• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

18.10.23

Antisemitische Schmiererei im U-Bhf. Samariterstraße

Im U-Bhf. Samariterstraße / Ausgang Mainzer Straße wurde der Schriftzug „Support Israel“ ergänzt mit „= Supporting Genocide“ und „Free Gaza“. In diesem Fall liegt ein antisemitischer Vorfall vor, da mit den Kommentaren eine pro-israelische Botschaft in das Gegenteil umgedeutet wurde.

Quelle: RIAS

Antisemitische Schmiererei im U-Bhf. Samariterstraße

18.10.23

Antisemitische Schmiererei im U-Bhf. Samariterstraße

Im U-Bhf. Samariterstraße / Ausgang Mainzer Straße wurde der Schriftzug „Support Israel“ ergänzt mit „= Supporting Genocide“ und „Free Gaza“.
In diesem Fall liegt ein antisemitischer Vorfall vor, da mit den Kommentaren eine pro-israelische Botschaft in das Gegenteil umgedeutet wurde.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmiererei im U-Bhf. Samariterstraße

17.10.23

Antisemitische Kunstaktion an der Kottbusser Brücke

Gegen 16:00 Uhr hatte eine Musikerin auf der Kottbusser Brücke neben sich ein Schild aufgestellt „Blut und Boden not in my jewish name“. Damit wird der Nahost-Konflikt einseitig auf eine völkisch-rassistische Motivation Israels reduziert.
Darüber hinaus ist der Vergleich mit der Blut-und-Boden-Ideologie der Nationalsozialisten eine Täter-Opfer-Umkehr vor dem Hintergrund des Massakers der Hamas an jüdischen Menschen.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Kunstaktion an der Kottbusser Brücke