17.05.25
Antisemitismus und NS-Verharmlosung in der U6
Zwischen Stadtmitte und Platz der Luftbrücke ereignete sich in der U6 ein NS-verharmlosender und Holocaust-leugnender Vorfall. Eine Frau las ein Buch über Anne Frank, das in Art eines Bilderbuches angelegt war. Neben ihr saß ein Mann, der sie fragte, ob er einmal die „wahre Geschichte“ dazu erzählen solle. Als er eine Abbildung mit gelben Stern und dem niederländischen Wort „jood“ entdeckte, bermerkte er zudem „die können ja nicht mal richtig schreiben“.
Die Angesprochene versuchte den Mann zu ignorieren und setzte sich weg, als ein anderer Sitzplatz frei wurde. Darauf meinte der Mann, er sei froh sei, dass sie nicht mehr neben ihm säße, hörte aber nicht auf, die Person verschwörungsideologisch und NS-verharmlosend zu agitieren.
Obwohl die Bahn recht voll war, reagierte niemand. Die betroffene Person erlitt durch den Vorfall eine Panikattacke.
Antisemitismus und NS-Verharmlosung in der U6
16.05.25
Rechte Schmiererei in der Dieffenbachstraße
An einer Hauswand in der Dieffenbachstraße / Ecke Graefestraße wurde die Schmiererei „Free Shlomo“ angebracht.
Dabei handelt es sich um „Shlomo Finkelstein“, ein Pseudonym eines extrem rechten Onlineaktivisten aus Köln, der u. a. rassistische, islamfeindliche und antifeministische Inhalte verbreitete. Im Mai 2025 wurde er nach einer Verurteilung, u. a. wegen Volksverhetzung und Verbreitens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, aus der Haft entlassen.
Rechte Schmiererei in der Dieffenbachstraße
13.05.25
Rassistische Pöbelei am Markgrafendamm
An einer Packstation am Markgrafendamm pöbelte ein Mann mit einem gelben Mountainbike sämtliche Passant*innen die sich in der Nähe des Fahraddständers bewegten laut und aggressiv an. Er brüllte immer wieder „Deutschland!“. Eine Person brüllte er an „Ey hast du mein Rad angefasst?! Scheiß Kanacke. Deutschland!“