• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

03.08.24

Angriff auf eine Wagenburg in Friedrichshain

In der Nacht versuchten drei junge Männer das Tor einer Wagenburg in Friedrichshain einzutreten. Sie wurden sofort von den Bewohner*innen bemerkt und konnten unerkannt fliehen. Auf ihren schwarzen T-Schirts trugen sie gleiche Aufdrucke, die jedoch nicht entziffert werden konnten.
Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Personen um Mitglieder einer organisierten, extrem rechten Jugendgruppe gehandelt hat, die in den letzten Wochen vermehrt im Gebiet gesichtet wurden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Angriff auf eine Wagenburg in Friedrichshain

03.08.24

Rassistischer Angriff und Täter-Opfer-Umkehr durch Polizei am Annemirl-Bauer-Platz

Am Platz vor dem Ostkreuz wurde ein Schwarzer Mann von einer weissen Person aus einer Clique heraus ins Gesicht geboxt. Ein Zeuge rief die Polizei. Als diese eintraf umringten sie zuerst den bereits durch den Angriff am Boden liegenden Betroffenen und durchsuchten ihn komplett. Der Täter und die dazugehörige Clique wurden nur kurz befragt und konnten sich problemlos weiter im Park aufhalten. Als der Betroffene sich über die rassistische Behandlung beschwerte, erhielt er von der Polizei einen Platzverweis.
Ein weiterer Schwarzer Zeuge bezeichnete das Vorgehen ebenfalls als rassistisch und wurde von der Polizei als Verschwörungtheroretiker beleidigt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistischer Angriff und Täter-Opfer-Umkehr durch Polizei am Annemirl-Bauer-Platz

02.08.24

Kampfsporttraining am Annemirl-Bauer-Platz

Über einen Zeugen eines rassistischen Angriffs am Platz am Ostkreuz am 03.08.24 wurde bekannt, dass die Angreifer heute auf dem Platz ein Kampfsporttraining durchführten.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Kampfsporttraining am Annemirl-Bauer-Platz