• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

27.07.24

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der U-Bahn in Kreuzberg

In einer U-Bahn, in der mehrere Personen waren, die vom CSD kamen, wurden diese gegen 23:00 Uhr von zwei anderen Personen in homophob und antisemitisch beleidigt.

Quelle: RIAS Berlin

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der U-Bahn in Kreuzberg

27.07.24

Israelfeindliche Demo vom Platz der Luftbrücke zum Moritzplatz

Die antisemitische Demonstration war geprägt von Hass und Hetze. In einer erschreckenden Allianz marschierten Islamisten Seite an Seite mit einem Neonazi und verunglimpften sowohl Israel als auch die Regenbogenfahne. Teilnehmer*innen bedrohten jüdische und nichtjüdische Gegendemonstrant*innen am Moritzplatz und beschimpften sie mit entmenschlichenden und dämonisierenden Parolen.

Quelle: JFDA e. V.

Israelfeindliche Demo vom Platz der Luftbrücke zum Moritzplatz

26.07.24

Antisemitische Schmiererei an der Baerwaldbrücke und antisemitischer Sticker am Fraenkelufer

An einem Straßenschild an der Baerwaldbrücke wurden auf den weißen Pfeil mit schwarzem Edding die Worte „FCK KIKES!“ geschrieben. „Kike“ ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet.

Unweit der Schule am Fraenkelufer, die sich in unmittelbarer Nähe der Synagoge befindet, wurde gegen 8:45 Uhr ein antisemitischer Sticker mit der Aufschrift „FROM THE RIVER TO THE SEA – PALESTINE WILL BE FREE“ und einer geballten Faust entfernt.

Weitere drei Sticker, z. B. mit der Aufschrift „Stop Arming Israel“ (Stoppt die Bewaffnung von Israel) wurden ebenfalls entfernt.
Quelle: Civil Watch, Bürger*innenmeldungen

Quelle: Civil Watch

Antisemitische Schmiererei an der Baerwaldbrücke und antisemitischer Sticker am Fraenkelufer