• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

12.07.24

Antisemitischer Sticker am Schlesischen Tor

Am Aufzug der U1 am Schlesischen Tor wurden an der unteren Tür zum Gleis Richtung Warschauer Straße ein antisemtischer Sticker in den Farben der Palästina-Flagge mit der Aufschrift „BOYCOTT ISRAEL GOODS“ (Boykott israelischer Waren) entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitischer Sticker am Schlesischen Tor

12.07.24

Frau wurde vor Synagoge antisemitisch angebrüllt

Eine Frau begab sich zum Schabbatbeginn zur Synagoge. Vor dem Eingang unterhielt sie sich mit dem Sicherheitspersonal, als dicht hinter ihr ein Mann auf einem Scooter vorbei fuhr und lautstark „Free Palestine. Fuck Israel“ brüllte. Sie erschrak und erlebte die Situation als beängstigend.

Quelle: RIAS

Frau wurde vor Synagoge antisemitisch angebrüllt

11.07.24

Rassistische massive Beleidigung am S-Bhf. Ostkreuz

Gegen 19 Uhr wurde auf dem oberen Bahnsteig am S-Bahnhof Ostkreuz eine Gruppe Jugendlicher von einer ca. 40-45 Jahre alten Frau laut und massiv rassistisch bleidigt. Die Jugendlichen reagierten besonnen und deeskalierend, verwehrten sich jedoch gegen die rassistischen Äußerungen. Eine Zeugin sprach die Jugendlichen an und fragte, ob Unterstützung benötigt wird. Andere Passant*innen kamen dazu, eine informierte die Polizei, die kurz darauf eintraf. Ein Jugendlicher benachrichtigte zudem die Bahn-Security. Wärend dessen beleidigte die Frau lauthals die Jugendlichen weiter, zudem auch die Zeugin, die Hilfe angeboten hatte auf das schärfste. Auch umstehende Passanten wurden massiv beleidigt. Die Polizei versuchte die Frau zu separieren, um die Situation zu entschärfen. Es wurden mehrere Anzeigen wegen Beleidigung erstattet.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische massive Beleidigung am S-Bhf. Ostkreuz