• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

10.05.24

Rechte Propaganda in der Karl-Marx-Allee

Gegen 10:15 Uhr wurden rechte Sticker an einem Stromkasten in der Karl-Marx-Allee (am U-Bahneingang Weberwiese zwischen Rosengarten und ehem. Kino Kosmos) entdeckt. Über einem Sticker von Kein Bock auf Nazis gegen rechte Propaganda klebte ein Sticker „Hand in Hand für das Vaterland“ und auf einem Plakat das für die 1. Mai Demo warb wurde ein rechter Sticker „Zecken boxen“ angebracht. Beide Sticker wurden entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Propaganda in der Karl-Marx-Allee

09.05.24

Transphobe Reaktion in der Bänschstraße

Ein an einem Mülleimer angebrachter Sticker der „Anti-Transphobic Action“ wurde so manipuliert, dass er nunmehr als transphober Sticker gelesen werden konnte.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Transphobe Reaktion in der Bänschstraße

04.05.24

Bedrohliche LGBTIQ*-feindliche Situation am S-Bhf. Frankfurter Allee

Gegen 21:20 Uhr saß ein als queer erkennbares Päärchen auf die S-Bahn wartend auf einer Bank am S-Bhf. Frankfurter Allee. An der Bank hinter ihnen befand sich eine Gruppe von zwei Männern und einer Frau. Einer der Männer begann das Päärchen zu beleidigen „Sind heutzutage alle in der Antifa homosexuell?“ und bezeichnete die Personen im weiteren Verlauf als „Schwuchtel-Kommunisten“. Weitere Beleidigungen folgten. Der Aufforderung der Personen, sie in Ruhe zu lassen, blieb erfolglos. Stattdessen wurde die Gruppe dem Päärchen gegenüber immer aggressiver und kam mit ihren Bierflaschen den Köpfen der Betroffenen sehr nahe. Die Sitution wurde immer bedrohlicher. Die Betroffenen sind darauf hin aufgestanden und haben sich weit entfernt. Die Beleidigungen aus der Gruppe waren recht laut und trotzdem hat niemand auf dem Bahnsteig reagiert oder den Betroffenen Unterstützung angeboten.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Bedrohliche LGBTIQ*-feindliche Situation am S-Bhf. Frankfurter Allee