• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

15.08.23

Kita benachteiligt rumänische Familie

Aufgrund eines Fehlers innerhalb einer Bildungseinrichtung wurden Kinder vom Besuch einer Kita ausgeschlossen. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht und das Datum des Vorfalls wurde geändert.

Quelle: Amaro Foro / DOSTA

Kita benachteiligt rumänische Familie

12.08.23

Racial Profiling im Wrangelkiez

Ein Schwarzer Mann, der an der Ecke Wrangelstraße und Falckensteinstraße beim Essen saß, wurde gegen 14:30 Uhr ohne Anlass von der Polizei durchsucht. Obwohl nichts Verbotenes bei ihm gefunden wurde erhielt er einen Platzverweis, da er in der Vergangenheit bereits mehrfach kontrolliert wurde. Auch bei den vorherigen Kontrollen wurde nie etwas gefunden oder eine Straftat begangen.

Quelle: Berliner Register

Racial Profiling im Wrangelkiez

09.08.23

Homofeindlicher Vorfall in Fahrstuhl am S-Bhf. Ostkreuz

Eine Person wurde gegen 18 Uhr von einer Frau im Fahrstuhl am S-Bhf. Ostkreuz erst mit dem Kopf gestikulierenden gezielt angeschaut. Die Frage, was Ihr Problem wäre, verstand sie offensichtlich nicht. Beim Aussteigen schrie die Frau die Person in italienisch oder spanisch massiv an. Der Vorfall wurde von der angeschriehenen Person als homofeindlich wahrgenommen.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Homofeindlicher Vorfall in Fahrstuhl am S-Bhf. Ostkreuz