• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.10.2023

Antisemische Plakate im Falckenstein Kiez

Im Durchgang Görlitzer Park / Falckensteinstraße wurden drei A4 Plakate mit der Aufschrift „Stoppt den Genozid in Gaza“ angebracht.

Quelle: Berliner Register

Antisemische Plakate im Falckenstein Kiez

21.10.23

Antisemitische Äußerungen auf Veranstaltung am Oranienplatz

Auf einer angemeldeten Demonstration „decolonize! Against oppression globally“ von Kreuzberg nach Neukölln kam es am Startpunkt Oranienplatz zu antisemitischen Äußerungen und Gewaltaufrufen in arabischer Sprache über den Lautsprecherwagen und zu anti-israelischen Sprechchören durch Teilnehmer*innen. Die Nutzung des Lautsprecherwagens wurde durch die Polizei untersagt. Laut einer Veröffentlichung des Veranstalters kam es bereits zu Beginn der Demonstration auch zu Beschimpfungen durch Demonstrant*innen gegenüber Journalist*innen als „Zionisten“ und „Judenpresse“.

Quelle: Polizei Nr. 1965, Tagesspiegel vom 21.10.23, Democratia Berlin

Antisemitische Äußerungen auf Veranstaltung am Oranienplatz

21.10.23

Antisemitischer Angriff in Kreuzberg

In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einem antisemtischen Angriff. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitischer Angriff in Kreuzberg