• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

24.01.23

Mann bedroht seit langer Zeit Mädchen und junge Frauen rassistisch

Wie heute gemeldet wurde, werden Mädchen und junge Frauen, die das Projekt Phantalisa besuchen, von einer männlichen Person bereits seit ca. 3 Jahren rassistisch beschimpft und bedroht. Die Person hat u. a. aktuell angedroht, mit seinem Hund „mal bei ihnen rein zu kommen“. Die Polizei wurde mehrmals informiert. Die Betroffenen lassen sich nun durch Dritte beraten, wie sie mit der bedrohlichen Situation zukünftig umgehen können, um sich zu schützen.

Quelle: Anlauf- und Fachstelle für Diskriminierungsschutz/RAA Berlin

Mann bedroht seit langer Zeit Mädchen und junge Frauen rassistisch

23.01.23

Rassistische Beleidigung in der Wiener Straße

Ein Mann sprach in einem Café eine Schwarze Frau an und behauptete ihre Schwester zu kennen. Die Frau kannte den Mann nicht und sagte ihm, daß er unmöglich ihre Schwester kennen könne. Der Mann widersprach, denn „sie sei ja auch aus Taka-Tuka-Land“. Die Lüge über die vermeindliche Bekanntschaft mit der Schwester nutzte der Mann, um eine rassistische Diffamierung auszusprechen.

Quelle: Berliner Register

Rassistische Beleidigung in der Wiener Straße