• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

08.04.23

Gruppe greift in Friedrichshain Männer an

In der Nacht zum Samstag wird ein Mann aus rassistischer Motivation aus einer Gruppe heraus beleidigt. Der Betroffene wird ins Gesicht geschlagen. Seine sechs Begleiter werden geschlagen und gegen den Körper getreten. Als die Polizei eintrifft, werden zuerst die Opfer als Täter verdächtigt.

Quelle: ReachOut

Gruppe greift in Friedrichshain Männer an

07.04.23

NS-Spruch in Autoscheibe in der Scharnweberstraße entdeckt

An einem in der Scharnweberstraße Höhe Tram-Haltestelle geparkten Mercedes war in einem Seitenfenster ein Aufkleber mit dem Spruch „Klagt nicht, kämpft“ angebracht. Der Ausspruch wurde im 2. Weltkrieg vorwiegend von den Fallschirmjägern der deutschen Wehrmacht geprägt. Auch wenn er nicht verboten und auch in der Bundeswehr genutzt wird, findet er überwiegend in Form von Tattoos, Schlüsselanhängern, Stickern und Kleidungsstücken in der rechten Szene öffentlich Verwendung.

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-Spruch in Autoscheibe in der Scharnweberstraße entdeckt

07.04.23

Erneuter Vorfall am Briefkasten von ITAP e. V.

Schon wieder wurde die Intiative Togo Action Plus Ziel eines rassistischen Vorfalls. Nach vielen Sachbeschädigungen und erst vor Kurzem der Sprengung des Briefkasten, wurde in den neu angebrachten Briefkasten nun Fleisch gestopft.

Quelle: ITAP e. V.

Erneuter Vorfall am Briefkasten von ITAP e. V.