• FriedhofHallesches

08.03.25

Antisemitischer Angriff in einem Café am Kottbusser Tor

Zwei Journalisten, der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Deutschen Journalisten-Union und ein Journalist des Jüdischen Forum für Demokratie und Antisemitismus, die sich gegen 14:30 Uhr in einem Café am Kottbusser Tor auf die bevorstehende Dokumentation einer Demonstration vorbereiteten, wurden von pro-palästinensischen Aktivist*innen erkannt, beschimpft und festgehalten. Einer konnte sich losreißen und die Polizei verständigen. Der andere Journalist wurde von den überwiegend weiblichen Angreifern auch geschlagen. Niemand half ihnen. Die Angreifenden riefen: „Das sind Zionisten!“ Daraufhin solidarisierten sich Gäste des Cafés sogar mit ihnen. Die Markierung als Zionisten wird hier als eine pauschalisierende Umwegkommunikation für „Juden“ verstanden.

Quelle: Reporter ohne Grenzen, dju in ver.di Berlin, Jüdische Allgemeine vom 10.03.25

Antisemitischer Angriff in einem Café am Kottbusser Tor

08.03.25

Antisemitischer Angriff durch Demonstrationsteilnehmende in Kreuzberg

Um 15:00 Uhr startete eine Demonstration mit dem Titel „Internationaler feministischer Kampftag“ am Oranienplatz, an der sich auch pro-palästinensische Gruppen beteiligten. Aus einer dieser Gruppen heraus wurde ein Journalist, der Mitarbeiter des zivilgesellschaftlichen Projekts „Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus“ war, mit heißem Tee übergossen.

Quelle: Reporter ohne Grenzen, dju in ver.di Berlin, Jüdische Allgemeine vom 10.03.25

Antisemitischer Angriff durch Demonstrationsteilnehmende in Kreuzberg

08.03.25

Bedrohung vor einem friedrichshainer Club

Gegen 22:30 Uhr standen zwei junge Erwachsene in zwanzig Metern Entfernung vor einem Friedrichhainer Club, zeigten den Hitlergruß und skandierten „Heil Hitler“ in Richtung der Türsteher*innen. Die Türsteher*innen reagierten und die Täter flohen zum Ostkreuz in die Ringbahn.

Quelle: Berliner Register

Bedrohung vor einem friedrichshainer Club