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Bona Peiser, Sozio–kulturelle Projekträume, Oranienstr. 72, 10969 Berlin Rassismus und andere Formen von Diskriminierung gehören in Kreuzberg zum Alltag vieler Menschen, auch wenn sich viele Engagierte dafür einsetzen, dass unsere Gesellschaft sich hier zum Besseren hin verändert. Wenn Menschen konkret bedroht, beleidigt oder gar angegriffen werden, brauchen sie Orte, an denen ihnen Schutz gewährt wird, ohne dass ihre Bedürfnisse ignoriert werden. Läden, Cafes, Tankstellen, Clubs sowie soziale Einrichtungen, Kirchen u.a. könnten solche Orte sein, an denen Menschen Schutz erfahren. Mit unserem Projekt Schutzräume für bedrohte Menschen (Arbeitstitel) wollen wir einen Beitrag leisten, dass mögliche Schutzräume erkennbar werden und die dort arbeitenden Menschen sensibilisiert sind für diese Aufgabe. Mit einem Aufkleber an Türen und Fenstern soll potentiell Betroffenen signalisiert werden, dass sie dort Hilfe und einen sicheren Ort finden. So entstehen nicht nur Schutzräume. Es kann darüber hinaus auch ein Netzwerk entstehen, welches durch eine wachsende Zahl an Unterstützer:innen möglichen Angreifer:innen zeigt, dass die Gesellschaft sich breit gegen Rassismus und Gewalt aufstellt.
Initiiert wird das Projekt von den Sozio–kulturellen Projekträumen Bona Peiser (Oranienstr. 72) des Wassertor e. V. und der Partnerschaft für Demokratie Friedrichshain–Kreuzberg.
Heute wollen wir gemeinsam Ideen entwickeln, wie die Umsetzung am besten gelingen kann. Denn es ist offensichtlich: unser Stadtteil wird nur dann für alle ein sichererer Ort, wenn wir gemeinsam dafür Verantwortung übernehmen.
Anmeldung bitte bis 21.10.2021 an kuf(at)via-in-berlin.de.