• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

31.08.24

Antisemitische Schmiererei in Kreuzberg

Auf ein Plakat für ein Sommerfriedensfest wurde auf eine auf dem Plakat abgebildete weiße Taube „Kindermörder Israel“ geschmiert.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Schmiererei in Kreuzberg

31.08.24

Extrem reche Sticker in der Lichtenberger Straße entfernt

Mehrmals in diesem Monat wurden verschiedene extrem rechte Sticker von Laternenpfählen entfernt. Bei den Stickern handelte es sich inhaltlich um eine bunte Mischung rechter Selbststdarstellung, Rassismus und gegen die politische Gegenerschaft. Die Sticker stammen von der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ und verschiedenen extrem rechten Onlineshops (u. a. dem Shop der Rechtsrockband „Kategorie C“ oder einem Versandhandel aus Eberswalde). Die Botschaften lauteten u. a. „Anti-Antifa“, „Hand in Hand für das Vaterland“, „Keine Mensur ist illegal“, „Nieder mit der roten Pest“ oder „NS Zone“ (mit Reichsadler).
Diese Mischung an extrem rechten Sticker wurden seit Monaten, teils bis zu zweimal pro Woche, in der Lichtenberger Straße und angrenzenden Straßen im Bezirk Mitte verklebt (und entfernt). Die genauen Daten wurden durch den Melder nicht vermerkt, daher wird es als Monatseintrag in der Chronik aufgeführt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Extrem reche Sticker in der Lichtenberger Straße entfernt

30.08.24

LGBTIQ*-feindlicher Sticker am Bersarinplatz

An der Tramhaltestelle Bersarinplatz wurde ein Sticker zum „Stolzmonat“ entfernt. Der sogenannte „Stolzmonat“ handelt sich um eine extrem rechte Kampagne gegen den Pride-Month.

Info: https://www.queer.de/detail.php?article_id=50512

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Sticker am Bersarinplatz