• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

22.04.24

Antisemitische Propaganda im Samariterkiez

An einem Info-Schild vor der Samariterkirche wurde mit schwarzem Edding eine Schmiererei „ZIONISM IS NAZISM“ angebracht. Weitere Schmierereien, augenscheinlich von anderen Personen, wurden in der Rigaer Straße zwischen Voigt- und Waldeyerstraße angebraucht „boykott israhel“ (Schreibweise übernommen) und „FREE PALESTINE“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Propaganda im Samariterkiez

22.04.24

Antisemitische Bedrohung in einem Ladengeschäft

Eine jüdische Rentnerin, die eine Kette mit Davidstern-Anhänger und eine Handtasche mit israelsolidarischen Aufklebern bei sich trugt, wurd in einem Laden sexistisch beleidigt. Nachdem sie den Laden verlassen hatte, folgen ihr zwei Männer, stellen sich mit Drohgebärden vor sie und riefen „Fuck Israel!“ und „Fuck you, du scheiß Jude!“.

Quelle: Berliner Zeitung vom 28.11.24

Antisemitische Bedrohung in einem Ladengeschäft

21.04.24

Transphober Angiff am Ostbahnhof

Gegen 12 Uhr wurde am Ostbahnhof, Höhe Ehrich-Weinert-Str. / Wochenmarkt, eine sichtbar queere Person, als sie an zwei Männer mit Ihrem Fahrrad langsam vorbei fahren wollte, von einem der Männer mit den Worten „Will´st was in die Fresse bekommen?“ bedroht und vom Fahrrad geschubst. Die Betroffene wurde angegriffen, weil sie als queer erkennbar war. Sie verletzte sich an der Kniescheibe, weiterhin wurden Hose, Strumpfhose und das Fahrrad beschädigt. Es wurde Anzeige erstattet.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Transphober Angiff am Ostbahnhof