• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

24.05.24

Hitlergruß gegen Politker*innen an der Kottbusser Brücke

Ein Mann zeigte gegenüber den Mitarbeiter*innen an einem Wahlstand von Bündnis90/Die Grünen an der Kottbusser Brücke beim Vorbeilaufen den Hitlergruß. Gleichzeitig pöbelte er, akkustisch unverständlich, die Mitarbeiter*innen an.

Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen

Hitlergruß gegen Politker*innen an der Kottbusser Brücke

23.05.24

Strukturelle rassistische Diskriminierung bei der Wohnungssuche

Eine Person wurde bei der Wohnungssuche im Bezirk strukturell rassistisch diskriminiert. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

Quelle: Fair mieten – Fair wohnen

Strukturelle rassistische Diskriminierung bei der Wohnungssuche

23.05.24

Rechte Selbstdarstellung und antisemitische Schmierereien im Samariterviertel

An einem Blumenkübel in der Voigtstraße wurde das Logo von „Studenen stehen auf“ mit roter Farbe angebracht. Es war bereits durch eine andere Person teilweise unkenntlich gemacht.

An der Ecke Bänschstraße / Voigtstraße wurde an einem Fallrohr ein Sticker „Smash Apartheid“ mit einer abgebildeten kämpfenden, vermummten Person, einer Palästina-Flagge und einer Kontaktadresse angebracht.

In zwei verschiedenen Hauseingängen in der Samariterstraße wurde „Free Gaza“ geschmiert. Mit einem anderen Stift und anderer Schrift wurden beide Schmierereien ergänzt mit „From Hamas“ und „German Guilt“ (Bezug auf Schuldkult). Eine Schmiererei wurde teilweise bereits unkenntlich gemacht.

Quelle: Bürger*innenmeldungen

Rechte Selbstdarstellung und antisemitische Schmierereien im Samariterviertel