• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

10.04.24

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Imbiss am Mehringdamm

Als eine Transfrau an einem Imbiss am Ausgang des U-Bhf. Mehringdamm gegen 18 Uhr eine Mahlzeit an einem Stehtisch zu sich nahm, wurde sie unvermittelt von einer vorbeikommenden ca. 45jährigen Frau massiv beleidig, u. a. fiel dann auch noch der eher harmlos anmutende Satz: „Frauen belästigen, dass könnt ihr“.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Imbiss am Mehringdamm

09.04.24

Antisemitischer Sticker in der Bergmannstraße

In der Bergmannstraße wurde an einem Laternenpfahl ein Sticker entdeckt, auf dem in Frakturschrift steht: „hört auf Israel’s Genozid zu finanzieren, um euren an den Juden in Vergessenheit zu drängen“.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitischer Sticker in der Bergmannstraße

08.04.24

Rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt

Eine Person wurde auf dem bezirklichen Wohnungsmarkt strukturell rassistisch diskriminiert. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

Quelle: Fair mieten – Fair wohnen

Rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt