• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.04.24

Rassistische und NS-verherrlichende Pöbelei in der U-Bahn

In der U7 zwischen den Bahnhöfen Möckernbrücke und Mehringdamm kam es gegen 19:00 Uhr zu einem anti-asiatisch rassistischen Vorfall. Als ein Fahrgast einen anderen auf englisch ansprach und fragte, ob er heimlich Filmaufnahmen von Fahrgästen mache, wurde der Mann laut und behauptete, er spreche kein Chinesisch und könne ihn daher nicht verstehen. Nachdem der Mann ausgestiegen war, erkundigte sich eine weitere Person nach dem Wohlergehen des Betroffenen. In diesem Moment zeigte der Mann vom Bahnsteig aus den Hitlergruß in Richtung der beiden Personen. Es wurde eine Anzeige erstattet.

Quelle: Berliner Register

Rassistische und NS-verherrlichende Pöbelei in der U-Bahn

22.04.24

Sozialchauvinistischer Angriff in Kreuzberg

Im April fand ein obdachlosenfeindlicher Angriff statt. Weitere Infos werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

Quelle: Berliner Register

Sozialchauvinistischer Angriff in Kreuzberg

22.04.24

Antisemitische Propaganda im Samariterkiez

An einem Info-Schild vor der Samariterkirche wurde mit schwarzem Edding eine Schmiererei „ZIONISM IS NAZISM“ angebracht. Weitere Schmierereien augenscheinlich von anderen Personen wurden in der Rigaer Straße zwischen Voigt- und Waldeyerstraße angebraucht „boykott israhel“ (Schriftweise übernommen) und „FREE PALEATINE“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Propaganda im Samariterkiez