• FriedhofHallesches
Schöner Leben ohne Nazis am 22.03.25 in Friedrichshain

Schöner Leben ohne Nazis am 22.03.25 in Friedrichshain

Schöner Leben ohne Nazis am 22.03.25 in Friedrichshain

Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis macht sich stark gegen gealtbereite Neonazis, die am 22.03.25 durch Friedrichshain marschieren wollen.
Alle Infos findet Ihr u.a. hier (Ticker ist am Samstag verfügbar): Berliner Bündnis gegen Rechs | Aufstehen gegen Rassismus Menschen versuchen es immer auf aktuellem Stand zu halten.
Es ist für alle etwas dabei, macht mit!!

Wie schon am 14.12.24 wollen der Rechtsextremist Ferhat Sentürk aus Aachen und gewalltbereite Neonazis aus Berlin, Brandenburg und dem Bundesgebiet am 22.03.25 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus durch Friedrichshain marschieren und Hass und Hetze auf die Straße tragen. Wie bereits im Dezember, als ca. 3000 Menschen den Naziaufmarsch am Ringcenter stoppten, haben Anwohner*innen nicht vor, ihnen kommentarlos die Straße und Kieze zu überlassen. Wir wollen nicht, dass sie an unseren Häusern vorbeiziehen und ihren Hass und ihre Hetze verbreiten, rassistische Parolen rufen und Menschen bedrohen.
Es handelt sich nicht, wie vom Anmelder nach außen verbreitet, um Bürgerinnen, die sich gegen „Linksextremismus“ wenden wollen, sondern um gewaltbereite Neonzis. Um 13:00 Uhr soll die extrem rechte Demonstration am Ostkreuz mit einem Konzert der Neonaziband „Kategorie C“ aus Bremen beginnen. Mitglieder von gewaltbreiten Jugendgruppen und der extrem rechten Partei „Der III. Weg“ werden Teil der Demonstration sein, die dann um 14 Uhr am Ostkreuz starten soll.

Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus vielen verschiedenen Gruppen, Nachbarschaftszentren und Einzelpersonen stellt sich den Neoazis kraftvoll und kreativ entgegen und bittet wieder um Unterstützung aus der Zivilgesellschaft. Das Bündnis Ostkreuz bleibt bunt ruft z. B. auf, von 13:00-14:30 Uhr vor der Neuen Bahnhofstraße 36 gegen Nazis zu tanzen und mit Nachbar*innen zwei einfache schottische Tänze zu lernen.
Die Omas gegen Rechts sind mit einer Kundgebung am Frankfurter Tor vertreten, die gerade zum Bersarinplatz verlegt wurde – stündlich ändern sich die Dinge, neue Anmeldungen aus der Zivilgesellschaft kommen dazu, wie z. B. in der Warschauer Straße 85 und an vielen anderen Orten.
Eine große Demo „Que(e)rstellen gegen rechten Aufmarsch“ wird von Queermany organisiert und von vielen anderen unterstützt, wie z. B. Aufstehen gegen Rassismus, VVN/BdA, Wem gehört der Lasker Kiez?, Mieterladen Friedrichshain, Bizim-Kiez, Studio Ansage, Rudi Kiezladen oder der Lichtenberger Jugendantifa.

Kommt mit uns auf die Straße, singt, tanzt, seid laut und bringt Familie, Nachbar*innen, Freund*innen und Arbeit Kolleg*innen mit!

Wir haben zudem eine große Bitte an Anwohner*innen und Gewerbetreibende an der Demoroute der Neonazis. Damit sie für ihre Social-Media-Kanäle nicht die Bilder bekommen, die sie so gerne hätten, rufen wir alle auf: Gestaltet Eure Fenster und Fassaden an der Aufmarschstrecke mit bunten Stoffen und Tüchern. Setzt mit Euren Nachbarinnen ein Zeichen gegen Rechts. Sie wollen die Straßen braun machen. Wir machen die Straßen gemeinsam bunt! Helft mit, denn bunte Laken rechts und links des Aufzuges mögen die Neonazis nicht, wir schon.
Ausmalbilder, die Ihr ins Fenster hängen könnt, findet Ihr zum Download bei Ostkreuz bleibt bunt. „Lasst uns unseren Kiez mit den bunten Ausmalbildern tapezieren. Wir wollen mit den Bildern zeigen, dass wir die Meinungen der Neonazis nicht teilen.“

Die von den Neonazis angemeldete Strecke kann sich durch die Versammlungsbehörde kurzfristig noch verändern. Angemeldete Gegenproteste werden derzeit von der Polizei eingeschränkt. Haltet Euch auf dem Laufenden unter: https://www.berlin.de/polizei/service/versammlungsbehoerde/versammlungen-aufzuege. Dort findet Ihr auch die angemeldeten Gegenaktionen.

Nazis sind in unseren Kiezen nicht erwünscht! Solidarisch für ein schönes Leben ohne Neonazis gegen Hass und Hetze!