Die Solidaritätsdemonstration „Pro-Nakba-Demo“ von Berliner Jüd*innen und Israelis mit Palästinenser*innen wurde nach mehreren Zwischenfällen von der Anmelderin vorzeitig beendet. Aus einer 80-100 Personen großen Gruppe, die sich von der verbotenen palästinensischen Nakba-Demonstration unter die Demo mischte, gab es antisemitische Äußerungen. Die Polizei schritt u. a. ein wegen tätlichen Angriffs, Beleidigung, Gefangenenbefreiung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Es wurden Mitglieder des Jüdischen Forums bedrängt. Der Geschäftsführer der Deutschen Journalist*innen-Union (dju) berichtete auf Twitter, dass mindestens vier Pressevertreter*innen von Kundgebungsteilnehmern bedrängt, angegriffen und behindert wurden.