• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

01.09.24

Mehrere extrem rechte Sticker am Bahnhofsvorplatz Ostkreuz

Entlang des Bahnhofsvorplatzes am Bhf. Ostkreuz Ausgang Markgrafendamm wurden mehrere extrem rechte Sticker aus verschiedenen Versandhandeln eines bekannten Thüringer Neonazis an Mülltonnen, Wänden und Pollern verklebt, u. a. „Deutschland Deutschland über alles“ (in den Reichskriegsflaggenfarben), „Das ganze Deutschland soll es sein“ (mit einer Deutchlandkarte in den Grenzen von 1937) und „Freiheit für Deutschland“.

Quelle: Berliner Register

Mehrere extrem rechte Sticker am Bahnhofsvorplatz Ostkreuz

01.09.24

Rassistische Propaganda in der Warschauer Straße

Auf dem östlichen Gehsteig zwischen Boxhagener Straße und Frankfurter Allee wurde in der Warschauer Straße ein rassistischer Sticker entfernt. Er zeigte eine Exekution durch die Hamas in Gaza. Aufgebracht war ein rotes Dreieck und der Schriftzug „QUEERS FOR IN PALESTINE“ (Das Wort FOR war durchgestrichen).

Der Sticker vermittelte, dass dies eine Situation in ganz Palestina wäre und wird daher als Kulturalisierung gewertet.
Darüber hinaus ist die Darstellung falsch. Beim Originalbild handelte es sich um eine Exekution Oppositioneller durch die Hamas aus dem Jahr 2014.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische Propaganda in der Warschauer Straße

01.09.24

Antisemitischer Vorfall in Kreuzberg

Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Keuzberg. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitischer Vorfall in Kreuzberg