• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

25.01.24

Antismitischer Sticker in der Krossener Straße

An einem Verkehrsschild in der Krossener Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber entfernt. Zum Schriftzug „ZIONIST FASCIST“ wurde eine israelischen Flagge abgebildet.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antismitischer Sticker in der Krossener Straße

25.01.24

BVG Kontrolleure greifen am Bersarinplatz einen Mann an

Während einer Fahrscheinkontrolle gegen 13:45 Uhr in der Tram entfernte sich eine Person an der Haltestelle Bersarinplatz. Drei muskulöse Kontrolleure fingen den asiatisch gelesenen und körperlich deutlich unterlegenen Mann ein und hielten ihn an einem Hauseingang fest. Sie drückten sein Gesicht gegen die Fasasde und schrien ihn an. Der Angegriffene sprach nur gebrochen deutsch, war sehr verängstigt und hatte Schmerzen am Knie und am Fuß von den Tritten der Kontrolleure.
Selbst nachdem eine Zeugin dazwischen ging, wurde die betroffene Person immer wieder grob und herabwürdigend angefasst, u. a. im Nackenbereich nach unten gedrückt und in herablassendem Tonfall verbal bedroht: „Na, sollen wir noch einmal eine Runde spazieren gehen?“. Die Zeugin wurde nicht beschimpft, aber immer wieder aufgefordert zu gehen und sich nicht einzumischen, sie würden „ihren Job machen und dürften das“.
Nach dem Eintreffen der Polizei liess sich die Zeugin die Dienstnummer einer der Kontrolleure geben. Die Polizei dokumentierte das Vorgehen als Körperverletzung.

Quelle: Berliner Register

BVG Kontrolleure greifen am Bersarinplatz einen Mann an

24.01.24

Buttersäureanschlag auf friedrichshainer Club

In einem friedrichshainer Club fand die Deutschlandpremiere des Films „NOVA“ statt, an der auch zwei Überlebende des Massakers auf dem NOVA-Festival in Israel vom 7. Oktober 2023 teilnahmen. Gegen 23 Uhr fand am Eingangsbereich der Einrichtung ein Buttersäureanschlag statt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Buttersäureanschlag auf friedrichshainer Club