• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

28.06.24

Rechte Selbstdarstellung in der Kreutzigerstraße

An einem Hauseingang in der Kreutzigerstraße wurden zwei Sticker der JA entfernt, „Remigration“ und ein Sticker zum „Stolzmonat“.

Quelle: Register FK

Rechte Selbstdarstellung in der Kreutzigerstraße

25.06.24

Antisemitscher Spruch auf Gewehg in der Kreutzigerstraße

Etwa mittig in der Kreutzigerstraße wurde der auf dem Gehweg gesprühte Spruch „Fuck Hamas“ von einer anderen Person abgeändert in „Fuck Israhell“. Die antisemitische Schmiererei wurde von Anwohner*innen entfernt.

Quelle: Register FK

Antisemitscher Spruch auf Gewehg in der Kreutzigerstraße

24.06.24

Antisemitische Parole in der Skalitzer Straße

In einer Eisdiele stand gegen 21:15 eine überwiegend mit Palitüchern bekleidete Gruppe junger Leute. Beim Verlassen der Eisdiele drängelt sich ein junger Mann an Wartenden in der Schlange vorbei. Eine dort Wartende macht ihn auf den separaten Ausgang aufmerksam, worauf dieser sie mit „Free Palestine“ anschreit. Eine weitere Person aus der Gruppe ergänzt „From the river to the see“. Niemand reagiert darauf.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Parole in der Skalitzer Straße