• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

08.09.24

Homofeindliche Beleidigung in der Ratiborstraße

Am Abend hat ein Mann gegen 18:30 Uhr in der Ratiborstraße zwei Frauen im Vorbeigehen homofeindlich beleidigt.

Quelle: Polizei Nr. 1845

Homofeindliche Beleidigung in der Ratiborstraße

07.09.24

Antiisraelische Demonstrationsteilnehmer*innen sprechen Israel das Existenzrecht ab

Bei einer antiisraelischen Demonstration in Kreuzberg wurde u.a. auf Höhe Baerwaldstraße gerufen „Viva, viva Palästina“ und „Falasteen arabiya“ („Palästina ist arabisch“), womit Israel das Existenzrecht abgesprochen wird.
Eine Teilnehmerin schrie in Richtung einer proisraelischen Gegenkundgebung „Haut ab ihr Zios“.
Auf einem T-Shirt waren die Umrisse Israels gemalt, ausgefüllt wurde das Land mit den Farben der Flagge der palästinensischen Autonomiegebiete, damit wird Israel das Existenzrecht abgesprochen. Auf einem weiteren T-Shirt war die Comicfigur „Handala“, welche meist im Kontext der Israel-Boykott-Kampagne BDS verwendet wird, zu sehen.

Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, JFDA e.V.

Antiisraelische Demonstrationsteilnehmer*innen sprechen Israel das Existenzrecht ab

07.09.24

Antisemitische Schmiererei auf Toilette einer Gastronomie in Kreuzberg

Eine Person entdeckte eine antisemitische Schmiererei auf dem Toilettensitz in einer Gaststätte in Kreuzberg. Als sie einen Mitarbeiter darauf hinwies und ihn bat, die Schmiererei zu entfernen, wurde die Person unwirsch abgewiesen. Auch eine weitere Mitarbeiterin sagte nur, dass sie die Schmiererei nicht entfernen werde, weil sie sie nicht angebracht habe.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Schmiererei auf Toilette einer Gastronomie in Kreuzberg