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Aktuelle Zwischeninfo zu rechten Demos und andere Infos

Aktuelle Zwischeninfo zu rechten Demos und andere Infos

Aktuelle Zwischeninfo zu rechten Demos und andere Infos

Die heutige Zwischeninfo bezieht sich nicht nur auf die Nazi-Demo am 22.03.25 in Friedrichshain (und leider auch in Mitte) zu der ich Euch ein paar Infos übermitteln möchte.
Vielleicht wisst Ihr das schon: Wir müssen uns wohl auf einiges mehr vorbereiten, als am 14.12.24 und hoffen auf breite Beteiligung und auch auf Unterstützung aus umliegenden Bezirken, wie auch wir umliegende Bezirke unterstützen müssen.
Wir dürfen den Rechtsextremisten die Straße und unsere Kieze nicht ohne Widerspruch überlassen!

ein paar aktuelle Infos zum 22. März 2025 / Nazidemos in Friedrichshain und in Mitte:

Omas gegen Rechts und Queermany haben bereits eine Kundgebung am Frankfurter Tor und eine Demo ab ://about blank Anfang März angemeldet.
Getanzt wird von 13-14:30 vor der Neuen Bahnhofstraße 36 mit der Initiative Ostkreuz bleibt bunt unter dem Motto: Kein Platz für Nazis! Tanzen gegen rechts: Wir lernen zwei einfache schottische Tänze und tanzen mit unseren Nachbarn.   

Stradtrandmedia berichtete am 3. März: „Nazi-Gruppen organisieren gemeinsame Anreisen aus Dresden, NRW und Chemnitz nach Friedrichshain am 22.03. Wir rechnen mit einer immer größeren Anzahl an gewaltbereiten Rechtsradikalen, durch durch den Kiez marschieren wollen.“ https://x.com/StadtrandMedia/status/1896618260629717144
Der Adenauer https://der-adenauer.de/ wird mit großer Wahrscheinlichkeit mit am Start sein -> Danke an die Gruppe.

Auch die bunsdesweiten extrem rechten Demos finden ja am 22.03. in allen Bundesländern statt. Die für Berlin wurde in Mitte am 04.03.25 angemeldet:

Eine Rückschau auf den Naziaufmarsch in Mitte vom 22.02.25 vom gleichen Anmelder wie für die Demo am 22.03.25 in Friedrichshain (Dank an die Antifa für die Zusammenfassung):
https://antifa-berlin.info/recherche/1840-22022025—naziaufmarsch-in-mitte

Eine gute Info zum Thema Femizide:
Femizide sind seit Kurzem endlich auch Thema in der Öffentlichkeit.
Bis zum 05.02.2025 gab es bereits 55 Femizide und die Dunkelziffer dürfte weit höher sein ( https://www.onebillionrising.de/femizid-opfer-meldungen-2025/ ).
Um so mehr freut es mich, diese Info übermitteln zu können:
„Liebe Netzwerkerinnen,
euch zur Information. Großes Dankeschön an die engagierten Leitungen der Berliner Wohnungsämter!
Sie haben es geschafft, dass bei der Neufassung der Berechtigungsgruppenregelung unter Hinweise Punkt 5 „Anspruch auf „WBS
mit besonderem Wohnbedarf“ unter 8. die neue Berechtigungsgruppe: Hilfsbedürftige Personen, die von häuslicher Gewalt betroffen oder bedroht sind und unter anderem… aufgenommen wurde und bereits im
Antrag eingearbeitet ist.
Im PDF unter Punkt 8: https://acrobat.adobe.com/id/urn:aaid:sc:EU:876fbff4-4fa8-469b-8d14-683166114e53
Toller Erfolg!!!
Gleichstellungsbeauftragte, Bezirksamt Neukölln von Berlin“

Seit dem 1. noch bis zum 31. März findet das Asyl-Protestcamp für Menschlichkeit und Klimagerechtigkeit auf dem Oranienplatz statt. Begleitet wird es von vielen Veranstaltungen.
Hier findet Ihr Infos: https://www.oplatz.net/o-platz-lebt-stand-together-for-refugee-migrant-rights-and-climate-justice/
Teilübersetzung von der Website:
Wir kommen im März 2025 am O-Platz zusammen, um für die Rechte von Flüchtlingen, Migranten und Klimagerechtigkeit zu kämpfen.
Wir sehen diesen Monat als eine Gelegenheit, unseren Kampf sichtbar zu machen, indem wir mitten im Alltag der Menschen Platz einnehmen. Wir wollen die Isolation durchbrechen und ein Ort der Gemeinschaft sein, an dem wir Zeit haben, uns miteinander zu verbinden und uns zu organisieren…
Wir haben den Oranienplatz als unseren Ort des Widerstands gewählt, weil er seit 2012 der Ort ist, an dem die Bewegung für Flüchtlingsrechte kämpft. Seitdem wurden Menschen aus aller Welt vom Kampf am Oranienplatz inspiriert, der für Bewegungsfreiheit, die Abschaffung aller Lager, die Abschaffung der Residenzpflicht, die Beendigung aller Abschiebungen und für das Recht auf Arbeit und Studium kämpfte. Obwohl einige Erfolge erzielt wurden, ist in den Jahren seitdem ein Großteil des Fortschritts verloren gegangen.
Heute erleben wir eine enorme Verschärfung der Abschiebungsbestimmungen. Wir sehen, wie die großen politischen Parteien wie CDU, SPD, Grüne, FDP und BSW sich für faschistische Ideen der Massenabschiebung aussprechen und damit dem Kurs der rechtsextremen Partei AFD folgen…
Während die Klimakrise immer noch nicht als Grund für einen Asylantrag anerkannt wird, wird der Aufbau der Festung Europa von Tag zu Tag deutlicher…
Wir verstehen uns als Teil der langen Geschichte des Widerstands marginalisierter Menschen. Jetzt ist es an der Zeit, aktiv zu werden und eine Kampfgemeinschaft aufzubauen, in der wir der faschistischen Politik der großen Parteien in der nächsten Legislaturperiode etwas entgegensetzen können. Schweigen ist Mittäterschaft…
Kommt zu uns in unserem Widerstandsmonat am Oranienplatz!

20.03.2025 18:30- 20 Uhr Diskussion: Kontinuitäten rechtsextremer und rassistischer Gewalt
Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Revaler Straße 29, 10245 Berlin
Mindestens neun Menschen werden in Deutschland täglich Opfer eines rechtsextremen, rassistischen oder antisemitischen Angriffs. Laut der Erhebung der Beratungsstellen waren im vergangenen Jahr 3.384 Menschen von den Angriffen betroffen, davon 585 Kinder und Jugendliche. Die Übergriffe haben massive Auswirkungen auf Körper und Psyche. Die Betroffenen sind oftmals traumatisiert, das private Umfeld ist es ebenso.
Rechtsextreme Taten sind als Botschaftstaten zu deuten. Sie sollen verunsichern, einschüchtern und Angst verbreiten und zu einer Veränderung des politischen Klimas führen.
Die Angriffe und sowie rechtterroristischen Taten werden in der Öffentlichkeit oft als »Einzelfälle« gedeutet und verhandelt. Die Kontinuität der rechtsextremen Gewalt drängt allerdings die Frage auf, ob diese Deutung angemessen ist. Die Veranstaltung will der Frage nachgehen, welche Folgen die Kontinuität rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt hat, für die Betroffenen und deren Umfeld ebenso wie für das gesellschaftliche Zusammenleben und das politische Klima.
Podium:
Wolfgang Benz, Historiker und Vorurteilsforscher und emeritierter Professor
Hakan Demir, Abgeordneter der SPD im Deutschen Bundestag
Heike Kleffner, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Betroffene von rechter Gewalt in Berlin
Moderation: Anna Spangenberg
Veranstaltungsinfo: https://www.berlin.de/politische-bildung/veranstaltungen/veranstaltungen-der-berliner-landeszentrale/kontinuitaeten-rechtsextremer-und-rassistischer-gewalt-1528583.php

Es folgt noch ein Termin für Schnellentschlossene:
Montag, 10. März 2025, 19:00 bis 21:00, Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin
Gefallene Brandmauer


Oft wird das Wort „Brandmauer“ bemüht, wenn es um mögliche Bündniskonstellation zwischen der AfD und anderen Parteien geht. Aber gibt es überhaupt noch diese „Brandmauer“?
Auf was müssen wir uns in der nahen Zukunft gefasst machen, wenn schon der US-Amerikanische Außenminister Partei für diese Partei der extremen Rechten ergreift?
Hilft ein Blick in unser Nachbarland Österreich, um eine mögliche Zukunft für uns auszumalen?
Podiumsgespräch mit:
Martina Renner (2013–2025 Abgeordnete des Bundestages und dort u.a. Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion)
Robert Misik (Journalist und Autor aus Wien) und
Dr. Gerd Wiegel (Referatsleiter Demokratie, Migrations- und Antirassismuspolitik beim DGB)
Moderation: Fabian Kunow
Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. in Kooperation mit Rosa-Luxemburg-Stiftung
Kosten: 2,00 Euro
Wir möchten nach den vielen und großen Demonstrationen sowie der Diskussion um gemeinsames Abstimmen mit AfD fragen, ob es die viel beschworene „Brandmauer“ überhaupt (noch) gibt.
Um uns nicht nur mit Deutschland zu beschäftigen, sondern auch den Vergleich mit Österreich zu suchen, freuen wir uns sehr, dass wir den Wiener Autor Robert Misik gewinnen konnten, seinen Blick auf Österreich und Deutschland mit uns zu teilen.
Auf dem Podium sitzt, die bald ausscheidende Bundestagsabgeordnete Martina Renner. Wenige Bundestagsabgeordnete habe eine solche Expertise zur extremen Rechten.
Wir freuen uns auch auf den DGB-Mitarbeiter Gerd Wiegel, der seine Promotion vor 25 Jahren „konservativer Geschichtsdiskurs und kulturelle Hegemonie“ verfasst hat und für uns auch mal eine Blick zurück wirft.
Ich hoffe viele von Euch am Montag bei uns im Prenzlauer Berg begrüßen zu können.

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