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Newsletter für den Monat März

Newsletter für den Monat März

Newsletter für den Monat März

Hier kommt der PDF-Newsletter mit Sharepics für Veranstaltungen vom Register mit Infos und Terminen für Zivilcourage und zur Kurzweil.
Im wiedergegebenen Newsletter hier, fehlen Verlinkungen und Sharpics, also wichtige Infos. Aber für eine Erstinformation ist es sicher geeignet.

Liebe Kooperationspartnerinnen, Engagierte und Interessierte,

wie üblich übersende ich am Monatsbeginn einige Infos und Termine. Im März finden ja bekanntlich die internationalen Wochen gegen Rassismus statt, an denen sich das Register auch in diesem Jahr wieder mit Veranstaltungen beteiligt.

In Friedrichshain ist im letzten Monat eine Meldestelle aus der Kinzigstraße verloren gegangen, dafür kam in Kreuzberg eine dazu. Orançengold, eine Beratungsstelle für pflegende Angehörige, arbeitet ehrenamtlich und hat sein Büro im MGH Wassertor.

In der letzten Woche habe ich die letzten Nachmeldungen für das Jahr 2023 von Einzelpersonen und Projektpartnerinnen in der Chronik nachgetragen. Nun geht es in die quantiative und qualitative Auswertung. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz der Berliner Registerstellen, geplant für den 10. April, werden die Zahlen für Berlin vorgestellt und auch die Bezirksauswertung veröffentlicht. Vorab verraten kann ich schon, dass die Zahl der erfaßten Vorfälle gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist.
In der Folgezeit wird das Register die Auswertung im Ausschuss für Diversity und Antidiskriminierung vorstellen. Mit der Volkssolidarität wird eine gemeinsame Veranstaltung zu Rassismus geplant.
Gerne komme ich Anfragen nach, auch bei Euch einen Bericht über das Jahr 2023 zu geben.

Solidarische Grüße
Gigi

Veranstaltungen vom Register im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024
im Mieterladen, Kreutzigerstr. 123, 10247 Berlin

11.03.2024 Wanderausstellung Mit Farbe gegen Tunnelblick!
Vom 11.–24.03.24 finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto: Menscherechte für alle!“ statt. Wir nehmen dies zum Anlass, um eine Wanderausstellung zu zeigen, die über Repression und Diskriminierung von 20 jungen Künstler*innen vor 40 Jahren in der DDR berichtet. „Mit Farbe gegen Tunnelblick! – Gedenkausstellung zur Mal–Aktion im Storkower Tunnel“ über eine bislang wenig beachtete Kunstaktion.
Audios: Ausstellungseröffnung vom 15.11.2023, Kuratorenführung vom 12.01.2024
Infos: 40 Jahre Malaktion im Storkower Tunnel | Gedenkort 40 Jahre Malaktion im Storkower Tunnel

12.03.2024 Hass vernichtet Eine Ausstellung von Irmela Mensah–Schramm
Die Ausstellung, die vom 12.–24.03.24 bei uns zu sehen ist, soll in erster Linie betroffen machen, denn Betroffenheit erzeugt auch die Erkenntnis, dass gehandelt werden muss. Es geht auch darum zu erkennen, dass diese zumeist unübersehbaren, auch teilweise unter Verbot stehenden NS–Symbole, sowie rassistischen und antisemitischen Hassbotschaften bis zu Morddrohungen gegen alles was anders aussieht, denkt und lebt, nicht zu dulden, oder etwa zu warten, bis es ANDERE etwas tun.
Da die Hass–Schmierereien als Vorstufe zur physischen Gewalt zu erkennen sind, ist die schnellstmögliche Beseitigung eine Selbstverständlichkeit. Meinungsfreiheit hat Grenzen! Sie endet, wenn Hass und Menschenverachtung beginnt!
HANDELN VERHINDERT auch, nicht als passiver Beobachter mitverantwortlich dafür zu sein, dass das Klima des Zusammenlebens der Menschen verschiedener Kulturen vergiftet wird mit Hass.
Mit diesem Projekt möchte Irmela Mut machen, mitzuwirken für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, denn FRIEDEN IST MENSCHENRECHT!
UPDATE vom 11.03.24: Aufgrund der vielen Anfragen an Irmela zu Schulworkshops im Bundesgebiet (aktueller Artikel in der Süddeutschen Zeitung) verlegen die Ausstellungseröffnung auf den 21. oder 22.03.24, denn Workshops gegen Hass sind wichtiger als eine Ausstellung. Kurzfristig wird es eine Info über Social Media geben, da ein konkreter Termin heute noch nicht abgesprochen werden konnte. Wir bitten um Veständnis.

29.03.2024 (Karfreitag) 18:00 Uhr Neue Rechte / Querfront
Eine Diskussions-Verantstaltung der Antiverschwurbelten Aktion in Zuammenarbeit mit dem Register Friedrichshain-Kreuzberg
Input: Tomasz Konicz, Journalist und Buchautor aus Hannover
Aktuelles Buch: Faschismus im 21. Jahrhundert | Skizzen der drohenden Barbarei


Auslobung des Silvio Meier Preis 2024 vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Hier findet Ihr die Pressemitteilung mit allen wichtigen Informationen: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1423116.php
Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, den 2. Juni 2024. Die Preisverleihung ist gepalnt für Dienstag, den 2. Juli 2024 ab 18.00 Uhr im Jugendwiderstandsmuseum.


Kundgebungen gegen die AfD
08.03.2024 / 12-14- Uhr Kundgebung an der Landesgeschäftsstelle der AfD in der Kurfürstenstraße 79, 10787 Berlin
Veranstalter: Interventionistische Linke Berlin zusammen mit Geradedenken, reclaimclubculture, feminist*dialogues und AK Mutterschaft und Feminismus
Die Online-Aufrufe dazu findet ihr hier:
https://www.instagram.com/p/C34jj_XMPtL/?igsh=MWxmejVpMmpvYjJhcg==
https://twitter.com/denkengerade/status/1762876751867199913?s=46&t=sIpRf9yPrHXSJVFRi7Xi-g

16.03.2024 / 14 Uhr KUNDGEBUNG AfD und DES dicht machen! Unter den Linden 21(S-Unter den Linden)
Nach dem 17.01.24 vor dem Roten Rathaus ist es die zweite große Kundgebung vom Runden Tisch Antifaschismus. Sie findet direkt vor der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) statt.
Hier findet Ihr den Aufruf und Sharepics: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/waraf2024-berlin/


Puppenthater Bubales
Schlomit Tripp ist multikulturell. Die Jüdin türkischer Abstammung schafft es seit vielen Jahren wie kaum jemand, (nicht nur) türkische und jüdische Kinder und Eltern in ihren Aufführungen zueinander zu bringen. Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich etwas verändert. Der Antisemitismus ist auch im Bubales – Puppentheater angekommen. Auftritte werden abgesagt „Es ist nicht die richtige Zeit türkische Kinder in ein jüdisches Puppentheater zu bringen“ und Hass-Kommentare werden über Social Media versendet.
Ein Zitat zum Abschluss des letzten Projekts: „Wir hatten mit viel Ablehnung seitens der türkischen Community für unser neues zweisprachiges Stück „BURAYA! ORAYA! HIERHIN! DORTHIN!“ zu kämpfen. Der neue Antisemitismus hat uns teilweise umgehauen.“
Infos:
https://www.rbb-online.de/rbbkultur-magazin/archiv/20231118_1830/shlomit-tripp-puppenspiel-juedisches-puppen-theater-kreuzberg.html
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/juedisches-puppentheater-in-berlin-wie-eine-theatergruppe-menschen-zueinander-bringt-li.2170191
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/berichte-und-interviews/moma-reporter-puppenspielerin-100.html
Internet:
https://bubales.de
https://www.youtube.com/user/bubalespuppentheater


Am 30.03.2024 startet um 13 Uhr der Ostermarsch der rechts offenen Friko vor dem Kosmos in der Karl-Marx-Allee
Nach Kreuzberg (2022) und Wedding (2023) geht es nun in Friedrichshain über den Bersarinplatz durch die Rigaer und Voigtstraße zurück zum Kosmos.
Auf allen Kundgebungen der Friedenskoordination in der letzten Zeit wird der Kriegstreiber Putin verharmlost. Die Friko hat den Schulterschluss mit rechten Teilen in der Friedensbewegung vollzogen. Im Vorbereitungskreis des Ostermarsches befindet sich nach Nea-Recherchen mindestens eine Gruppe, deren Mitglieder Kontakte in die rechte Szene pflegen. Rechtsextreme Einzelpersonen und Gruppen (z. B. Vertreter des Compact-Magazin, Aufstehen Berlin, Freedom Parade) werden geduldet und teils sogar freundlich begrüßt.
Die Friko hat sich in den letzten Jahren von einer Friedenskoordination zu einem rechtsoffenen Bündnis entwickelt. Von einigen wird das Bündnis auch schon als Querfront eingestuft.
Zuletzt bei einer Kundgebung der Friko Ende Februar 2024 am Kanzleramt wurden von den Rednerinnen die Aggression Russlands zur Selbstverteidigung verklärt und die Ukraine als faschistisch dargestellt. Auch Israelfeindlichkeit und eine Variante der „Schuldkult“-Erzählung wurden verbreitet.
Am 27. Januar 2023 kamen ca. 500 Menschen zur Kundgebung und Mahnwache der Friedenskoordination Berlin auf den Platz des 18.März. Noch am gleichen Tag distanzierte sich der Geschäftsführende Vorstand der VVN-BdA Berlin: „Der Geschäftsführende Vorstand der Berliner VVN-BdA e.V. distanziert sich auf schärfste von den Geschehnissen und Aussagen auf der Friedensmahnwache der Friko / Friedenskoordination am Brandenburger Tor. Es macht uns wütend, dass einige unserer Mitglieder und andere „Linke“ glauben heute am 27. Januar zusammen mit Querdenkerninnen und ehemaligen NPDlerinnen, Vertretern des Compact-Magazins, jenen die sich auch als Coronaleugnerinnen, Antisemitinnen, Verschwörungsgläubige und Anhängerinnen des autoritären Putinregimes betätigt haben, demonstrieren zu können.“


Er ist wieder da! Endlich!