• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.06.23

Verweilplätze für wohnungslose Menschen an der Tram 13 unnutzbar gemacht

An der Endhaltestelle der Tram 13 am Helsingforser Platz wurden die alten durchgehenden Bänke durch neue mit Bügeln zwischen den Sitzflächen ausgetauscht. Ein Verweilen / Ausruhen ist für wohnungslose Menschen nun nicht mehr möglich.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Verweilplätze für wohnungslose Menschen an der Tram 13 unnutzbar gemacht

21.06.23

Versteckter Antisemitismus auf „¡Protagonistas!“-Festival im HAU

Vom 21.06. bis 02.07.23 fand im HAU am Halleschen Ufer das „¡Protagonistas!“-Festival statt. Inhaltlich behandelte das Festival künstlerisch die feministische Revolution und das Wegfegen eingefahrenen Praktiken der patriarchalen und neoliberalen Gegenwart. Darin eingebettet fand sich aber auch Antisemitismus. Eine israelisch-palästinensische Soziologin und feminsistische Aktivistin hielt bunt beschriftete Pappen hoch. Auf der letzten war ein Plattencover der schwedisch-palästinensischen Band Kofia zu sehen, die in den 70er Jahren mit antizionistischen Liedern von sich reden machte, in denen zur Zerschlagung des Zionismus und der Vernichtung Isreaels aufgerufen wurde.

Quelle: Berliner Zeitung vom 22.06.23

Versteckter Antisemitismus auf „¡Protagonistas!“-Festival im HAU

21.06.23

Rechtsoffene Musikveranstalung am Mariannenplatz

Zur Fete de la Musique fand von 14 bis 18 Uhr eine Musikveranstalung auf dem Mariannenplatz statt. Das Webeplakat bewarb außerdem eine rechtsoffene Veranstaltung in Brandenburg an der Havel am 17.06.23. Die Veranstaltung am Mariannenplatz fand unter Beteiligung von „Die Linke“ statt und wurde in rechten und rechtsoffenen Social Media Kanälen z. B. von „Heizung, Brot und Frieden“ oder „Aufstehen“ beworben. Die Veranstaltung richtete sich gegen die Nato und die Regierung.

Quelle: Twitter

Rechtsoffene Musikveranstalung am Mariannenplatz