf der linken Hand ist ein Hakenkreuz tätowiert.
Polizeiinfo

09.09.
In der Bergmannstr. 5 gab es ein Telefonat zwischen dem Beschuldigten und dem Geschädigten. Der Beschuldigte verabschiedete sich mit “ein freundliches Heil Hitler“. Das Handy des Geschädigten ist durch eine Fehlfunktion ständig auf Lautsprecher gestellt, so daß ein Zeuge die Worte mithören konnte. Der Geschädigte ist jüdischen Glaubens. Dem Beschuldigten ist dies bekannt.
Polizeiinfo

06.09.
In der Warschauer Str., nahe dem S-Bahnhof, werden Aufkleber des neonazistischen “Infoportal Potsdam“ über verschiedene Wahlplakate geklebt. Die Aufkleber, mit Sprüchen wie z.B. “Demokraten sind unser Unglück“ oder “60 Jahre Demokratie - Das Volk blutet aus“, wurden entfernt.
Register Friedrichshain

03.09.
In der Reichenberger Str. 71a dringt laute, extrem antisemitische Musik aus einer Wohnung.
Polizeiinfo

Anfang September
Am S-Bhf-Frankfurter Allee bepöbeln und bedrohen ca. 20 rechte Hooligans, wovon sich einzelne selbst als Nationalsozialisten bezeichnen, umstehende PassantInnen.
Register Friedrichshain

August

31.08.
Gegen 14:30 Uhr wird in der Simon-Dachstraße auf der Höhe Nummer 5 eine migrantische Frau von fünf Neonazis angegriffen.
Antifa Friedrichshain

30.08.
Polizisten einer Einsatzhundertschaft nahmen heute früh drei Männer in Friedrichshain fest, die Wahlplakate beschädigt hatten. Gegen 3 Uhr 20 entdeckten die Beamten die Täter im Alter von 24 und 21 Jahren, wie sie in der Rigaer Straße Wahlplakate von den Laternen rissen. Als die Männer die Polizisten sahen, flüchteten sie zunächst, konnten jedoch kurz darauf in der Rigaer - Ecke Voigtstraße festgenommen werden. Hierbei wehrten sich die Drei, so dass sie von den Polizisten gefesselt werden mussten. Gegen das Trio, welches der rechten Szene zugehörig ist, wird nun wegen Sachbeschädigung und Widerstandes gegen Vollzugsbeamte ermittelt. Ein Täter trägt ein tätowiertes Hakenkreuz in der Kniekehle, was durch knielange Hosen gut sichtbar war.
Polizeipressestelle

Ein Täter bemalte die Eingangstür der Tieroase (Frankfurter Allee 61) mit Hakenkreuzen, SS-Runen und “Sieg Heil“.
Polizeiinfo

26.08.
In der Jüterboger Str. zeigt eine Person seinen mit “Blut und Ehre“ in gotischen Buchstaben tätowierten Unterarm.
Polizeiinfo

25.08.
Am Ostbahnhof wurde durch die Bundespolizei im Regio nach Frankfurt Oder ein eingeritztes Hakenkreuz entdeckt.
Polizeiinfo

07.-09.08.
Im Rahmen der Biermeile gesichtetet ein- und mehrdeutige Symbole und Aufdrucke: Schwarze Sonne-Tattoo am Ellenbogen, Keltenkreuz-Tattoo am Ellenbogen abgeklebt, Eisernes Kreuz als Tattoo und auf Shirt, Utgard Tattoo-Shirt, Sonnenrad-Shirt, Blood4Blood, Todesstrafe für Kinderschänder, “Arrogant und Antisozial“, “Legion of Thor“, “Stop Control“ (linkes Shirt an rechten Brust), “NS-Spirit 1933-1945“, “Wer besser schießt hat mehr vom leben“, “Heide“, Odin statt Jesus-Schlüsselband, “Wild new Generation“ (Faust im Eisernen Kreuz), “Skingirls“, “StahloBrandenburg“, T-Shirt von der ehemaligen Nazi-Kneipe Kiste (Weitlingstraße), Erik & Sons, “Kameradschaft Zelle Jüterborg“, “Kill Baby Kill!“ belgische B&H-Band, “You know we hate you“, “Kellerjungs-Ostberlin“, “Kampftrinker Ost“, “Aryan Brotherhood“, “Problemfan“, “Gib Gays keine Chance“, Anti-Antifa-Shirt (Triskele), KluKluxKlan-Tattoo, Snow & Sund, ACAB, Lichtenberger Dynamo Crew, “Keine Waffen für Israel“, “Midgards-Stimme“, “Trotz Verbot nicht blöd“, “Twillight of the thunder-god“ (mit thorshammer)...
Antifa Friedrichshain

07.08.
Bei einer Person wurde auf dem rechten Ellenbogen ein tätowiertes Keltenkreuz festgestellt.
Polizeiinfo

09.08.
Bei einer Person wurde auf der Wade eine tätowierte Odalrune festgestellt. Die Person befand sich in Begleitung eines Aktivisten der rechten Szene
Polizeiinfo

04.08.
Um 20 Uhr 15 zieht eine Gruppe von 15-20 Nazis, unter ihnen vier Frauen, mit u.a. “Sieg-Heil-Rufen“ durch die Mainzer Straße. Als ein Anwohner sich am Fenster beschwert, bedrohen ihn die Nazis und sieben von ihnen stürmen das Haus, wobei ein Mann sich beim Einschlagen der Tür verletzt. Nach ein paar Minuten verlassen sie das Haus wieder. Auch im Beisein der Polizei bedrohen die Nazis weiterhin das Opfer. Die Polizei nimmt die Personalien von einem Nazi auf, bevor die ganze Gruppe ungestört ihren Weg fortsetzt. Sanitäter behandeln den Verletzten.
ReachOut

In der Wrangelstr. 5 beschmieren Unbekannte die Tür zum Dachboden mit einem Hakenkreuz, einem Davidstern und dem Schriftzug “Scheiß Juden“.
Polizeiinfo

03.08.
Gegen 00.15 Uhr kommt es am Bersarinplatz zu “Heil Hitler“-Rufen durch drei Männer.
Register Friedrichshain

Juli

24.07.
In der Proskauer Straße rufen zwei Personen u. a. “Sieg Heil“. Als ein Zeuge die Polizei alarmiert, entfernen sich die Personen unerkannt.
Polizeiinfo

20.07.
Gegen 4 Uhr früh wird die Betreiberin eines Imbiss in der Rigaer Str. von zwei Männern rassistisch beleidigt nachdem sie die beiden aufgefordert hat den Laden zu verlassen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung. Einer der Männer umfasst den Arm der Betreiberin so stark, dass sie ein Hämathom davon trägt.
Register Friedrichshain

12.07.
Ein 22-Jähriger wurde gegen 5.45 Uhr am S-Bahnhof Frankfurter Allee von vier Neonazis im Alter von 20, 22, 24 und 26 Jahrenbrutal zusammengeschlagen. Die Neonazis traten und schlugen so lange auf ihr Opfer ein, bis dieser das Bewußtsein verlor. Der26-Jährige Täter zog den wehrlosen Neuköllner auf den Gehweg, legte ihnmit dem Gesicht nach unten ab und trat mit dem rechten Bein auf dessenHinterkopf. Von unbeteiligten Passanten alarmierte Polizisten nahmendie vier Schläger noch am Tatort fest. Der 22-jährige Mann kam miteinem Jochbeinbruch, schweren Prellungen und Hirnblutungen in einKrankenhaus. DerPolizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zudem versuchten Totschlag übernommen.
Wie Augenzeugen berichten, kamen die Angreifer aus der Diskothek “Jeton“. Somit wurde dieser Ort, der häufig von Neonazis und rechten Hooligans besucht wird, wiederholt zum Ausgangspunkt gewalttätiger Übergriffe.
Polizeipressestelle, Register Friedrichshain, Antifa Friedrichshain

In der Diskothek “Jeton“ wird von einer Person der “Hitlergruß“ gezeigt. Die Person wiederholt den Gruß auf dem Gehweg vor der Diskothek.
Polizeiinfo

11.07.
In einem Lokal in der Prinzenstr. wird ein Gast durch einen weiteren Gast rassistisch beleidigt.
Polizeiinfo

06.07.
Ein 45-Jähriger wurde gestern Abend in Friedrichshain angegriffen. Gegen 18 Uhr 15 hatte ein Unbekannter den Mann im Volkspark Friedrichshain ohne vorherigen Anlass mit den Worten “Du schwule Sau“ beleidigt und ihm mit einem Stein gegen den Kopf geschlagen. Der Täter flüchtete anschließend unerkannt. Der 45-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Polizeipressestelle

05.07.
Gegen 5 Uhr morgens werden zwei Linke in der Frankfurter Allee, auf Höhe der Diskothek “Jeton“, von einem Mann zuerst mit neonazistischen Parolen bedroht. Als diese darauf nicht reagieren fangen der “Rufer“ und eine weitere Person an, die beiden Linken zu verfolgen. Der “Rufer“ versetzt einem der beiden Linken einen Faustschlag gegen den Hinterkopf. Das Opfer ging zu Boden und die Täter versuchten, auf den Kopf des Opfers einzutreten. Weitere Angriffsversuche konnten unterbunden werden.
Antifaschistische Initiative Berlin-Ost

Juni

21.06.
Im Rahmen einer häuslichen Auseinandersetzung in der Ohlauer Str. äußert sich der Beschuldigte rassistisch und antisemitisch.
Polizeiinfo

14.06.
Gegen 4 Uhr treffen zwei Linke in der Frankfurter Allee auf zwei Neonazis. Als diese von den beiden Antifaschisten auf ihre Thor Steinar - Kleidung angesprochen werden, kommt es zu einem Wortgefecht. Im Verlauf der Diskussion zieht einer der Neonazis ein Messer und fügt einem beteiligten Linken eine tiefe Schnittverletzung am Arm zu.
Register Friedrichshain

11.06.
Unbekannte übersenden dem Springerverlag einen Brief zum Thema Ehrenmord “Gülsüm“. Dieser Brief war mit einer Doppelsigrune versehen.
Polizeiinfo

06.06.
Nach Augenzeugenberichten treffen sich 150-200 rechtsoffene Hooligans und einige Neonazis am S-Bhf. Treptower Park, um gemeinsam bis zur Frankfurter Allee zu fahren. Sie skandieren “Deutschland den Deutschen - Ausländer raus“ und andere rechte Parolen.
Antifa Friedrichshain

Eine Person am Ostbahnhof trägt ein deutlich sichtbares Hakenkreuz an einer Kette.
Polizeiinfo

02.06.
Am Ostbahnhof wird durch einen Fahrgast ein in die Festerscheibe der S-Bahn Linie 3 geritztes Hakenkreuz gemeldet.
Polizeiinfo

Mai

28.05.
Über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen im Rahmen eines Nachbarschaftsstreites beleidigt der Beschuldigte seinen Kontrahenten mehrmals homophob und rassistisch.
Polizeiinfo

24.05.
Eine Person in kurzen Hosen läuft alkoholisiert durch den U-Bahn Bereich Kottbusser Tor. An seinem linken Oberschenkel befindet sich ein Hakenkreuz.
Polizeiinfo

20.05.
In einem Laden in der Colbestraße wird eine verbotene CD/LP angeboten.
Polizeiinfo

In der Bevernstr. ist ein Hausflur mit einem Hakenkreuz, einer Wolfangel und einem Keltenkreuz mit inliegendem Schriftzug “Celtic Front“ beschmiert.
Polizeiinfo

16.05.
Unbekannte bemalen die Fugen in der Herrentoilette Wrangelstr. 35 in Form eines Hakenkreuzes.
Polizeiinfo

13.05.
In der Jüterboger Str. trägt eine Person eine deutlich sichtbare Tätowierung “Blut und Ehre“.
Polizeiinfo

12.05.
Eine großflächige Werbetafel am Ostbahnhof wird mit einem Hakenkreuz, “Sieg Heil“ und “ACAB“ (All Cops Are Bastards) beschmiert.
Polizeiinfo

08.05.
In der Bergmannstr. ist ein Hakenkreuz auf den Gehweg geschmiert.
Polizeiinfo

07.05.
Wahlkampfstand der “Bürgerrechtsbewegung Solidarität“ (siehe auch “Veröffentlichungen“) an dem S-Bahnhof Warschauer Str.
Register Friedrichshain

Im Eingang des Projekthaus in der Petersburgerstr. 92 werden zwei Hakenkreuze und “SS-Runen“ geschmiert. Die Nutzer_innen haben diese dokumentiert und die Polizei informiert.
Register Friedrichshain

06.05.
Ein unbekannter Anruf hinterließ eine homophobe Bedrohung auf dem AB des “Schwulen Museums“ am Mehringdamm.
Polizeiinfo

05.05.
Im Geschichtsunterricht der Schule Skalitzer Str. 55 äußert ein deutscher Jugendlicher mit Migrationshintergrund “Hitler war ein guter Mann, er hat Juden umgebracht.“
Polizeiinfo

04.05.
In der Samariterstraße wird im 1. OG ein Hakenkreuz mit einem Pfeil auf eine Klingel ohne Namen entdeckt. Zwischen EG und 1. OG steht der Schriftzug “Scheiß Kanacken“. Die nicht namentlich gekennzeichnete Klingel gehört zur Wohnung einer Aktivisten gegen Rechtsextremismus mit Migrationshintergrund.
Register Friedrichshain

03.05.
An der Tram-Haltestelle Frankfurter Tor fallen zwei Männer durch “Sieg Heil“-Rufe und dem Äussern rassistischer Parolen auf. Umstehende Passanten werden von ihnen bedroht.
Register Friedrichshain

April

16.04.
Im Hauseingang Warschauer Str. 27 werden zwei Hakenkreuze gesprüht.
Register Friedrichshain

12.04.
An der Hausflurwand in der Niederbarnimstr. 12 ist das Wort “Jude“ geschmiert.
Polizeiinfo

09.04.
Vor der Kaiser’s-Filiale Revaler / Ecke Warschauer Straße provozieren zwei Männer, von denen einer ein “Hasta la vista-antifascista“ T-Shirt trägt, eine verbale Auseinandersetzung mit einer Gruppe Jugendlicher. Die beiden Männer gehen danach zum S-Bhf. Warschauer Str. und steigen in die Bahn.
Register Friedrichshain

In der Samariterstraße 40 beschmierten Unbekannte die Hausfassade mit verschiedenen SS-Runen, rassistischen Statements und “Sieg Heil“. Im Haus befindet sich die Kanzlei eines Aktivistin gegen Rechtsextremismus mit Migrationshintergrund.
Register Friedrichshain

04.04.
Ein 41-jähriger Mann wurde gegen 3 Uhr in einer Diskothek in der Straße Am Wriezener Bahnhof aufgrund seiner Hautfarbe von einem Skinhead rassistisch beleidigt, bespuckt, gewürgt und ins Gesicht geschlagen. Der Angegriffene versuchte sich zu entfernen, wurde verfolgt und mit Mord bedroht “Wenn ich dich wieder sehe, werde ich dich töten.“ Das Opfer erstattete Anzeige bei der Polizei.
Polizeipressestelle

04.04.
Ein 41-jähriger Mann wurde gegen 3 Uhr in einer Diskothek in der Straße Am Wriezener Bahnhof, aufgrund seiner Hautfarbe von einem Unbekannten rassistisch beleidigt und angegriffen. Als der Angegriffene die Lokalität verlassen wollte, hat der Täter den 41-jährigen weiterhin bedroht, ihn bespuckt, geschlagen und gewürgt. Das Opfer dieses rassistischen Angriffs erstattete Anzeige bei der Polizei.
Polizeipressestelle

März

31.03.
Mitarbeiter des Thor-Steinar-Ladens "Tromsö" entfernen Plakate der Ini Gegen Rechts von Laternen entlang der Petersburgerstr.
Indymedia

29.03.
In der Nacht auf den 29.03.09 wird ein am Wohnprojekt K9 (Kinzigstr. 9) über dem Erdgeschoss befindliches Transparent mit der Aufschrift “Keine homezone für Faschisten“ abgebrannt.
Register Friedrichshain

25.03.
Unbekannte schmieren an eine Wand des BVG-Geländes in der Boxhagener Straße den Schriftzug “Sieg“, wobei das S als Sigrune geschrieben wurde.
Polizeiinfo

21.03.
In der Andreasstraße 20 ritzen unbekannte Täter ein Hakenkreuz in die Wandtapete des Treppenflurs.
Polizeiinfo

Am Platz der Vereinten Nationen wurde durch Unbekannte ein Fahrzeug beschädigt, u. a. fand sich ein Hakenkreuz auf der Motorhaube.
Polizeiinfo

20.03.
Im Weidenweg kleben Aufkleber des neonazistischen Resistore-Versandhandels mit antisemitischem Hintergrund. Die Aufkleber wurden entfernt.
Register Friedrichshain

19.03.
Eine Schülerin wird in der Koppenstraße seit über ½ Jahr rassistisch durch eine Mitschülerin beleidigt. Deren Vater soll Nazi mit einschlägigen Tattoos sein.
Polizeiinfo

13.03.
Im Öffentlichkeitsbereich der Wache der Bundespolizei im Ostbahnhof rief eine Person in Gegenwart von drei Beamten zweimal “Sieg Heil“.
Polizeiinfo

11.03.
Am Ostbahnhof zeigte eine Person den “Hitlergruß“ und rief “Sieg Heil“.
Polizeiinfo

In der Galeria Kaufhof am Ostbahnhof wurde ein Hemd mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Polizeiinfo

03.03.
In der Hausburgstraße 21 wurde mit einer Schablone das Abbild “Adolf Hitlers“, der einen Schlagstock schwingt an eine Hauswand gesprüht. Darunter stand der Schriftzug “POZILEI“ (Schreibweise übernommen).
Polizeiinfo

Februar

28.02.
Eröffnung des Thor-Steinar-Ladens “Tromsö“ in der Petersburger Str. 94.
Initiative gegen Rechts

26.02.
In der Schule in der Blücherstr. 46 wurde von einem Schüler ein Klassentisch mit zwei Hakenkreuzen und den Schriftzügen “Heil Hitler“ und “Bey bey Jude“ beschmiert. Das Schulpersonal entfernte die Schmiererei.
Polizeiinfo

24.02.
Im Hauseingang Naunynstr. 53 ist der Schriftzug “Deutsche Zucht @ Graefe Kiez De“ geschmiert. In das Wort “Deutsche“ wurde ein Hakenkreuz eingezeichnet.
Polizeiinfo

20.02.
Im Ostbahnhof zeigte eine Person den “Hitlergruß“ und brüllte “Heil Hitler“. Einen Zeugen bezeichnete er als “Judenschwein“ und beleidigte in antisemitisch. Der Beschuldigte wurde durch ähnliches Verhalten bereits auffällig.
Polizeiinfo

18.02.
Im Hort der Nürtingen-Grundschule Wrangelstr. 128 werden auf der Jungentoilette mehrere Hakenkreuze und der Schriftzug “Du bist Hitler“ entdeckt.
Polizeiinfo

16.02.
In der Mariannenstr. klaute der Beschuldigte ein Stück Kuchen und richtete beim Verlassen des Lokals Sachschaden an. Draußen rief er “Heil Hitler“ und versuchte den “Hitlergruß“, was ihm wegen seines alkoholisierten Zustandes nur mäßig gelang. Der Beschuldigte ist mehrfach bekannt.
Polizeiinfo

14.02.
Ein Mann wird morgens von einer Party kommend am S-Bahnhof Frankfurter Allee die Treppe heruntergetreten und bewußtlos am Boden liegend beraubt. Die Täter trugen eine blau-weiße Thor Steinar Jacke.
Antifa Friedrichshain

11.02.
Ein GSW Mitarbeiter entdeckt in der Kottbusser Str. 28 am Müllplatz fremdenfeindliche Schmierereien und NS-Symbole.
Polizeiinfo

08.02.
Unbekannte haben am Platz der Vereinten Nationen 3 zwei Hakenkreuze und SS-Runen in die Rigipswand neben dem Fahrstuhl im Hausflur geritzt.
Polizeiinfo

07.02.
In den Abendstunden fährt eine größere Gruppe von rund 20 Neonazis mit der U5 von Lichtenberg nach Friedrichshain. In der Bahn bepöbeln und belästigen ein farbiges Pärchen.
Antifa Friedrichshain

Am Ostbahnhof wurde aus einer 10köpfigen Gruppe dreimal “Sieg Heil“ gerufen. Eine Person soll dabei schwungvoll beide Arme nach oben gestreckt haben.
Polizeiinfo

01.02.
In einem Lokal in der Wühlischstraße machten sich mehrere Personen über die Frisur eines Gastes lustig. Als er an deren Tisch vorbeilaufen mußte, standen sie auf und riefen gemeinsam dreimal “Sieg Heil“.
Polizeiinfo

Januar

30.01.
Ein Ladendieb in der Kaisersfiliale Skalizer Straße wurde vom Ladendetektiv massiv rassistisch beleidigt.
Polizeiinfo

27.01.
Unbekannte beschmierten eine Zeichnung in der Paul-Dohrmann-Grundschule in der Forster Str. mit einem Hakenkreuz, einem Pfeil und dem Schriftzug “Für Juden“. Auf dem Bild befinden sich zwei Mädchen, welchen nachträglich eine Armbinde mit einem Hakenkreuz aufgezeichnet wurden.
Polizeiinfo

23.01.
Eine Gruppe Jugendlicher wird von drei Neonazis vom U-Bahnhof Samariterstr. in den Südkiez verfolgt und bedroht. Als sie vor dem Kulturprojekt Scharnweberstr. 38 sind greifen die Nazis plötzlich an. Die Gruppe wehrt sich erfolgreich.
Antifa Friedrichshain

16.01.
Ein Mann der Flyer für Franzözisch-Kurse verteilt, wird in der Bar “Bistro 10 A“ in der Koppenstr. 93-95 aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt.
Register Friedrichshain

06.01.
Ein Punk wird in den Morgenstunden am S-Bhf. Ostkreuz von drei Neonazis angegriffen und so schwer verletzt, dass er stationär behandelt werden muss. Sie zertrümmerten eine Flasche auf seinem Kopf, übergossen ihn mit Wodka und stachen ihm die Scherben ins Gesicht. Er trug außerdem innere Blutungen durch tritte in den Bauch davon.
Antifa Friedrichshain

01.01.
Mehringplatz, der Beschuldigte trug unter seiner geöffneten Jacke an seiner Lederweste einen Totenkopf-Button. Da er in der Wohnung einer Zeugin festgenommen wurde, kann davon ausgegangen werden, daß der Button in der Öffentlichkeit zu sehen war.
Polizeiinfo

Fallzahlen rechtsextremer Straftaten 2009 für den Stadtteil Friedrichshain verzeichnet vom Landeskriminalamt / PMK - Politisch motivierte Kriminalität
Insgesamt wurden 67 Fälle verzeichnet.
10 Gewaltdelikte (2 fremdenfeindlich, 8 gegen den politischen Gegner)
44 Propagandadelikte (3 fremdenfeindlich)
13 Sonstige (4 antisemitisch, 1 fremdenfeindlich, 7 gegen den politischen Gegner).