• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

04.05.24

Antisemitische Bedrohung auf S-Bahnhof

Auf einem S-Bahngleis wurden zwei Personen homophob und antisemitisch beleidigt und bedroht. Ein Mann aus der Gruppe, aus der die beiden aggressiv angepöbelt wurden, sagte u.a. „Zionisten sind Satanisten. Das weiß doch jeder“.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Bedrohung auf S-Bahnhof

03.05.24

LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der U5

In der U5 zwischen Frankfurter Allee und Samariterstaße wurde gegen 10:30 Uhr ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker mit der Aufschrift „VATER & MUTTER STATT ELTERNTEIL! GENDERN? NEIN DANKE!“ eines extem rechten Versandhandels entfernt.

Quelle: Register FK

LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der U5

02.05.24

Plakate für eine rechte, verschwörungsideologische Veranstaltung im Boxikiez entfernt

Zwei großformatige Plakate einer verschwörungsideologisch motivierten Kulturinitiative, deren Protagonist*innen im rechten Milieu fest verankert sind, wurden an der Ecke Wühlisch- / Seumestraße entfernt. Die Plakate warben für eine Veranstaltung in einer Kultureinrichtung in Prenzlauer Berg, die bekannt dafür ist, auch Demokratiefeinden immer wieder eine Präsentationsfläche zu bieten.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Plakate für eine rechte, verschwörungsideologische Veranstaltung im Boxikiez entfernt