• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

10.10.24

Wiederholt antisemitische Propaganda am Erkelenzdamm

Auf einem Parkscheinautomaten am Erkelenzdamm, in unmittelbarer Nähe zu einem israelischen Imbiss, wurde mit Lackstift „From the river to the sea Palestine will be free“ und ein Winkel geschmiert. Der Meldende erstattete Anzeige bei der Polizei, die die Schmiererei zügig unkenntlich machte.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Wiederholt antisemitische Propaganda am Erkelenzdamm

10.10.24

Rechte Sticker im Volkspark Friedrichshain

Von zwei Mülleimern am Mont Klamott im Volkspark Friedrichshain wurden gegen 9:30 Uhr Sticker der extrem rechten Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ und ihrer Jugendorganisation „NRJ“ entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Sticker im Volkspark Friedrichshain

07.10.24

Antisemitische Sachbeschädigung an der Oberbaumstraße

An der Ecke Schlesische Straße/Oberbaumstraße wurde ein Plakat des deutsch-jüdischen Theaters eingerissen, auf dem u.a. ein Davidstern sowie das Gesicht von Hannah Arendt sowie ihr Satz „Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher“ abgebildet sind.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Sachbeschädigung an der Oberbaumstraße