Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

30.03.24

Antisemitische Äußerung auf einer Versammlung

Auf einer Versammlung in Kreuzberg wurde in einem Redebeitrag die sexuelle Gewalt durch die Hamas am 7. Oktober 2023 geleugnet.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Äußerung auf einer Versammlung

29.03.24

Antisemitische Schmiererei am Lausitzer Platz

Vor dem Hühner Haus an der Laterne und im Umfeld wurden gegen 17 Uhr ca. 10 Sticker „Fuck Hamas“ entdeckt, die mit schwarzem Edding durchgestrichen waren und „Fuck Israel“ daneben geschrieben stand. Der Text wurde überklebt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmiererei am Lausitzer Platz

28.03.24

Belästigung und Bedrohung in einem Friedrichshainer Club

Wie am 11.04.24 über Instagram von einer Betroffenen mitgeteilt wurde, kam es vor ca. zwei Wochen zu einem Vorfall in einem Friedrichshainer Club. Eine Gruppe Frauen wurde von einer Gruppe Jungendlicher mehrfach verbal belästigt und bedroht, u. a. mit „Scheiß Zecken“ beschimpft. Aus der Gruppe heraus wurde zudem zweimal „Heil Hitler“ gerufen und der „Hitlergruss“ in Richtung der Frauen gezeigt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Belästigung und Bedrohung in einem Friedrichshainer Club