• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

08.05.25

Androhung von Anschlag auf eine religiöse Einrichtung und rassistische Äußerungen nach Festnahme

Nachdem ein 18-Jähriger nach einem Überfall auf einen Spätkauf in der Warschauer Straße gegen 1:50 Uhr den Ladenbesitzer mit Pfefferspray besprühte und dessen Helfer mit einem Messer in den Oberschenkel stach, wurde er von der Polizei festgenommen. Während des Abransportes leistete der Täter nicht nur massiven Widerstand, sondern drohte auch mit Anschlägen, u. a. auf eine Moschee. Zudem äußerte er sich rassistisch.

Quelle: Polizei Nr. 1132, BZ vom 08.05.25

Androhung von Anschlag auf eine religiöse Einrichtung und rassistische Äußerungen nach Festnahme

08.05.25

NS-Verharmlosung am Stand auf dem Familienfest von „Ostkreuz bleibt bunt“

Zwei ältere Frauen haben sich an einem Stand einer antifaschistischen Initative insofern geäußert, dass, wenn Nazi-Läden angegriffen würden es das gleiche wäre, was die Nazis mit den Juden gemacht haben. Auch nach mehrfachen Hinweisen auf den NS-relativierenden Charakter des Vergleichs, bestanden die Frauen darauf, dass es keinen Unterschied gäbe.

Quelle: Antifa Lichtenberg

NS-Verharmlosung am Stand auf dem Familienfest von „Ostkreuz bleibt bunt“

02.05.25

Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Gubener Straße

Gegen 12 Uhr wurde ein extrem rechter Sticker mit der Aufschrift „We hate Antifa“ entdeckt, der über einem Anfifa-Sticker angebracht war. Bei zahlreichen Schriftzügen in der nahen Umgebung „FCK AfD“ und „FCK Putin“ wurde zudem jeweils das „FCK“ durchgestrichen.

Quelle: Berliner Register

Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Gubener Straße