• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

25.01.25

NS-verharmolsende Schmiererei in der Reichenberger Straße

An eine Hauswand in der Reichenberger / Ecke Glogauer Straße war „Nethanjahu = Hitler“ geschmiert („Hitler“ wurde bereits weitgehend unkenntlich gemacht).

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-verharmolsende Schmiererei in der Reichenberger Straße

21.01.25

Rechte Propaganda auf Wahlplakat in der Warschauer Straße

Ein Wahlplakakt der Partei Die Grünen an der Warschauer Brücke wurde mit 1161 (Code für Anti-Antifa) in roter Farbe beschmiert. Die Schmiererei wurde bereits unkenntlich gemacht. Zusätzlich wurde auch das rückseitige Wahlplakat mit „Das G steht für Genozid“ in weißer Farbe beschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Propaganda auf Wahlplakat in der Warschauer Straße

21.01.25

Massive queerfeindliche Bedrohung im U-Bhf. Samariterstraße

Gegen 15:30 Uhr wurde eine queere Person in der U-Bahn von einem Jugendlichen unter Androhung von Gewalt beleidigt. Als die Person Samariterstraße ausstieg, folgte Ihr der Jugendliche und drohte die Person zu schlagen. Die Begleitperson konnte die Situation gerade noch deeskalieren. Sowohl in der U-Bahn als auch auf dem Bahnsteig befanden sich viele weitere Menschen. Niemand kam den Betroffenen zu Hilfe.

Quelle: Berliner Register

Massive queerfeindliche Bedrohung im U-Bhf. Samariterstraße