• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

02.09.23

LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in der S7 zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz

Zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz wurde um 18:35 Uhr eine queere und schwerbehinderte Person aufgrund eines klar erkennbaren non-binärem Aussehens von zwei ca. 17-20 Jahre alten Jugendlichen zunächst angestarrt. Dann nahm einer der beiden sein an einer Halskette befestigtes Silberkreuz aus dem Hemd und hielt es der Person mit den Worten „Fahr zur Hölle“ direkt vor das Gesicht. Beide Jugendlichen lachten darauf hin sehr verächtlich. Die bedrohte Person verliess am Ostkreuz rasch und angstvoll die S-Bahn.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in der S7 zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz

02.09.23

Verdacht der Volksverhetzung und Beleidigung durch Polizeianwärter an der Warschauer Straße

Seit 04.09.23 ermittelt der Polizeiliche Staatschutz des LKA Berlin gegen einen 29jährigen Polizeianwärter. Dieser soll in seiner Freizeit einen Unbekannten am vergangenen Samstag, gegen 21.40 Uhr an der Warschauer / Revaler Straße rassistisch beschimpft haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige entlassen. Die Ermittlungen zum Verdacht der Volksverhetzung und Beleidigung dauern an, personal- und disziplinarrechtliche Maßnahmen werden ebenfalls geprüft.

Quelle: Polizei Nr. 1584

Verdacht der Volksverhetzung und Beleidigung durch Polizeianwärter an der Warschauer Straße

24.08.23

III. Weg Sticker nördlich der Karl-Marx-Allee

Wiederholt wurden Sticker der extrem rechten Partei „Der III. Weg“ von Laternenmasten und Masten von Straßenschildern etc. u. a. In der Palisaden- und Weydemeyerstraße entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

III. Weg Sticker nördlich der Karl-Marx-Allee