• FriedhofHallesches

26.08.23

Rassistische Äußerung auf ZK des Autokoso Berlin

Auf einer Zwischenkundgebung (12:30 – 12:50 Uhr) des rechten Autokorso Berlin äußert sich an der East-Site-Gallery ein Redner rassistisch.

Quelle: Youtube

Rassistische Äußerung auf ZK des Autokoso Berlin

26.08.23

Rassistische Körperverletzung in der Tram 10 Petersburger Straße

Am Nachmittag wurde ein 31jähriger von zwei Männern rassistisch beleidigt und geschlagen. Seine 29jährige Begleiterin wurde auf sexueller Grundlage beleidigt. Das Paar befand sich gegen 14 Uhr auf Höhe der Petersburger Straße in der Tram M 10 in Richtung Warschauer Straße und unterhielten sich auf englisch. Zwei 40jährige Männer fühlten sich durch diese Unterhaltung belästigt und beleidigten die Fau auf sexueller Grundlage und den Mann rassistich. Einer der Täter schlug dem 31jährigen ins Gesicht, als dieser versuchte, Abstand herzustellen.

Quelle: Polizei Nr. 1533

Rassistische Körperverletzung in der Tram 10 Petersburger Straße

25.08.23

Rassistischer offener Brief gegen Unterkunft für Geflüchtete in Friedrichshain-Kreuzberg

In einem offenen Brief einer Club-Betreiberin aus Friedrichshain-Kreuzberg an den regierenden Bürgermeister gegen die Eröffnung einer Unterkunft für Geflüchtete sind viele Aussagen enthalten, die als rassistisch bewertet werden können. So entstehe laut des Schreibens ein „Angstraum“, da das öffentliche Straßenbild nicht nur von „Flüchtlingskindern, ggfl. mit deren Müttern“, sondern auch von „Jugendgruppen und Personen mit mangelndem Integrationswillen in Anspruch genommen“ würden. Dadurch wird das rassistische Bild der jungen, männlichen Geflüchteten bedient, die als besonders gewaltvoll und gefährlich dargestellt werden. Da der Ort für die geplante Eröffnung einen „Anzugspunkt für Kriminelle“ bilde, würde die Unterkunft „zu einer Explosion der Fallzahlen führen“. Geflüchteten Menschen wird damit pauschal unterstellt kriminell zu sein. Zudem wird in dem Schreiben ohne Angabe von Quellen die Behauptung aufgestellt, die überwiegende Zahl der Straftaten gegen homosexuelle Personen werde von „Migranten mit muslimischem Hintergrund“ verübt.
Das Problem der steigendenden LGBTIQ*-Feindlichkeit wird damit auf eine Gruppe außerhalb der deutschen Mehrheitsgesellschaft ausgelagert und als Argumentationsgrundlage gegen die gleichberechtigte Teilhabe von geflüchteten Menschen genutzt. Zudem wird die Existenz von queeren (muslimischen) Asylsuchenden dabei ignoriert.

Quelle: queer.de vom 28.8.23, BZ vom 25.08.23

Rassistischer offener Brief gegen Unterkunft für Geflüchtete in Friedrichshain-Kreuzberg