• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

16.09.24

NS-verharmlostende Schmiererei am Weidenweg

Auf einem Mülleimer am Weidenweg/Ecke Forckenbeckplatz wurde eine Schmiererei entdeckt, bei der ein Davidstern mit einem Hakenkreuz gleichgesetzt wurde.

Quelle: RIAS Berlin

NS-verharmlostende Schmiererei am Weidenweg

15.09.24

Rassistische Beleidigung in der U8

Gegen 14:35 Uhr brüllte ein Mann in der U8 ab Moritzplatz in Richtung Wittenau, nach dem er bei einer Person gegenüber einen Beutel gegen Rassismus entdeckte, „Alle Ausländer müssen vergast werden“ und „Sieg heil“. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, verlies die betroffenen Person am nächsten Stop die Bahn.

Quelle: AnDi-App

Rassistische Beleidigung in der U8

15.09.24

Gedenktafel in der Kommandantenstraße beschmiert

Die Gedenktafel für Fritz Flato (*1895 Berlin, † 1949 New York, engagiert in der Berliner Homosexuellenbewegung und im Wissenschaftlich-humanitären Kommitee) in der Kommandantenstraße wurde mit „Kindermörder Israel“ beschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Gedenktafel in der Kommandantenstraße beschmiert