• FriedhofHallesches
Infos für den Monat April

Infos für den Monat April

Infos für den Monat April

Liebe Engagierte und Interessierte,

danke an alle die am 22.03.25 bei den Gegenprotesten im Stadtteil Friedrichshain dabei waren und gewaltbereite Rechtsextreme am Ostkreuz gestoppt haben!
Der Rechtsextremist Ferhat Sentürk ist scheinbar sehr verzweifelt und gerade auf einem Umorientierungstrip, wei seinen Kanälen zu entnehmen ist. Seine bereits angekündigten weiteren Einfälle in Friedrichshain sind gestoppt. Ein zivilgesellschaftliches Bündnis hat mit verschiedenen Sperranmeldungen, teils bis März 2026, Friedrichshain Samstags allgmeine für Nazis blockiert und auch solidarisch den Bezirk Mitte für die aktuell für April angekündigten Demonstrationen aus der rechten Szene, so weit es möglich war, mitgedacht. 
Danke auch an diejenigen, die letzten Samstag gegen den III. Weg solidarisch in Hellersdorf mit dabei waren.
Sollten sich Rechtsextremisten und Rassisten in der Folgezeit wieder für den Stadtteil Friedrichshain ankündigen, vielleicht durch Schwenk auf einen anderen Tag, stehen Aktive bereit für Sperr- und Gegenanmeldungen. Achtet auf entsprechende Ankündigungen, denn sollte es dazu kommen, müssen wir sie wieder gemeinsam blockieren! Die Meinungsfreiheit endet, wo Hass und Menschenverachtung beginnen!

Die Veranstaltung vom 28.03.25 in der Pablo-Neruda-Bibliothek mit dem Register, Irmela Mensah-Schramm und aktiven Initiativen wird im April als Sondersendung von Studio Ansage im Freien Radio Berlin-Brandenburg ausgestrahlt. Ihr findet sie dann, wie immer, im Archiv unter https://www.mixcloud.com/WhudKz/. Dort könnt Ihr auch die Veranstaltung aus der Landeszentrale für politische Bildung vom 25.02.25, die am 19.03. im Radio gesendet wurde, nachhören.

Besonders hinweisen möchte ich auf den 8. Mai. An diesem Tag wird Ostkreuz bleibt bunt! ein Straßenfest auf dem Annemirl-Bauer-Platz am Ostkreuz veranstalten. Ihr seid alle herzlich aufgefordert, Euch mit Infoständen und Aktionen zu beteiligen, Euch untereinander und mit der Nachbarschaft zu vernetzen. Das Anwohner*innenbündnis gründete sich im Vorfeld der 1. Nazidemo im Dezember 2024 und ist von Beginn an ein starker Partner im Stadtteil Friedrichhain.
Hier findet Ihr alle Infos: https://ostkreuzbleibtbunt.de/fest/

Die Ausschreibung des diesjährigen Silvio-Meier-Preises ist bereits gestartet. Vorschläge können bis zum 18.05.25 eingereicht werden.

Hinweisen möchte ich auch noch auf den Ostermarsch der FRIKO am 19.04.25 / 13-17 Uhr, der dieses Jahr in Kreuzberg stattfinden wird. (Strecke: Mariannenplatz / vor der St.-Thomas-Kirche (AP) – Waldemarstraße – Audre-Lorde-Straße – Manteuffelstraße – Paul-Lincke-Ufer – Kottbusser Straße -Kottbusser Tor – Adalbertstraße – Oranienstraße – Rio-Reiser-Platz – Mariannenstraße – Mariannenplatz / vor der St.-Thomas-Kirche (EP). Im letzten ging er durch Friedrichshain. Es ist auch in diesem Jahr damit zu rechnen, dass es wieder eine Querfrontveranstaltung wird.
Zur Erinnerung hier der Chronikeintrag von 2024:
Der Ostermarsch liess auch in diesem Jahr keine Zweifel daran, dass es sich nicht um einen Friedensmarsch, sondern um eine Querfront-Demo handelte. Eine Abgrenzung nach rechts gab es nicht. (Extrem) rechte und verschwörungsideologische Gruppen verteilten Infomaterial und waren z. T. sogar an der Durchführung der Demo aktiv beteiligt (z. B. Ordner). Ein bekannter rechter Streamer filmte die gesamte Demo vom Lautsprecherwagen aus mit. In Redebeiträgen wurde der Kriegstreiber Putin verharmlost, es gab auch einen NS-verharmlosender Beitrag. Neben Putin-Verharmloser*innen des BSW mit dabei auch ein ehemaliger führender Kopf der NPD, diverse extrem rechte Streamer (u. a. von der „Kameradschaft Zweibrücken“), diverse Querdenker, Reichsbürger und Shoa-Relativierer. Weitere rechte Streamer freuen sich über die Strecke durch die Rigaer Straße und hetzten gegen Antifaschist*innen. Ein Querdenken-Aktivist rief „Ab an die Ostfront“ Menschen entgegen, die nicht mitdemonstrieren wollten. Etliche der Demonstrant*innen begaben sich im Anschluss an den Ostermarsch dirket zur Querdenkendemo nach Berlin-Mitte. Gegendemonstrant*innen die auf den schwierigen Charakter der Veranstaltung aufmerksam machen wollten, wurden abgefilmt und beschimpft.

Wie immer folgen jetzt einige weitere Termine. Habt einen schönen April und Frohe Ostern.
Solidarische Grüße Gigi

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eine Info von: JOUR FIXE INITIATIVE für den 4. und 5. April in der Regenbogenfabrik
Unsere diesjähruge Reihe „Linke und Nationalismus. Über die Beharrlichkeit einer zerstörerischen Ideologie“ findet in Form einer eintägigen Tagung mit Auftaktveranstaltung am Abend zuvor statt. Hierzu möchten wir Euch herzlich einladen.
Am Freitag, dem 4. April 2025 , von 19-21 Uhr, laden wir ein zum Gespräch mit Ines Schwerdtner, Co-Vorsitzende der Partei Die Linke.
Am Samstag, dem 5. April 2025 , von 10-17 Uhr, findet die Tagung Linke und Nationalismus. Über die Beharrlichkeit einer zerstörerischen Ideologie statt.
Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass Katastrophen zum Normalzustand geworden sind. Die drohende faschistische Gefahr auf globaler Ebene, die Militarisierung von Politik und Gesellschaft, die ungebremste Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage, der dramatische Anstieg von sozialer Ausgrenzung, Armut, Rassismus, Antifeminismus und Antisemitismus überall. Angesichts einer wahrlich dunklen Weltlage halten wir es für eine radikale Linke, die gegen diese Entwicklung wieder gemeinsam handlungsfähig werden und die Hoffnung auf eine herrschaftsfreie Zukunft hochhalten will, für notwendig, sich mit dem beharrlichen und tödlichen Nationalismus, auch innerhalb linker Erzählungen, auseinanderzusetzen. Auf der Tagung wollen wir mit euch zusammen diese Arbeit fortsetzenund freuen uns über eure Teilnahme.
Mit den folgenden Themen wollen wir uns dabei vertieft auseinandersetzen:
1.         Klaus Holz/Peter Ullrich: Palästinensischer und israelischer Nationalismus
2.         Angela Klein: Die Rolle des Nationalismus im Ukrainekrieg
3.         Krunoslav Stojakovic: Nationalismus eine linke Option? Am Beispiel des BSW
4.         Titus Engelschall/Elfriede Müller: Historische und aktuelle Alternativen zum Befreiungsnationalismus
Beide Veranstaltungen findet statt in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin-Kreuzberg
Wir hoffen auf Euer zahlreiches Erscheinen und freuen uns auf eine spannende Diskussion.
Herzliche Grüße
jour fixe initiative berlin
c/o Schwarze Risse
Gneisenaustraße 2a
10961 Berlin
www.jourfixe.net

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Kommt zum Gedenken und helft bei der Aufklärung.
Samstag, 5. April 2025, 15:00 Uhr
Gedenkort Burak Bektaş

Rudower Straße / Möwenweg
12353 Berlin-Neukölln
Burak Bektaş wurde vor 13 Jahren in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 in Berlin vor dem Krankenhaus Neukölln erschossen. Er war 22 Jahre alt. Vier seiner Freunde haben den Mordversuch überlebt, zwei von ihnen wurden lebensgefährlich verletzt. Die Tat ähnelte den Morden des Neonazi-Netzwerks NSU. War das Motiv auch bei diesem Mord Rassismus?
Die Polizei hat den Mörder bis heute nicht gefunden. Im Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex wurde deutlich, wie ungenügend die Ermittlungen lange Zeit geführt wurden. Die Polizei wird die Tat nicht von alleine aufklären. Wir müssen selbst dafür sorgen, dass die Tat aufgeklärt wird.
Gemeinsam mit Buraks Familie und Freund*innen halten wir die Erinnerung an Burak wach. Helft uns dabei. Kommt zum Gedenken. Sprecht mit anderen darüber.
Es gibt unbekannte Tat-Zeug*innen, die noch nicht befragt wurden. Vielleicht gibt es Mitwissende. So wie in Saarlouis, wo nach über 30 Jahren der rassistische Mord an Samuel Kofi Yeboah aufgeklärt wurde, weil eine Mitwisserin sich an die Polizei gewendet hat.
Auf diese Menschen hoffen wir.
Und wir rufen euch auf: Tragt zur Aufklärung bei! Meldet euch unter burakaufklaerung@disroot.org.
Die quälende Ungewissheit für Familie und Freund*innen von Burak muss endlich aufhören. Der Mörder darf keine weiteren Menschen gefährden.

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Das Musical (Premiere auf der Fiesta Kreutziga 2024) ist weiter on Tour:

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Buchvorstellung & Diskussion im FHXB-Museum am 10.04.2025

Nora Keller „Stärker als das, was uns trennt“
Kriminalisierungen und Solidarität am „gefährlichen Ort“ Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg
Das Kottbusser Tor wird medial als »gefährlicher Ort« bezeichnet. Die Polizei hat hier besondere Befugnisse und inzwischen eine eigene Wache. In ihrer Studie beleuchtet Nora Keller am Beispiel Kottbusser Tor das Phänomen »gefährliche Orte« kritisch. Sie tut dies aus der Perspektive und anhand der Berichte von 22 dort lebenden Menschen. Sie beschreiben, welche Gefahren und Ängste für sie hier bestehen, aber vor allem auch nachbarschaftliche Organisierung und Solidarität. Neben der Analyse der Interviews macht die Autorin Diskurse, Denkweisen und Praktiken sowie deren vielfältige historische Dimensionen sichtbar.
Westfälisches Dampfboot / 240 Seiten / 28 Euro
https://www.fhxb-museum.de/news-detail/buchvorstellung-staerker-als-das-was-uns-trennt-kriminalisierungen-und-solidaritaet-am-gefaehrlichen-ort-kottbusser-tor-in-berlin-kreuzberg

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apabiz informiert: Neuerscheinung analysiert extrem rechte Publizistik
Pünktlich zum Start der Leipziger Buchmesse erscheint unsere Magazine-Sonderausgabe. Die Broschüre informiert über Periodika und Verlage der extremen Rechten.
Downloadlink: https://www.apabiz.de/wp-content/uploads/2025/03/WEB_magazine_apabiz_extrem_rechte_publizistik.pdf


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Register Friedrichshain-Kreuzberg
                      Unabhängige Erfassung rechter und diskriminierender Vorfälle im Bezirk

Büro:             Kreutzigerstr. 23 | 10247 Berlin
Telefon:         0157 – 77 36 99 42 | 030-74 07 88 31

Internet:        register-friedrichshain.de | berliner-register.de
Facebook:     facebook.com/regfhainkberg
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Bluesky:        bsky.app/profile/register-kreuzhain.bsky.social
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Youtube:        youtube.com/@registerxhain9378
Radioarchiv:  mixcloud.com/WhudKz

PGP:             3E21FEF564FE8D28E0273C146F5CECAEE2CAC2FE

Träger:           UBI KLiZ e. V. | ubi-kliz.de

Förderer:       Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung
                      Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg