• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

15.07.23

LGBTIQ*-feindlicher Angriff vor einem Klub

Gegen 16:45 wurde vor einem Technoclub eine aufgrund ihrer Kleidung als schwul und linke erkennbare Person angesprochen und aggressiv aufgefordert mit zu kommen. Als sich die Person weigerte, verschwand der Täter zunächst. Etwa 30 Minuaten später kehrte der Täter zurück und bewarf die betroffene Person mit einer Sektflasche, welche nur sehr knapp ihr Ziel verfehlte, und rannte weg.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Angriff vor einem Klub

13.07.23

Homofeindlicher Sticker im Volkspark

Im Volkspark Friedrichshain wurde ein Sticker angebracht, der im Layout Bezug auf eine Aktion von Fussballfans gegen Homophobie nimmt und sich gegen diese Aktion richtet. Angebracht wurde er über einem Sticker von Merchbaenchen „Antitransphobe Aktion“, die sich für Gleichberechtigung, Menschlichkeit und Toleranz einsetzen.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Homofeindlicher Sticker im Volkspark

13.07.23

Pöbelei gegen Jüd*innen

Einer Gruppe von als Jüdinnen und Juden erkennbaren Personen wurde während einer Stadtführung in Kreuzberg gegen 17:30 Uhr von zwei jungen Männern „Free Falastin“ zugerufen.

Quelle: RIAS Berlin

Pöbelei gegen Jüd*innen