• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.08.23

Logo eines Trägers in der Friedendstraße beschmiert

Im Logo des Trägers einer Einrichtung ist ein Herz in Regenbogenoptik abgebildet. An einem Aushang wurde dieses Herz schwarz übermalt.

Quelle: Volkssolidarität

Logo eines Trägers in der Friedendstraße beschmiert

19.08.23

Durch Eltern geduldeter Antiziganismus von Kindern in Freizeiteinrichtung

Auf dem Außengelände, das von zwei Kinder- und Jugendeinrichtungen in der Kadiner Straße genutzt wird, kam es zu rassistischen Beleidigungen gegenüber Besucher*innen (Mädchen* ab 8 Jahre) und einer Mitarbeiterin durch Kinder, deren Eltern die Räumlichkeiten angemietet hatten. Die Eltern bzw. Betreuer waren Zeugen dieser Auseinandersetzung, griffen jedoch nicht ein. Die Beleidigungen lauteten u. a.: „Ihr Ausländer, ihr seid wie Schweine“, „Verpisst euch!“, „Ihr seid dumm!“ usw.

Nachdem die Eltern auf die Bitte einer Mitarbeiterin nicht reagierten, begleitete diese die Mädchen* nach Hause, da diese sich nicht mehr sicher fühlten.

(s. auch Vorfälle 24.01. und 08.09.2023)

Quelle: Frieda Frauenzentrum

Durch Eltern geduldeter Antiziganismus von Kindern in Freizeiteinrichtung