• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

07.10.24

Extrem rechte und LGBTIQ*-feindliche Propaganda in der Warschauer Straße, NS-verharmlosende Schmiererei in der Colbestraße und Sticker gegen poltitische Gegnerschaft am Register-Büro

Gegen 20:30 Uhr wurden an der Straßenbahnhaltestelle S-Warschauer Straße mehrere rechte Sticker entdeckt, die z. T. bereits entfernt wurden. Dabei handelte es sich um einen LGBTIQ*-feindlichen Sticker mit der Aufschrift „Es gibt nur zwei Geschlechter“ und einer zerstörten Pride-Flag und vier Sticker eines extrem rechten Onlinehandels zum „Stolzmonat“.

Am unteren Ende der Colbestraße wurde an einer Hauswand eine Schmiererei entdeckt, die Zionismus mit Nazismus gleichsetzt. Das Wort Zionismus wird zudem häufig, entgegen seiner eigentlichen Bedeutung, als antisemitisches Codewort für „Juden“ benutzt.

Am Register-Büro wurde ein Sticker „FCK GRN“ (Fuck Grüne), der von rechten Gruppen gegen den politischen Gegner verwendet wird, entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldungen

Extrem rechte und LGBTIQ*-feindliche Propaganda in der Warschauer Straße, NS-verharmlosende Schmiererei in der Colbestraße und Sticker gegen poltitische Gegnerschaft am Register-Büro

07.10.24

Rassistische Schmiererei in der Samariterstraße

Auf einen Papierkorb Samariter- Ecke Bänschstraße wurde eine rassistische Schmiererei entdeckt: „Euch Affen ein Schönnen Messer Moslem, Tag!“ (Schreibweise übernommen).

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische Schmiererei in der Samariterstraße