19-21 Uhr, Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin
Die vermeintlich sozialpolitische Wende des völkischen Teils der AfD unter Höcke sorgt genauso für Furore wie die Ankündigung aus dem Umfeld von AfD und Neuer Rechter, bei den Betriebsratswahlen im März mit eigenen Listen antreten zu wollen.
Die Diskurspiraterie von rechts ist nicht neu, aber der rasante Aufstieg der Rechten scheint die politische Linke gegenwärtig häufig ratlos zu machen. Auch deshalb, weil die Rechte an Formen der Politik anknüpft, die vermittelt über das Jahr 1968 bisher als links galten. Wie kann, wie soll der Umgang mit den „Angstmachern“ von rechts und den rechten Strategen einer „Querfront“ aussehen. Gibt es tatsächlich einen rechten Antikapitalismus, wie unterscheidet er sich von der Linken und welche Bedeutung hat er für die Rechte? Wie reagiert eine Linke, wenn sie mit Formen politischer Intervention konfrontiert ist, die aus ihrem eigenen Reservoir stammen?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit den Autoren Richard Gebhardt („Querfront“? Zur Kapitalismuskritik und Diskurspiraterie der Neuen Rechten, in: Das Argument, Nr. 323, 2017) und Thomas Wagner („Die Angstmacher. 1968 und die Neue Rechte“) diskutieren.
Moderation: Dr. Gerd Wiegel
Kosten: 2,00 Euro, ermässigt 1 Euro