• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

03.06.23

LGBTIQ*-feindliche Bedrohungssituation in der Yorckstraße

Eine Person wurde von einem Mann auf der Yorckstraße über mehrere Straßenzüge verfolgt. Die Situation war für die Person sehr bedrohlich, da der Mann erst wenige Tage zuvor an der Yorckstraße / Ecke Mehringdamm die Person angegriffen hatte.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*-feindliche Bedrohungssituation in der Yorckstraße

03.06.23

Hakenkreuz in der U1

Unter einem Fenster in der U1 Richtung Warschauer Straße wurden Schmierereien angebracht „Ukraine=(gezeichnetes Hakenkreuz)“ und „Russia ist King“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Hakenkreuz in der U1

03.06.23

Homofeindliche Schmierei an Tramstation Simplonstraße

Über die gesamte Haltestelle der Tram in der Simplonstraße war mit Kreide geschrieben „HIV droht mir auch hier von Homosexuellen“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Homofeindliche Schmierei an Tramstation Simplonstraße