• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

20.07.23

Racial Profiling im Görlitzer Park

Ein Polizist sprach einen Schwarzen Mann im Görlitzer Park an, unterstellte ihm ein Dealer zu sein, weil er ihn jeden Tag im Park sehe und drohte ihn bei der nächsten Sichtung ins Gefängnis zu stecken. Später wurde der Mann von einer Gruppe Polizisten kontrolliert und die Kleidung dursucht. Es wurde ein Platzverweis erteilt. In beiden Fällen wurden keine Drogen gefunden.
Der Vorfall wird zum Schutz der Person sehr verkürzt und mit geändertem Datum veröffentlicht.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Racial Profiling im Görlitzer Park

20.07.23

Anhänger der Grauen Wölfe versuchte mit einem Auto in eine Demo zu fahren

Ein türkischer Faschist wollte an der Ecke Oranienstr./Adalbertstr. mit einem Auto in die pro-kurdische Demonstration fahren, die zur Erinnerung an 11 Jahre Frauenrevolution in Rojava und dem Gedenken an Hunderte Opfer des völkerrechtswidrigen und grausamen Angriffskrieg durch Erdoğans in der Türkei gedachte. Nachdem er von der Polizei gestoppt wurde, zeigte er den faschistischen Gruss der Grauen Wölfe und schrie Parolen.

Quelle: Ferad Koçak

Anhänger der Grauen Wölfe versuchte mit einem Auto in eine Demo zu fahren

18.07.23

Rechter Sticker in der Simplonstraße

In der Simplonstraße wurde ein Sticker der extrem rechten slowenischen Hooligan-Ultra-Fan-Gruppe „Viole Maribor“ entfernt. Es handelt sich dabei um eine Kameradschaft, organisiert als extrem rechte Kampfsportgruppe, deren Anführer bereits wegen Mordes im Gefängnis war und die auch Kontakte in die deutsche Naziszene pflegt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechter Sticker in der Simplonstraße