Unter dem Motto „Frieden jetzt!“ riefen rechtsoffene Zusammenschlüsse wie die „Freie Linke“, „FreedomParade“ oder „Werder steht auf“ und die Partei „die Basis“ um 14 Uhr an der Kottbusser Brücke zu einer Demonstration auf, an der sich ca. 175 Personen beteiligten. Unterstützt wurden sie u. a. von Künstler*innen, die bereits bekannt für ihre Unterstützung ähnlicher Veranstaltungen mit Nähe zur z. T. organisierten rechten Szene nicht nur auf Bundesebene. Zu sehen waren Slogans wie „Wahrheit macht frei“, „Grün ist das neue braun“ und weitere rechtsoffene, verschwörungsidologische Symbole.
Eine Zwischenkundgebung gab es u. a. vor der Galerie ZeitZone in der Adalbertstraße. Eine über mehrere Tage im Mai geplante rechte Veranstaltungsreihe mußte aufgrund breiten zivilgesellschaftlichen Engagements abgesagt werden. Vor Ort waren auch Teilnehmer*innen der abgesagten Veranstaltungsreihe, die dies als Angriff auf Kulturschaffende propagierten und gegen politische Gegner*innen hetzten. Die Demonstration wurde von lautem Gegenprotest begleitet.