• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.11.24

Hakenkreuz an der Admiralbrücke

Auf einem an der Admiralbrücke angebrachten Plakat „AfD Verbot jetzt“ wurde ein Hakenkreuz in einem Herz mit schwarzem Edding angebracht.

Quelle: Berliner Register

Hakenkreuz an der Admiralbrücke

19.11.24

Antisemtischer Sticker in der Kreutzigerstraße

Am Registerbüro wurde ein Sticker „From the river to the sea Palestine will be free“ entfernt. Auf dem Sticker befand sich auch ein rotes Dreieck.

Quelle: Register FK

Antisemtischer Sticker in der Kreutzigerstraße

16.11.24

Antisemitische Parolen in der Glogauer Straße

Gegen 17 Uhr wurden mehrere auf die Fassade einer evangelischen Kirche an der Glogauer Straße geschmierte judenfeindliche und pro-palästinensische Parolen festgestellt. Die insgesamt zehn geschmierten Parolen waren überwiegend in einer Größe von rund 1 m × 1 m und alle von blauer Farbe. Unter anderem wurde „Free Palestine“ und „FCK Juden“ geschmiert. Alarmierte Einsatzkräften der Polizei machten die Schmierereien unkenntlich.

Quelle: Polizei Nr. 2346, Tagesspiegel vom 17.11.24

Antisemitische Parolen in der Glogauer Straße