• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

07.09.24

Antisemitische Schmiererei an Friedhofsmauer Zossener Straße

Ein Graffiti eines Künstlers auf der Friedhofsmauer in der Zossener Straße wurde erneut beschmiert. Nachdem die Worte „Head Kike“ von der letzten Schmiererei übermalt wurden, wurde nun das Wort „Kike“ wieder hinzugefügt und um die Worte „Free Gaza“ ergänzt. Kike ist ein Schimpfwort für Jüd*innen.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Schmiererei an Friedhofsmauer Zossener Straße

04.09.24

Vorfall gegen politischen Gegner

Linke Sticker an einem Hausbriefkasten wurden mit extrem rechten Stickern überklebt. Es war der einzige Briefkasten auf dem rechte Sticker angebracht wurden. Zum Schutz der Personen werden keine weiteren Infos veröffentlicht.

Quelle: Berliner Register

Vorfall gegen politischen Gegner