• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

28.09.23

Rechte Sticker in der Lindenstraße

An einem Fallrohr in der Lindenstraße wurde zwei Sticker mit Werbung für die Website von „Studenten stehen auf“ entfernt. Auf einem Sticker stand zudem „Lieber AUFSTEHEN, anstatt festkleben!“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Sticker in der Lindenstraße

28.09.23

Rassistische Aufkleber in der Axel-Springer-Straße

Mit einem Sticker gegen Mittelmeer-Flüchtlinge „Ahoi Salvini …. “ wirbt eine rechte Wochenzeitung aus Krefeld für sich, die bereits seit 1986 als Sprachrohr der Neuen Rechten aktiv ist. Der in der Axel-Springer-Straße angebrachte Sticker wurde entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische Aufkleber in der Axel-Springer-Straße

28.09.23

Verschiedenen Schmierereien an einer Bushaltestelle in der Blücherstraße

An einer Bushaltestelle in der Blücherstraße und im direkten Umfeld wurden gleich mehrere Schmierereien unterschiedlicher Inhalte entdeckt. Es war eine Mischung aus u. a. antiasiatischem Rassismus, LGBTIQ*-Feindschaft, gegen politische Gegner*innen und NS-Verharmlosung. Auf einem „Closes have no Gender“ – Sticker wurde das „no“ unkenntnlich gemacht. In unmittelbarer Nähe der Haltestelle wurden auf mehreren Plakaten (Werbung für einen Auftritt des Berlin-Tokyo & Friends Streichquartetss) die Gesichter einer asiatisch stämmigen Musikerin beschmiert und zusätzlich ein Hakenkreuz angebracht.
Außerdem wurde auf das Abfahrtzeitentablo und einen Mast in unmittelbarer Nähe der Haltestelle „Halt´s Maul Greta“ geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Verschiedenen Schmierereien an einer Bushaltestelle in der Blücherstraße