• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.06.23

Transfeindlicher Angriff in Friedrichshainer S-Bahn

Es ereignete sich ein queerfeindlicher Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

Quelle: L-Support

Transfeindlicher Angriff in Friedrichshainer S-Bahn

21.06.23

Rassistischer Vorfall in Kreuzberg

Es ereignete sich ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

Quelle: Each One Monitoring

Rassistischer Vorfall in Kreuzberg

19.06.23

Am U-Bhf. Frankfurter Tor schlägt ein Mann ein Kind ins Gesicht

Gegen 9:30 Uhr befindet sich auf dem U-Bhf. Frankfurter Tor eine Mutter mit einem Kleinkind im Kinderwagen und einem ca. 5 Jahre altem weiteren Kind. Dieses gestikuliert beim Warten auf die Bahn mit seinen Händen. Ein vorbeikommender Mann hat darin einen auf ihn gerichteten vermeintlichen „Stinkefinger“ erkannt und schlägt das Kind mit einer Backpfeife ins Gesicht. Die Mutter fragte nach, ob er das Kind geschlagen hat, weil es ein Ausländer sei und erhält keine Antwort.
Umstehende wollten helfen, jemand rief die Polizei. In der Folge stellten sich vier Polizisten im Halbkreis um die Mutter, um die Personalien aufzunehmen. Der Täter befand sich noch in der Nähe, wurde aber nicht angesprochen. Anzeige wurde nicht erstattet, da sich einerseits der Täter im Nachgang entschuldigte und die Mutter andererseits Angst vor der Polizei hatte. Hier könnte zudem ein Fall von Racial Profiling vorliegen, da sich die Polizei, in den Augen des Opfers bedrohlich, nur um die Mutter und die Kinder postierte und den Täter vorerst ignorierte.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Am U-Bhf. Frankfurter Tor schlägt ein Mann ein Kind ins Gesicht