• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

17.06.23

Homofeindlich Angriff in der Yorckstraße

Ein 25jähriger Mann wurden gegen 1:30 Uhr, als er an einem Kiosk in der Yorckstraße vorbei lief, aus einer Gruppe von drei Jugendlichen heraus homofeindlich beleidigt. Er sprach die Jugendlichen daraufhin an. Zwei von ihnen schubsten ihn darauf hin. Einer schlug ihm mit der Hand ins Gesicht.

Quelle: Polizei Nr. 1000

Homofeindlich Angriff in der Yorckstraße

16.06.23

Homofeindliche Beleidigung an Imbiss in der Oranienstraße

Zwei Männer haben gegen 22:45 Uhr zwei Personen vor einem Imbiss in der Orianienstraße homophob beleidigt. Zeug*innen berichteten den Betroffenen, dass die Männer, als sie den Imbiss betraten, ihnen mit körperlicher Gewalt gedroht haben („mit dem Fuß in das Gesicht treten“). Noch bevor die gerufene Polizei entraf, entfernten sich die Männer, nachdem es durch diese zu einer erneuten Konfrontation kam. Es wurden aggressive Beleidigungen geäussert und die Betroffenen geschubst.

Quelle: Berliner Register

Homofeindliche Beleidigung an Imbiss in der Oranienstraße