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Sozialchauvinismus am Bhf. Ostkreuz

Zwischen 22:00 und 22:30 Uhr ereignete sich ein sozialchauvinistischer Vorfall am Bhf. Ostkreuz. Eine schlafende Person, offensichtlich obdachlos und verletzt, schlief vor einem Fastfoodrestaurant auf dem oberen Bahnsteig. DB-Securitymitarbeiter weckten die Person unsanft auf und wollten sie aus dem Bahnhof entfernen, fixierten sie dazu am Boden. Beobachtende wurden angebrüllt, weiter zu gehen. Es wurden auch Drohungen gegen Beobachtende ausgesprochen. Der Betroffene sprach nur gebrochen Englisch, wurde von der Security aber die gesamte Zeit auf Deutsch angesprochen. Er konnte sie daher nicht hinreichend verstehen.

Die dazu gekommene Polizei legte dem Betroffenen sofort Handschellen an. Der Betroffene hatte zu keiner Zeit Gelegenheit sich zu äußern und wurde zudem von den Beamten geduzt. Dass es sich um eine offensichtlich verletzte Person handelte, spielte zu keiner Zeit eine Rolle.
Ein Zeuge teilte mit, dass auch am Folgetag noch das Blut des Betroffenen auf dem Bahnsteig zu sehen war.