• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

02.04.24

Fortgesetzte rassistische Diskriminierungen in Sammelunterkunft

In einer Sammelunterkunft im Bezirk kam es zu fortgesetzten rassistischen Diskriminierungen einer Schwarzen Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

Quelle: Register Mitte

Fortgesetzte rassistische Diskriminierungen in Sammelunterkunft

30.03.24

Querfrontdemo führt durch Friedrichshainer Nordkiez

Schon lange gibt es zwischen der Veranstalter*in und Vertreter*innen der (extrem) rechten und verschwörungsideologischen Szene eine Zusammenarbeit. Auch der diesjährige Ostermarsch der Friko durch den Friedrichshainer Nordkiez liess keine Zweifel daran, dass es sich nicht um einen Friedensmarsch, sondern um eine Querfront-Demo handelt. Eine Abgrenzung nach rechts gab es nicht.
(Extrem) rechte und verschwörungsideologische Gruppen verteilten Infomaterial und waren z. T. sogar an der Durchführung der Demo aktiv beteiligt (z. B. Ordner). Ein bekannter rechter Streamer filmte die gesamte Demo vom Lautsprecherwagen aus mit. In Redebeiträgen wurde der Kriegstreiber Putin verharmlost, es gab auch einen NS-verharmlosender Beitrag. Neben Putin-Verharmloser*innen des BSW mit dabei auch ein ehemaliger führender Kopf der NPD, diverse extrem rechte Streamer (u. a. von der „Kameradschaft Zweibrücken“), diverse Querdenker, Reichsbürger und Shoa-Relativierer. Weitere rechte Streamer freuen sich über die Strecke durch die Rigaer Straße und hetzten gegen Antifaschist*innen. Ein Querdenken-Aktivist ruft „Ab an die Ostfront“ Menschen entgegen, die nicht mitdemonstrieren wollten.

Etliche der Demonstranten begaben sich im Anschluss an den Ostermarsch dirket zur Querdenkendemo nach Berlin-Mitte.

Die Antiverschwurbelte Aktion hat u. a. vor dem Kosmos eine Gegenkundgebung durchgeführt, um auf die Rechtsoffenheit des Ostermarsches und der Organisator*innen aufmerksam zu machen. Polizei grenzte die Gegenkundgebung ab, allerdings haben mehrere Vertreter der rechten Szene Nahaufnahmen der Gegendemonstranten angefertigt. An einer der weiteren Gegenkundgebung in der Silvio-Meier-Straße wurden die Gegendemonstrant*innen wiederholt beschimpft.

Quelle: Register Friedrichshain-Kreuberg

Querfrontdemo führt durch Friedrichshainer Nordkiez

30.03.24

Antisemitische Äußerung auf einer Versammlung

Auf einer Versammlung in Kreuzberg wurde in einem Redebeitrag die sexuelle Gewalt durch die Hamas am 7. Oktober 2023 geleugnet.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Äußerung auf einer Versammlung