• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

13.05.23

Teilnehmerin rechter Demo greift Gegendemonstrant*innen an

Aus der rechtsoffenen Demo „Bündnis für Frieden“ gab es einen Angriff auf eine Person der Gegendemonstrant*innen. Eine Frau kam in aggressiver Weise auf eine Gegendemonstrantin zu, fuchtelte ihr erst vor dem Gesicht herum und griff dann nach ihrer Maske, um sie herunter zu reißen. Auch hier schritt die Polizei ein und begleitete die Frau zurück in den Demontrationszug.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Teilnehmerin rechter Demo greift Gegendemonstrant*innen an

13.05.23

Teilnehmer rechter Demo greift Gegendemonstrant*innen an

Aus der rechtsoffenen Demo „Bündnis für Frieden“ gab es einen Angriff auf eine Person der Gegendemonstrant*innen. Ein Mann mit einer Bierflasche in der Hand pöbelte Gegendemonstrant*innen an. Auf die Aufforderung weg zu gehen, schrie er rum, wurde aggressiv und begann Leute zu schubsen. Helfer*innen drängten ihn an den Rand, von wo aus die Polizei ihn mitnahm.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Teilnehmer rechter Demo greift Gegendemonstrant*innen an

12.05.23

Lesbenfeindliche Propaganda im Reichenberger Kiez

Ecke Manteuffel- / Reichenberger Straße wurde eine lesbenfeindliche Veränderung eines Plakates entdeckt. Abgebildet war neben dem Schriftzug „Macker-Massaker“ Fantoma, die 1. weibliche Comic-Superheldin, die sich für Gerechtigkeit und gegen männliches Dominanzverhalten einsetzt. Das Wort „Macker“ wurde durchgestrichen und durch „Lesben“ ersetzt. Außerhalb der Comic-Szene ist Macker-Massaker darüber hinaus ein Begriff, der einen geschützen Raum darstellt, um Sexismus offen zum legen und zu kritisieren.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Lesbenfeindliche Propaganda im Reichenberger Kiez