• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

13.10.24

Propaganda gegen politische Gegnerschaft im Park am Gleisdreieck

Mehrere Laternenpfähle am Weg im Gleisdreieckpark (parallel zur Flottwellstraße) wurden mit diversen Stickern gegen politische Gegner*innen beklebt, z. B. „FCK GRN“, „ABSCHIEBEN VERHINDERT STRAFTATEN“, „DUMM DÜMMER ANTIFA“ oder „FCK ANTIFA“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Propaganda gegen politische Gegnerschaft im Park am Gleisdreieck

13.10.24

Extrem rechte Schmierereien in der Karl-Marx-Allee

In der Karl-Marx-Allee wurde eine denkmalgeschützte Informationstafel an einem denkmalgeschützten Gebäude massiv beschmiert. Die Schmiererei enthielt drei Hakenkreuze, die Beschimfung „Drechs Zecken“, „Heil Hitler“, „Hertha BSC“, den vermeintlichen Anbringer „Deutsche Jugend Strausberg“ und „SRB 15344“ (Abkürzung für den Ort Strausberg und Postleitzahl).

Quelle: Berliner Register

Extrem rechte Schmierereien in der Karl-Marx-Allee

12.10.24

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Boxhagener Straße

Auf dem Weg zur Arbeit in einer queeren Bar in der Boxhagener Straße wurde ca. 30 m vor der Arbeitsstelle ein Mitarbeiter angegriffen. Die Täter konnten durch die gerufene Polizei festgenommen werden. Da die Täter eine baugleiche Waffe, wie sie von der Polizei genutzt wird, bei sich trugen, hat das LKA die Ermittlungen aufgenommen. Die queere Bar selbst und ihre Mitarbeiter waren bereits mehrfach Ziel von Anschlägen durch drei arabisch gelesene Personen, daher könnte es sich um einen gezielt geplanten Angriff gehandelt haben.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Boxhagener Straße