• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

15.09.23

Anti-Schwarze rassistische Pöbelei nahe Südstern

Gegen 17:00 Uhr wurden ein Schwarzer Mann und eine Schwarze Frau, die in einem Café in der Nähe des Südsterns saßen, von zwei Passantinnen aus rassistischer Motivation angepöbelt.

Quelle: Berliner Register

Anti-Schwarze rassistische Pöbelei nahe Südstern

15.09.23

Hakenkreuz in Wohnhaus Simplonstraße

In einem Wohnhaus in der Simplonstraße wurde im Aufzug ein Swastika angebracht. Die Hausverwaltung wurde informiert.

Quelle: Berliner Register

Hakenkreuz in Wohnhaus Simplonstraße

15.09.23

Mann homofeindlich am Kottbusser Tor beleidigt und geschlagen

Gegen 6:20 Uhr beschimpfte eine alkoholisierte 31-Jährige einen 27-Jährigen zunächst in der U-Bahn Line 8 und kurz darauf auf dem Bahnsteig Kottbusser Tor lautstark homofeindlich und schlug dem Mann mit einem Mobiltelefon an den Kopf. Sicherheitsmitarbeiter der BVG alarmierten die Polizei. In deren Beisein pöbelte die Frau weiter und spuckte den Mann an. Der Betroffene wurde mit einer Platzwunde am Kopf im Krankenhaus ambulant behandelt.

Quelle: Polizei Nr. 1678, queer.de

Mann homofeindlich am Kottbusser Tor beleidigt und geschlagen