Aus aktuellem Anlass gibt es heute eine Zwischeninfo mit Terminen.
Zwischeninfo vom 16.02.24
Ihr Lieben,
heute erhaltet Ihr eine kleine Zwischeninfo vom Register F-K. Natürlich ist die Liste wie immer nicht vollständig, aber sicher ist etwas für Euch dabei.
Vordergründig möchte ich zumindest die Friedrichshainer*innen dazu ermuntern, die Demo/ Kundgebung unseres Projektpartner ITAP e. V. am 24.02. zu unterstützen.
ITAP bezieht Stellung, mischt sich ein und macht dies auch nach aussen sichtbar. Darum wird der Verein von und für schwarze Menschen auch immer wieder Ziel rassistischer Übergriffe und Sachbeschädigungen. ITAP lässt sich davon aber nicht einschüchtern und zeigt Zivilcourage.
Vorher könnt Ihr am 22.02. noch eine interessante Veranstaltung im FHXB Museum in Kreuzberg besuchen. Alexandra Weltz-Rombach hatte übrigens das Register dabei unterstützt einen ersten kleinen Vorstellungsfilm anzufertigen.
Dann hatte ich einen Spendenaufruf für Irmela gestartet, denn sie hat so viele Workshopangebote aus Deutschland erhalten, dass sich eine Bahncard mehr als lohnen würde und sie sich die Reisekosten nicht leisten kann, bzw. wenn diese von den Anfragenden übernommen werden müssen, dies auch in vielen Fällen gar nicht möglich ist, weil die finanziellen Mittel dafür fehlen. Eine Bahncard zu finanzieren, war völlig unmöglich.
Ich freue mich mitteilen zu könnten, dass ein nicht geringer Teil der Bahncard 100 bereits über Spenden von sehr vielen Menschen aus ganz Deutschland finanziell gesichert ist. Irmelas anhaltender Kampf gegen Hass, vor allem aber das feedback der Schüler*innen aus den workshops sind überwältigend. Etwas enttäuschen ist für mich, dass es so weinige Anfragen von Schulen aus ihrer Heimatstadt Berlin gibt. Gerne könnt Ihr in Eurem Umfeld die Werbetrommel rühren. Einen Kurzeinblick in die workshops „Mit bunten Farben gegen braune Parolen“ findet Ihr hier:
https://hass-vernichtet.de/41_AllgWS.html und hier https://hass-vernichtet.de/42_BunteFarben.html.
Solidarische Grüße
Gigi
22. Februar | 18:30 Uhr | Dachetage des FHXB Museums
„Die Gruppe Eva Mamlok“ Recherchepräsentation mit Jutta Faehndrich, Miriam Visaczki, Miklas Weber und Alexandra Weltz-Rombach
Die Geschichte der jungen Berlinerinnen Eva Mamlok und Inge Gerson-Berner ist seit einem Jahr Fokus einer von Alexandra Weltz-Rombach/ Galerie Auslage https://www.instagram.com/galerie_auslage/ initiierten Recherche in Archiven zum Nationalsozialismus und der Shoah, wie den Arolsen Archives, dem Videoarchiv der Shoah Memorial Foundation, aber auch den Berliner Standesämtern und dem Berliner Landesarchiv. In der Veranstaltung werden die Arbeitsweise der Recherchegruppe und deren Ergebnisse von Jutta Faehndrich, Miriam Visaczki, Miklas Weber und Alexandra Weltz-Rombach vorgestellt. Vorab liest Kristine Listau (Verbrecher Verlag) aus dem von ihr übersetzten und jüngst erschienen Text „Berliner Kommunistische Jugend“ von Olga Benario.
Die Galerie Auslage war 2023 Recherchen und Veranstaltungen zur Geschichte der Antifaschistin Eva Mamlok und ihrer Berliner Widerstandsgruppe von jüdischen Frauen gewidmet, die gegen das NS-Regime gekämpft hatten. Das Programm näherte sich ihrer Person und ihrem Wirken aus verschiedenen Richtungen. Es wurden künstlerische Arbeiten produziert, unter anderem ein Portrait von Eva Mamlok der Künstlerin Amber Cannings und eine Fotoarbeit von Ursula Böckler in Zusammenarbeit mit Molly Nilsson. Außerdem gab es ein Konzert von Savanna Morgan und Andreas Reihse, sowie ein öffentliches Gespräch mit Wolfgang Kaleck/ECCHR.
Die Recherchen nach Spuren und Fragmenten des Lebens und der Widerständigkeiten Eva Mamloks und ihres Umfelds konnten den bisher gültigen Satz „…über ihr Schicksal ist nichts bekannt“ entkräften. In diesem Zusammenhang wurde eine Wikipedia-Seite mit den gesammelten Informationen zu Eva Mamlok erarbeitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Mamlok
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Der Eintitt ist frei.
Im Juni 2024 wird eine Ausstellung zum Thema im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum eröffnen.
Die Recherche in 2023 wurde unterstützt mit Mitteln des Projektfonds Kulturförderung Friedrichshain-Kreuzberg.
Aufruf zur Demo, Kundgebung am Samstag, den 24.02.2024 in Friedrichshain, Ecke Colbe/ Scharnweberstraße, 14 Uhr
Friedrichshain sagt: Nein zu Rassismus und AfD. Nein zur Ausgrenzung. Für eine inklusive Gesellschaft
Die Initiative Togo Action Plus e.V. positioniert sich klar gegenRassismus und lädt alle Menschen dazu ein, gemeinsam gegen jegliche Art von Diskriminierung und Rassismus.
Infos: https://www.togoactionplus.de/
Ebenfalls am 24.02. ab 14 Uhr gibt es eine weitere Demo. Start ist im Wrangelkiez auf dem Platz ohne Namen, also gegenüber der Falckensteinstr. 40. Die Demo wird durch die Kieze des Görli gehen und ist organisiert vom Bündnis Görli Zaunfrei. Was da gerade los ist, darüber habe ich mich heute Mittag schon mit Esther vom Kiezanker und David von Wrangelkiez united länger unterhalten. Ihr könnt das gerne im Archiv nachhören oder auch im aktuellen Podcast vom Register Friedrichshain-Kreuzberg.
https://goerlizaunfrei.noblogs.org/
Das höchste Gericht des Landes geschwächt, die Demokratie von innen zerstört – das droht, wenn die AfD noch stärker wird. Um das zu verhindern, müssen die demokratischen Parteien unseren Rechtsstaat besser verteidigen. campact! fordert: Jetzt handeln und das Bundesverfassungsgericht vor der AfD schützen!
Hier kann die Petition aunterzeichnet werden.
https://aktion.campact.de/s/verfassungsgericht-schuetzen-2/lc
Anfang Februar erschien ein Bericht „Der Berliner Südwesten ist ein Hotspot der Neuen Rechten“
Wer die Veröffentlichung noch nicht kennt, kann sie hier nachlesen:
https://www.stadtrand-nachrichten.de/berlin-suedwest-neuen-rechten-steglitz-zehlendorf/
Marktführer im deutschen Bahnhofsbuchhandel stoppen Verkauf von rechtsextremem Magazin Compact
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/02/06/verkauf-stopp-rechtsextreme-magazin-compact/
Ein Beitragin Zusammenarbeit mit Konstantin Wecker aus dem Jahr 2017, immer noch hoch aktuell:
https://www.youtube.com/watch?v=LEH_cBe9KfU
Der Runde Tisch Antifaschismus, der auch die Kundgebung am 17. Januar vor dem Roten Rathaus organisiert hat, läd zu einer weiteren Demo ein. Unter dem Motto „Nie wieder heißt jetzt: AfD und DES dicht machen!“ startet sie am 16. März um 14 Uhr Ebert-/ Ecke Hannah-Arendt-Straße am Holocaustmahnmal. Kurze Zwischenstopps gibt es an Denkmalen für Opfer des Nationalsozialismus und Endkundgebung ist unter den Linden 21, vor der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stifung (DES). Ganz bewußt geht die Demo dahin, wo die AfD konkret daran arbeitet, die Demokratie zu zerstören. Die DES ist ein wichtiger Baustein ihrer Propagandamaschine. Konkretere Infos folgen zeitnah.
https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/aktuelles/waraf-2024/
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Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg