• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.08.24

Antisemitische Musik-Kundgebung am Südstern

Unter dem Titel „Protestkundgebung mit Kulturbeiträgen gegen Polizeigewalt, anti-palästinensischen Rassismus und für einen Waffenstillstand im Nahen Osten“, fand am Südstern eine Musik-Kundgebung statt. Bereits kurz nach Beginn der Anti-Israel-Protestveranstaltung „Beats Against Genocide“ wurde von Demonstrant*innen und einem Musiker von der Bühne „From the River to the Sea“ skandiert. In der Folge kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei.

Quelle: Tagesspiegel, Polizei Nr. 1742

Antisemitische Musik-Kundgebung am Südstern

22.08.24

Strukturelle Benachteiligung durch soziale Wohnungshilfe

Eine Schwarze, von Wohnungslosigkeit bedrohte, Person erlebte Diskriminierung seitens der sozialen Wohnhilfe. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

Quelle: EOTO

Strukturelle Benachteiligung durch soziale Wohnungshilfe

21.08.24

Stolpersteine in der Ritterstraße mit Hakenkreuz beschmiert

In der Ritterstraße / Ecke Lobeckstraße wurden zwei Stolpersteine mit Hakenkreuzen beschmiert. Entdeckt wurde es gegen 12 Uhr. Es wurde Anzeige erstattet und die Schmierereien wurden entfernt.

Quelle: Berliner Register

Stolpersteine in der Ritterstraße mit Hakenkreuz beschmiert